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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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treffen soll.«
    Saba wandte ihren Kopf und musterte Allana mit einem Auge, eine Geste, die bei den Barabel Argwohn ausdrückte. »Um sich mit dir zu treffen?«, fragte sie. »Tatsächlich?«
    Allana ließ ihr Kinn sinken, als ihr bewusst wurde, dass sie bei einer Übertreibung ertappt worden war. »Nun, um sich mit meinen Eltern zu treffen«, korrigierte sie. »Meister Skywalker hat zwar nicht erwartet, dass ich hier bin, aber ich musste einfach herkommen. Ich bin die, die die Vision hatte.«
    »Und in deiner Vision hast du Jedi Warv gesehen?«, fragte Saba, deren Argwohn sich zu Verwirrung wandelte. »In einer Vision, in der es darum ging, ein Versprechen zu brechen.«
    »Eigentlich betraf Amelias Vision ein Barabel-Nest«, sagte Leia. Es wurde Zeit, auf den Punkt zu kommen. »Die Sith haben es angegriffen.«
    Sabas Schuppen sträubten sich, und sie starrte mit gebleckten Zähnen auf Allana herab. »Was für ein Nest ?«
    Allana überraschte Leia damit, dass sie die Drohung in Sabas Stimme einfach ignorierte. Stattdessen trat sie vor, bis sie Nase an Unterleib mit der Barabel stand, und sagte: »Ich denke, Ihr wisst sehr gut, um welches Nest es geht. Soll ich Euch vielleicht Namen nennen?«
    »Tesar?«, keuchte Saba. »Dordi?«
    Allana nickte. »Und Wilyem und Zal. Können wir uns jetzt unterhalten?«
    Saba wich einen Schritt zurück. »Du weißt davon?«
    »Meisterin Sebatyne«, sagte Leia. »Wir alle wissen es.«
    Die meisten Jedi wussten, warum die jüngeren Barabel verschwunden waren, und Leia hatte angenommen, dass Saba sich darüber im Klaren sei. Allerdings wurde zusehends deutlicher, dass sich die Meisterin etwas vorgemacht hatte, was die Tatsache betraf, wie gut das Geheimnis des Nests gehütet wurde.
    »Es war wirklich nicht sonderlich schwer dahinterzukommen«, fügte Leia hinzu.
    »Ja, traut uns mal was zu«, setzte Han nach. »Euer Sohn verschwindet für ein paar Monate mit einem Haufen anderer Barabel. Ihr werdet nervös und noch griesgrämiger als sonst. Was könnte wohl sonst dahinterstecken? Sie bauen sich ein Nest.«
    Saba ließ ihre Schultern hängen. »Diese hier hatte gehofft, ihr würdet denken, dass sie sich auf einer Geheimmission befinden.«
    »Ich fürchte, dafür kennen wir dich zu gut, Meisterin Sebatyne«, sagte Leia. »Du würdest die Befehlskette niemals umgehen und eigenmächtig eine Geheimmission initiieren.«
    Seba musterte Leia, als sei sie ein Shenbit-Knochenbrecher, bevor sie schließlich fragte: » Alle wissen Bescheid?«
    Leia nickte. »Alle Meister«, bestätigte sie. »Und eine ganze Reihe von Jedi-Rittern.«
    »Das bedeutet, dass es keinen Sinn hat zu versuchen, jeden zum Schweigen zu bringen, der davon weiß«, erklärte Han. »Ihr könnt nicht uns alle umbringen.«
    Saba starrte Han so grimmig an, als würde sie darüber nachsinnen, ob seine Annahme den Tatsachen entsprach, doch am Ende nickte sie und wandte sich wieder an Allana. »Und du bist hergekommen, um Tesar und seine Nestgefährten vor dem zu warnen, was du in deiner Vision gesehen hast?«
    Allana nickte. »Ich kann einfach nicht zulassen, dass es dazu kommt«, sagte sie. »Tesar ist mein Freund.«
    Seba ließ ihren Kopf sinken. »Und Tesar ist der Sohn von dieser hier«, sagte sie. »Aber es tut ihr leid – diese hier weiß nicht, wo sich das Nest befindet.«
    Allana runzelte die Stirn. »Wirklich?«, fragte sie. »Ihr wisst nicht, wo es ist?«
    Saba schüttelte den Kopf. »Barabel verraten niemandem die Positionen ihrer Nester«, sagte er. »Besonders nicht Müttern.«
    Allana tauschte Blicke mit Bazel. Beide schwiegen, und dann schaute Allana schuldbewusst zur Seite.
    Sabas Kopf ruckte vor. » Du weißt, wo es ist?«
    Allana sagte widerstrebend: »Ich denke nicht, dass ich Euch das sagen kann, ohne mein Versprechen zu brechen.«
    Die Barabel legte ihre schuppige Stirn in Falten und sah von Allana zu Bazel. Ihr Kopf neigte sich noch weiter zur Seite, als sie versuchte, dem, was sie hörte, einen Sinn abzugewinnen. Schließlich wich sie zurück. »Diese hier versteht nicht recht. Ihr zwei seid ein sonderbares Paar, um euch ein Versprechen fürs Leben zu geben.« Sie schaute zu Bazel hinüber, ehe sie ihre Schnauze senkte und ihre Zähne entblößte, um den riesigen Ramoaner mit dem zu bedenken, was bei den Barabel einer teilnahmsvollen Geste am nächsten kam. »Diese hier glaubt nicht, dass das funktionieren wird.«
    »Wir sind kein einander versprochenes Paar!«, rief Allana aus. »Wir hatten nicht die Absicht

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