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Das Tal Der Abenteuer

Das Tal Der Abenteuer

Titel: Das Tal Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sein, daß doch nicht alle Männer in die Höhlen gegangen waren.
    Müde und hungrig kam er endlich an der Hütte an. Die Tür stand offen, niemand war zu sehen. Philipp ging hinein und aß sich erst einmal tüchtig satt. Er fand eine Schachtel mit Schokoladentäfelchen und steckte einige davon in die Tasche. Wer weiß, wann er wieder etwas zu essen bekam?
    Dann ging er zu den Flugzeugen. Die vier Maschinen kamen ihm recht groß vor, als er an ihnen entlangging. In welcher sollte er sich nun verstecken?
    Er kletterte in eine Kabine nach der ändern und sah sich gründlich darin um. In der letzten lag ein großer Haufen Decken und Mäntel. Das schien ihm günstig. Er konnte sich unter den Sachen verbergen. Vorläufig sah er keine Möglichkeit, in eine Kiste zu kriechen, wie Dina vorgeschlagen hatte. Die Kisten standen noch immer zugedeckt auf ihrem alten Platz.
    Nachdem Philipp seinen Plan gemacht hatte, blieb ihm noch viel Zeit. Die Männer würden nicht so bald zurück sein. Sie hatten schwere, unhandliche Lasten zu tragen und würden nur langsam vorwärts kommen.
    Um sich die Zeit zu vertreiben, schnüffelte der Junge ein wenig in der Hütte herum. An der Wand hing ein Mantel.
    Er durchsuchte die Taschen. Jeder kleinste Anhalt konnte nützlich für Bill sein.
    In einer der Taschen fand Philipp ein Notizbuch. Er durchblätterte es. Was sollte das bedeuten? Da waren Aufzeichnungen in einer Geheimschrift und eine Menge Zahlen. Vielleicht wurde Bill daraus schlau, er nicht!
    Dann ging er zu dem Kuhstall. Dort standen noch immer die geöffneten Konservendosen. Sie waren von Fliegen umschwärmt. Philipp starrte sie verwundert an. Dann fiel ihm ein, daß Jack sie für Otto hingestellt hatte. Wie eklig das roch!
    Er nahm einen Stock, grub ein Loch in die Erde und verscharrte die stinkenden Dosen. Dann schlenderte er zu dem Baum, auf dem sie sich damals versteckt hatten. Er spähte hinauf. Nanu, was war denn das? Ach richtig, sie hatten ja ihre Koffer dort oben verstaut, das hatte er vollkommen vergessen. Sie standen noch immer friedlich auf ihrem alten Platz.
    Er überlegte, ob er sie herunterholen sollte, tat es dann aber doch nicht. Wenn die Männer sie entdeckten, würden sie nach ihm suchen. Dort oben standen sie sicher.
    Am Nachmittag begann Philipp, nach den Männern Ausschau zu halten. Gegen fünf Uhr öffnete er eine Dose mit Pfirsichen und aß Kekse dazu. Von den Männern war noch immer nichts zu sehen.
    Aber bald darauf tauchten sie in der Ferne auf. Philipp stand bei den Flugzeugen, jederzeit bereit, in der Maschine mit den Decken zu verschwinden.
    Er zählte die Männer. Es waren acht, alle kamen zurück.
    Rasch klomm er die Stufen zum Flugzeug hinauf und kletterte in die Kabine. Dann verkroch er sich unter den Decken und Mänteln. Sorgfältig deckte er sich zu, so daß auch nicht eine Fußspitze herausguckte. Nur gut, daß die Nacht so warm war. Die Männer würden ihre Mäntel nicht brauchen.
    Nun hörte er ihre Stimmen. Sie unterhielten sich laut und angeregt. Offenbar waren sie mit der Beute des heutigen Tages zufrieden. Dann wurde es wieder still. Sie waren zur Hütte gegangen, um zu essen. Später würden sie die Sachen in den Flugzeugen verstauen und abfliegen. Philipp gähnte. Er war plötzlich furchtbar müde.
    Bald war er fest eingeschlafen. Auch als die Männer nach einigen Stunden ins Flugzeug stiegen, rührte er sich nicht. Erst das plötzliche Aufheulen des Motors weckte ihn. Erschreckt fuhr er hoch und hätte sich beinahe verraten.
    Gerade noch zur rechten Zeit fiel ihm ein, wo er sich befand. Er bewegte sich nicht. Ob es Nacht war? Unter den Mänteln konnte er nichts sehen. Es konnte ebensogut Mittag wie Mitternacht sein.
    Die Flugzeuge starteten in kurzen Abständen. Philipps Maschine flog zuletzt ab. Er spürte, wie sie den Boden verließ und durch die Luft schwirrte. Der Knabe frohlockte.
    Die Männer hatten keine Ahnung davon, daß er sich an Bord befand. Es war eigentlich ganz leicht gewesen, zu entkommen.
    Er schlief wieder ein. Die Flugzeuge brausten durch die Nacht. Wo flogen sie hin? Zu einem geheimen Landungsplatz oder zu einem regulären Flugplatz?
    Die ändern Kinder schliefen in dieser Nacht draußen auf der Felsplatte. Es war so schwül, daß sie in der Höhle zu ersticken glaubten. Sie hatten die alten Leute deshalb gefragt, ob sie ihre Decken mit nach draußen nehmen und dort schlafen könnten.
    »Wandert ihr auch nicht im Schlaf?« fragte der alte Mann besorgt. »Ihr könntet in

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