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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hatte, einer ehemaligen Jedi, die ihre Machtpräsenz einst mit einem Computer verschmolz. Daher haben wir allen Grund, Ihnen zu glauben.«
    Ihre Beschwichtigungen schienen Dorvan zu beruhigen. »Vielen Dank«, sagte er. »Ich bin froh, das zu hören. Abeloth befindet sich vielleicht tatsächlich auf der Gipfelplattform, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht auch …«
    »… im Computerkern ist«, brachte Jaina den Satz für ihn zu Ende, als ihr klar wurde, dass Dorvan bereits wusste, was sie erst seit Kurzem vermutete. Sie ließ ihren Blick über die anderen am Tisch versammelten Meister schweifen. »Bedauerlicherweise kann Abeloth mehr als einen Körper zur gleichen Zeit bewohnen.«
    Ein unbehagliches Schweigen senkte sich über den Raum, und alle Augen richteten sich auf Jaina.
    »Auf dem Weg hierher habe ich mit Tahiri Veila gesprochen.« Jaina konzentrierte ihre Aufmerksamkeit auf Corran und Luke. »Wie sich herausgestellt hat, hatten Tahiri und Boba Fett es zur selben Zeit, als wir in den Ventilationsschächten des Tempels gegen unsere Sith -Abeloth kämpften, auf Hagamoor Drei mit einer anderen Abeloth zu tun. Sie haben ihre Abeloth mit einem Thermaldetonator vernichtet … um exakt zwei Minuten vor zwölf GSZ .«
    Die Augen beider Meister leuchteten, als sie begriffen, und Luke sagte: »Zur selben Zeit, in der unsere Abeloth mit einem Mal die Kraft verließ und sie aus dem Kampf floh.«
    »Dann waren die beiden Körper also miteinander verbunden«, sagte Corran. »Wenn man einen tötet, schwächt man damit den anderen?«
    Jaina nickte. »Ich denke, schon«, sagte sie. »Tahiri konnte sich so genau an den Zeitpunkt erinnern, weil sie um Punkt zwölf einen Turbolaserangriff erwartete, und wir kennen den exakten Zeitpunkt, weil wir um Punkt zwölf den Schildgenerator sprengen mussten. Unsere Abeloth war im Begriff zu gewinnen – bis präzise zu jenem Moment, als sie ihre töteten.«
    »Das würde erklären, was mit Dyon Stadd im Schlund geschehen ist«, sagte Luke. »Ich wusste , dass ich Abeloth getötet hatte, als ich dort gegen sie kämpfte …«
    »Aber es wurde bloß ein Teil von ihr vernichtet«, sagte Saba. »Der Teil, der sich im Körper von Dyon Stadd befand.«
    Luke nickte. »Exakt. Und als dieser Teil starb, wurde der Teil in Abeloths anderem Leib ebenfalls geschwächt – genauso, wie die Abeloth hier im Tempel geschwächt wurde, als Fett und Tahiri die auf Hagamoor Drei vernichteten.«
    »Dann, fürchte ich, könnte uns die Zeit davonlaufen«, sagte Cilghal, während sie zum Fenster hinausblickte. Das Galaktische Justizzentrum schwang jetzt heftiger denn je hin und her, und man konnte sehen, wie von den Balkonen des Gebäudes Trümmerstücke in die dunklen, rauchenden Spalten stürzten, die sich rings um die Basis des Justizzentrums im Gemeinschaftsplatz aufgetan hatten. »Jedes Mal, wenn wir einen von Abeloths Körpern getötet haben, ist der andere Teil geflohen, um sich zu verstecken und wieder zu Kräften zu kommen.«
    »Das ist richtig«, stimmte Kyp Durron, an Luke gewandt, zu. »Als der Teil in Dyons Körper vernichtet war, verließ der andere Teil den Schlund und zog sich nach Pydyr zurück, um dort zu genesen. Als ein anderer Körper auf Pydyr getötetet wurde, floh die zweite Abeloth nach Nam Chorios, um dort wieder zu Kräften zu kommen. Wenn sie ihrem Schema treu bleibt, wird sie Coruscant jeden Moment den Rücken kehren – wenn sie nicht bereits fort ist.«
    »Eine treffende Feststellung«, sagte Kyle Katarn. »Allerdings ist ihr Schema jetzt ein anderes.«
    » Inwiefern anders?«, fragte Nek Bwua’tu. »Weil diesmal drei Teile im Spiel sind?«
    »Fürs Erste, ja«, sagte Kyle. »Zum einen haben wir den Teil, den Tahiri und Fett auf Hagamoor Drei vernichtet haben. Zum zweiten haben wir den Teil, gegen den Luke und sein Team im Ventilationssystem kämpften, wobei es sich hierbei vermutlich um den Teil handelt, der sich augenblicklich auf der Gipfelplattform aufhält. Und drittens haben wir den Teil, von dem Staatschef Dorvan berichtet, dass er im Innern des Computerkerns lebt.«
    »Und wenn es drei Teile geben kann, warum dann nicht vier?«, fragte Nek. »Warum nicht fünf oder einhundert, über die gesamte Galaxis verstreut?«
    »Weil alle Körper, die Abeloth innehat, Teil einer Machtentität sind, oder?«, fragte Barratk’l mit ihrer rauen Stimme. »Seit wir sie entdeckt haben, hat sie viel an Macht gewonnen, aber jedes Mal, wenn wir einen Teil von ihr töten, ist sie

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