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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Angreifer waren bereits hier gewesen. Das bedeutete, dass dies ein Hinterhalt war.
    Ein Jedi -Hinterhalt. Das musste es sein.
    Luke, Ben und Vestara gingen in eine dreiecksförmige Rücken-an-Rücken-Formation und bewegten sich in den offeneren Bereich der Kammer hinaus, dorthin, wo die Leiber der Theranischen Lauscher nicht so zahlreich waren. Die Lauscher selbst schienen von gequälten Träumen in richtigen Schlaf verfallen zu sein.
    Von den beiden Plattformen regneten Sith herab. Sie umzingelten Luke und seine Gefährten, und ihre Lichtschwerter erwachten zum Leben. An ihrer Absicht konnte kein Zweifel bestehen – zumindest nicht, was Luke und Ben betraf.
    Tola Annax, die noch immer auf der Plattform stand, richtete einige Worte an Vestara. »Wie wär’s, wenn du dich ergibst, meine Liebe? Ich würde nur zu gern erleben, wie du versuchst, dir den Weg aus deiner gegenwärtigen Lage frei zu quatschen.«
    Vestaras Erwiderung war entschlossen und hochmütig genug, um Luke zu beeindrucken. »Wie wär’s, wenn du dich mir ergibst? Dann lasse ich dich vielleicht am Leben.«
    »Nein, vielen Dank, meine Liebe. Aber ich weiß diese Liebenswürdigkeit zu schätzen.«
    Über ihre Schulter flüsterte Vestara: »Macht euch bereit. In zehn Sekunden bekommen wir es mit einer massiven Machtattacke zu tun. Neun.«
    Die Sith griffen an.
    Ihr Angriff war einfach und effektiv: Den Gegner durch gleichzeitige Vorstöße durch ihre schiere Zahl überwältigen. Zwei Sith sprangen vor und schwangen ihre Lichtschwerter nach ihnen. Jenseits des dichten Dreiecks von Nahkämpfen vollführten weitere Sith Gesten mit ihren Händen, stießen nach den sich Verteidigenden, versuchten, telekinetische Techniken einzusetzen, um sie aus ihrer Formation zu lösen, sie in Reichweite roter Klingen zu treiben. Weitere Sith sprangen über das Gefecht hinweg, einer nach dem anderen, drehten sich in der Luft auf den Kopf und schlugen nach den Skywalkers und Vestara unter sich. Am Ende seines Saltos landete jeder der Angreifer auf der anderen Seite, machte kehrt und sprang von Neuem.
    Um seine ausgelaugten Kräfte zu schonen, kämpfte Luke defensiv, wehrte die Hiebe seiner Angreifer ab, sodass sie in den Boden drangen, durch leere Luft schwirrten. Als er sah und fühlte, wie die Macht gebündelt wurde, um gegen ihn eingesetzt zu werden, stemmte er sich dagegen, jedoch auf zurückhaltende Art und Weise, um sich von dem Stoß wegzudrehen oder sich davon in die Richtung katapultieren zu lassen, in die er wollte, ohne je mit schierer Kraft dagegen anzukämpfen.
    Er musste so vorgehen. Er konnte sich kaum aufrecht halten. Sein verletztes Knie fing wieder an zu zittern, sein Bein gab beinahe unter ihm nach.
    Er hörte Bens energischere Abwehr, hörte das Sirren und Knistern seiner Lichtschwertklinge, die auf Sith-Klingen traf. Über Vestara ertönte ein Zischen. Irgendetwas Fleischiges fiel hinter Luke zu Boden und rollte dann weiter vor, sodass er es sehen konnte. Es war der Kopf von einem der springenden Sith, von einem Mann. Der Rest seines Körpers stürzte zu Boden und blieb oben auf einem Theranischen Lauscher liegen.
    Die entfernten Laute des Kampfs nahmen nicht ab – sie veränderten sich bloß. Die Echos von Blasterfeuer wurden durch das charakteristische Knistern von Machtblitzen ersetzt, ein Gegenpol zum konstanten Brummen und Zischen all der Lichtschwerter. Die Sith hatten Abeloth erreicht. Jetzt schrie sie nicht mehr. Das taten dafür nun andere, als Abeloth Sith erschlug.
    Und die ganze Zeit über zählte Vestara weiter runter. »Acht … sieben … sechs … fünf …«
    Einer von Lukes Gegnern passte einen Schlag zeitlich falsch ab, hieb auf ihn ein, als sein Partner gerade zurückwich. Luke machte einen winzigen Schritt zur Seite, sorgte dafür, dass seine Klinge frei blieb und brachte die Spitze unter die Hand des Angreifers. Der eigene Schwung des Angreifers ließ sein Handgelenk nach unten schnellen, über Lukes grüne Klinge. Der Mann stöhnte, als seine abgetrennte Hand und die Waffe darin auf den Permabetonboden schlugen. Seinen Armstumpf umklammernd wich er zurück, bloß um durch eine lavendelhäutige Frau ersetzt zu werden. Sie lächelte und genoss eindeutig ihre Chance, den legendären Jedi-Meister niederzustrecken.
    »Vier … drei …«
    Luke spannte sich an. Er vermochte nicht zu sagen, was für eine Art Machtangriff die Sith gegen ihn einsetzen würden, doch er war dankbar dafür, dass Vestara wusste, dass er kommen würde, bis hin

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