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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Durabetonmauer, um ihm ein verblüfftes Umpf! zu entlocken, bevor sie beide auf den Permabeton fielen.
    Zu Jainas Überraschung war das nicht das Letzte, was sie jemals hörte. Stattdessen hörte sie, wie Jag Baxton Verhaltensrichtlinien zubrüllte und sie fragte, was los sei. Sie bemerkte das verblüffte Schweigen von Baxton und dem GASLeutnant, die aufgehört hatten, sich zu streiten, und herumwirbelten, um sie und Jag anzusehen, wie sie übereinander auf dem Permabeton lagen. Und aus dem Innern der Limousine vernahm sie das kaum hörbare Summen eines winzigen Repulsorlift-Motors.
    Jaina schaute zum Fahrzeug hinüber und sah einen kleinen, kuppelförmigen Reinigungsdroiden, der durch die Tür nach draußen glitt, durch die sie eben ins Freie gesprungen war. Die Fotorezeptoren des Droiden verweilten auf ihrem Gesicht, und mit einem Mal wusste sie, wie Javis Tyrr an seine Bilder aus dem Innern des Tempels gelangt war. Sie erhob sich langsam. und der Reinigungsdroide sauste rasch um die offene Tür der Limousine herum und eilte die Fahrspur hinauf. »Oh nein, das tust du nicht!«
    Als Jaina aufstand, stieß sie eine Hand in Richtung des Reinigungsdroiden und setzte die Macht ein, um ihn zu sich zurückfliegen zu lassen. Tyrr stieß einen erstaunten Ruf aus und hastete die Spur hinunter, während er wütend auf seinen Aufzeichnungsstab drückte, als würde das den Repulsorlift-Motoren des Droiden genügend Energie verschaffen, um sich aus Jainas Machtgriff zu befreien.
    Als der Droide schließlich in ihre Hände schwebte, war Tyrr bloß ein paar Schritte entfernt, seine vollen Lippen zu einem selbstgerechten höhnischen Grinsen verzogen.
    »Das dürft Ihr nicht!«, rief er, derweil er den Aufzeichnungsstab weiterhin auf den Droiden gerichtet hielt. »Der Versuch, die.«
    »Was genau darf Jedi Solo nicht?«, unterbrach Jag ihn und trat an Jainas Seite. »Einen Reinigungsdroiden an sich nehmen, der offensichtlich unter einer Fehlfunktion leidet?«
    »Das ist kein gewöhnlicher Reinigungsdroide«, gab Tyrr zurück, »und das wissen Sie!«
    »Wollen Sie damit sagen, dass er Ihnen gehört?«, fragte
    Jaina. Der Droide versuchte noch immer, sich aus ihrem Griff zu befreien, also drehte sie ihn um und schlug auf den Hauptschalter. »Denn falls dies Ihr Droide ist, wäre ich sehr daran interessiert zu erfahren, wie er seinen Weg in den Jedi-Tempel gefunden hat.«
    »Genau wie eine Menge anderer Leute auch«, sagte Jag. Er wies mit einem raschen Ruck seines Kopfes zum Hangartor, ehe er Jaina sanft auf die Limousine zuschob. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass Zivilspionage in der Galaktischen Allianz genauso verboten ist wie im Galaktischen Imperium.«
    Jaina, die Jags Wink verstand, dehnte ihr Machtbewusstsein in Richtung des Tors aus und gewahrte mehrere GAS-Truppler, die die Fahrspur hinauf auf sie zueilten. Nur eine Sekunde, bevor Captain Atars Stimme hinter dem Vehikel erscholl, rutschte sie in die Limousine zurück.
    »Was gibt es hier für ein Problem?«, wollte er wissen. »Ich hoffe, die Jedi versuchen nicht. Sie einzuschüchtern. Tyrr.«
    »Nicht im Geringsten«, behauptete Jag. der sich umwandte, und dem Captain und seinen Männern die Stirn bot, als sie sich der Limousine näherten. »Ich glaube, der geschätzte Journalist Tyrr war gerade dabei zuzugeben, dass er ein privates Überwachungsgerät im Innern des Tempels platziert hat.«
    Atars Stirnrunzeln vertiefte sich. »Ich bin mir sicher, dass ein Reporter von Javis Tyrrs Reputation niemals auf irgendetwas Illegales zurückgreifen würde.« Der Captain wandte seine Aufmerksamkeit Tyrr zu. »Stimmt das nicht, Tyrr?«
    Tyrrs Antlitz rötete sich, doch er nickte. »Natürlich nicht.«
    Jags Lippen verengten sich zu einem grimmigen Lächeln. »Dann liege ich wohl falsch.« Fr hob eine Hand und winkte Baxton her, ehe er neben Jaina in die Limousine glitt. »Ich würde es zu schätzen wissen, wenn Sie Ihren Männern befehlen, nicht das Feuer zu eröffnen, wenn wir sie überfliegen, Captain. Ich müsste längst bei einem wichtigen Treffen sein.«
    Atars Augen blitzten auf, doch er beugte sich nach unten, um in die Kabine zu spähen. »Es wird nicht nötig sein, über den Gleiter hinwegzufliegen, Sir. Ich werde die Anweisung erteilen, ihn zur Seite zu bewegen, sobald Jedi Solo das Fahrzeug verlassen hat.« Sein Blick fiel auf den Droiden in ihren Händen. »Und sie sollte den Reinigungsdroiden mitbringen - gut möglich, dass wir ihn als Beweisstück brauchen.«
    Jaina

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