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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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eilte zu Seff hinüber, wo sie fest auf die Energiezelle des Netzes trat und sie zertrümmerte.
    Benommen sah Seff zu ihr auf. »Oh, nicht du auch noch!«
    »Tut mir leid.« Sie donnerte ihm den Lichtschwertgriff seitlich gegen den Kopf ein plumper, uneleganler Schlag. Doch er zeigte die beabsichtigte Wirkung. Seff sackte zusammen.
    Mirax' Speeder setzte neben ihr auf. Jaina nutzte die Macht, um ihre Stärke zu steigern, hob Seff hoch und warf ihn auf den Rücksitz, ehe sie neben ihm hineinsprang.
    Weniger als hundert Meter entfernt hoben Amtsvehikel rings um den Krater ab und kamen in ihre Richtung. Jaina sah Mirax an. »Ist dieses Ding schnell?«
    »Ich stehle bloß das Beste.«
    »Na, dann los!«
    Sie jagten davon.
    Die neben ihrem Gleiter stehende Sicherheitsoffizierin verfolgte, wie vier Fahrzeuge ihrer Einheit die Verfolgung des roten Speeders aufnahmen. Doch sie musste eine Ahnung drohender Gefahr gehabt haben. Sie drehte sich um und griff just in dem Moment nach ihrer Blasterpistole, als Tahiris mit geöffneter Handfläche geführter Schlag ihr Kinn traf, ohne ihren Helm auch bloß zu berühren. Die Trupplerin krachte rückwärts gegen die Seite ihres Gleiters und sackte dann zu Boden.
    Hinter Tahiri duckte sich Jag mit Winter über der Schulter, sodass der Gleiter dabei half, ihn vor den Blicken der anderen Sicherheitsoffiziere zu verbergen, die jedoch alle dem fliehenden Speeder nachschauten. Über den Lärm der Alarmsignale und der Sirenen eintreffender Fahrzeuge hinweg hatte niemand etwas von Tahiris Angriff mitbekommen. »Ich fahre«, sagte Jag.
    »Ich fahre«, schnappte Tahiri und rutschte auf den Pilotensitz. »Mit diesem ganzen Zeug an bist du ungefähr so beweglich wie ein Nerf in einem Kindersitz. Ich bezweifle, dass du mit der Steuerung zurechtkommen würdest.«
    »Ich habe hiermit schon einen Sternenjäger geflogen.« Jag öffnete die Hecktür und ließ Winter behutsam hineingleiten, dann folgte er ihr. »Los...«
    Sie hatte mit dem Gleiter bereits vom Boden abgehoben, bevor er das Wort zu Ende gebracht hatte, und schaltete die Lichter und die Sirene ein, als sie sich der Verfolgungsjagd anschloss. Jag schaffte es gerade noch, seine Tür zu schließen.
    Mirax warf Jaina einen Blick zu. »Du bist Schlitzer?«
    »Was außer Schlitzen würde das Schwert der Jedi wohl sonst tun?« Jaina deutete auf das Gefährt der Kopfgeldjäger, das kehrtgemacht hatte und wieder in ihre Richtung kam. »Gib denen kein freies Schussfeld, um auf dich zu feuern! Keine Ahnung, was die Waffe dieses Quarren noch so alles kann.«
    »Stimmt.« Jaina vermochte nicht zu sagen, worauf genau sich Mirax damit bezog, doch Mirax steuerte abrupt nach rechts und einen schmalen Tunnel hinunter, der normalerweise von Müllschleppern und Wartungsarbeitern benutzt wurde. Der Tunnel befand sich auf Oberflächenhöhe und öffnete sich jedes Mal zum Himmel hin, wenn sie an einer Durchgangsstraße vorbeikamen. Die Rasanz des Flugmanövers warf Jaina über Seffs Körper und gegen die Tür auf der linken Seite. Seff blieb bewusstlos.
    Fünf Sicherheitsgleiter und das Gefährt der Kopfgeldjäger folgten ihnen - die Kopfgeldjäger dabei an dritter Stelle.
    »Uns läuft die Zeit davon!« In Tahiris Worten lag eine gewisse Schärfe. »Sobald sich Jaina noch mehr Verfolger an die Fersen hängen, wird das hier zu einer Jagd, die wir nicht gewinnen können.«
    »Hoth ist immer noch weggetreten. Und jetzt müssen wir den Aufnahmerekorder aus diesem Vehikel rausreißen, weil du unsere richtigen Namen benutzt!«
    »Richtig, tut mir leid. Wenn ich dich zu dem Frachtschlepper bringe, kannst du ihn dann außer Gefecht setzen?«
    Jag richtete sich auf und wandte den Blick von Winter ab. Er schaute über Tahiris Schulter. Sie waren jetzt auf halbem Wege durch den Tunnel und beschleunigten. Ihr Speeder war der letzte in der Reihe, und es hatte nicht den Anschein, als wäre irgendeinem der an der Verfolgungsjagd beteiligten Sicherheitskräfte aufgefallen, dass das letzte Sicherheitsgefährt von Feinden gekapert worden war. »Ich habe meinen Blaster verloren. Allerdings habe ich ein paar Knockout-Granaten -nein, warte! Bring mich in Reichweite der Unterseite!« Das von einem gewöhnlichen Piloten zu verlangen, wäre schlichtweg Irrsinn gewesen, doch Jedi waren normalerweise genauso wenig gewöhnlich wie Jag selbst.
    Tahiri nickte und beschleunigte. Sie sauste so dicht unter dem vierten Sicherheitsgleiter hindurch, dass Jag spürte, wie sich die Repulsoren vom

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