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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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makellos rein und militärisch steif, nicht das, in dem er gestorben war, und seine Augen waren geschlossen, doch keiner der Jedi oder der Gäste, die der Reihe nach an seinen sterblichen Überresten vorbeischritten, um dem Toten die letzte Ehre zu erweisen, vertrat die tröstliche, doch törichte Ansicht, er würde aussehen, als schliefe er bloß.
    Einige wenige Trauernde lösten sich aus der Reihe der Leute, die die Terrasse verließen, nachdem sie den Leichnam passiert und ihm einige Worte der Ehrbezeugung oder des Respekts hatten zuteilwerden lassen. Diese wenigen standen in dicht gedrängten Gruppen zusammen, um die Trauerprozession zu verfolgen und sich in gedämpftem Ton miteinander zu unterhalten. Eine der Gruppen bestand größtenteils aus Jedi-Meistern, aus erfahrenen Jedi-Rittern und ihren nächsten Verbündeten – Saba, Corran, Han, Leia, Jaina, Amelia, Tionne, Kam, Cilghal, Jagged Fel, Octa und Kyp.
    Jaina suchte Corrans Blick. Sie hielt ihre Stimme angemessen gesenkt. »Irgendwelche Neuigkeiten über Valin und Jysella?«
    Corran schüttelte grimmig den Kopf. »Es ist ziemlich offensichtlich, dass sie jemanden gefunden haben, der sie zuverlässig nach Peilsendern absuchen konnte und diese auch gefunden und daraufhin beseitigt hat … und dann sind sie einfach verschwunden. Der einzig vernünftige Schluss daraus ist, dass sie nach wie vor an den Auswirkungen des Irrsinns leiden, der sämtliche Jedi aus der Zuflucht heimgesucht hat.«
    In Cilghals knurriger Stimme lag Bedauern. »Wir müssen schlussfolgern, dass der Umstand, dass sie in Karbonit eingeschlossen waren, als die anderen Jedi-Ritter aus der Zuflucht kuriert wurden, verhindert hat, dass sie ebenfalls geheilt wurden.«
    Corran war der Grund reichlich egal. »Und man kann unmöglich sagen, wo sie sich verstecken.«
    »Schließt Ihr Euch der Suche nach ihnen an?«
    Jetzt wirkte er sogar noch mürrischer, falls das überhaupt möglich war. »Bei jeder militärischen, paramilitärischen oder Sicherheitsorganisation, einschließlich des Corellianischen Sicherheitsdienstes und dem Jedi-Orden, gibt es eine Regel, die manchmal stillschweigend vorausgesetzt, für gewöhnlich aber sehr deutlich gemacht wird. Man wird niemals einem Fall zugewiesen, in den eigene Verwandte involviert sind. Normalerweise bin ich ausdrücklich für diese Regel. Doch in Zeiten wie diesen muss ich einfach auf andere vertrauen.« Er sah nicht aus, als wäre er in diesem Moment eine sonderlich vertrauensvolle Seele.
    Jaina streckte ihre Hand aus und drückte ermutigend seine Schulter. Er nickte und wandte sich ab, stand ein paar Schritte von den anderen entfernt und verfolgte die Trauerprozession.
    Jetzt hatte Wynn Dorvan die Totenbahre erreicht. Feierlich sagte er einige Worte zu Hamners Leichnam und ging weiter. Hinter ihm blieben Senatorin Treen und General Jaxton stehen, um dem Toten ihren Respekt zu zollen.
    Jags Mund verzog sich einen flüchtigen Moment lang zu einem kleinen Lächeln. »Das Triumvirat der Allianz und der Staatschef des Imperiums, alle an einem Ort versammelt, zum Himmel hin offen, lediglich einen Raketenabschuss von galaxisweitem Chaos entfernt … meine Sicherheitsleute waren nicht gerade erfreut.«
    Saba nickte. »Einige – die Freunde von Meister Hamner bei den bewaffneten Streitkräften – sagten, dass ein solcher Schlag zu erwarten wäre. Was diese hier natürlich mit Sorge erfüllt.«
    Jag warf ihr einen mitfühlenden Blick zu, obwohl die Barabel nicht notwendigerweise imstande sein würde, seinen menschlichen Gesichtsausdruck zu deuten. »Was ist mit dem Justizministerium? Wie hat das reagiert?«
    Saba schaute zu der Menge auf der anderen Seite der Totenbahre hinüber. »Dieser Mann da, der große Mensch mit dem weißen Haar.« Jag folgte ihrem Blick und sah einen aristokratisch wirkenden Mann mit blasser Haut, ganz in Grau gekleidet, dessen linke Hand offensichtlich robotischer Natur war. »Das ist Commander Makken. Er wurde in dieser Angelegenheit zum Sonderermittler ernannt. Das Justizministerium ist sich momentan noch nicht darüber im Klaren, ob sie eine einstweilige Staatschefin anklagen oder ein Duell unter Jedi überhaupt als Verbrechen betrachten sollen, daher ermitteln sie.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Selbst wenn sie beschließen, Klage einzureichen, werden sie das erst tun, wenn das Triumvirat wieder aufgelöst wurde und ein ordnungsgemäß gewählter Staatschef im Amt ist.«
    Saba musterte sie. »Erkläre das näher, bitte.«
    »Ich

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