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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wenigen nach zu urteilen, das ich diesbezüglich bislang gehört habe, sind sie auf einige ausgesprochen interessante Dinge gestoßen.«
    Als Tekli an den Tisch trat, ließ ein plötzlicher Ruck den Raum erzittern, der rasch zu einer Reihe sporadischer Vibrationen abebbte. Dorvan und mehrere der anderen Zivilisten beäugten voller Unsicherheit und Furcht den Fußboden. Nek Bwua’tu räusperte sich bloß und murmelte etwas über ein verfluchtes Erdbeben, doch Jaina – und zweifellos auch die anderen Jedi im Raum – fühlte die Woge der Angst, die vom Galaktischen Justizzentrum ausging. Als sie aus dem Fenster schaute, sah sie, dass sich im wallenden Boden des Gemeinschaftsplatzes regelrechte Klüfte aufgetan hatten, und mittlerweile stiegen lange Rauchsäulen aus den Spalten auf.
    »Vielleicht wäre es besser, diesen Angriff auf die Gipfelplattform vorzuziehen«, schlug Kyp vor, »bevor das Galaktische Justizzentrum in die Unterstadt kracht.«
    »Meint Ihr nicht eher, bevor wir eine genaue Einschätzung des Schlachtfelds durchführen konnten?«, konterte Nek Bwua’tu. »Sich halb blind in ein Gefecht zu stürzen, hat noch nie zu etwas Gutem geführt, mein Sohn. Uns allen ist besser damit gedient, wenn die Meister hierbleiben und ihre Arbeit machen. Ihr seid Anführer, und Anführer sind dazu bestimmt, zu planen und sich etwas einfallen zu lassen – und nicht, jedes Mal vorschnell in einen Hinterhalt zu laufen, sobald der Feind etwas Unerwartetes tut.«
    Kyps Augen weiteten sich angesichts des harschen Tonfalls des Admirals, aber er akzeptierte den Tadel mit einem gütigen Nicken. »Kluge Worte, Admiral. Ich füge mich Ihrer Weisheit … und Meister Skywalkers Befehlen.«
    »Ich bin derselben Ansicht wie Admiral Bwua’tu«, sagte Luke. »Ich bin es leid, ständig in Abeloths Fallen zu tappen. Wir müssen diese Besprechung zu Ende bringen und uns einen Plan einfallen lassen.« Er nickte Tekli zu, die am Tisch stand, kaum groß genug, dass ihr Antlitz mit der kurzen Schnauze über die Kante reichte. Hinter ihr ragte Lowbacca, der pelzige Riese, hinter der gesamten Gruppe auf. Er hielt ein überdimensioniertes Datapad in der Hand.
    Tekli räusperte sich und sagte dann: »Angesichts der knappen Zeit werde ich lediglich eine kurze Zusammenfassung über das geben, was wir in Erfahrung gebracht haben. Ce-Dreipeo ist gegenwärtig dabei, einen vollen videografischen Bericht über alles, was wir entdeckt haben, ins Jedi-Archiv einzuspeisen.«
    »Vielen Dank«, sagte Luke. »Ich bin mir sicher, dass uns das eine große Hilfe sein wird, falls es sich als nötig erweisen sollte, Abeloths Historie noch eingehender zu ergründen.«
    Tekli blickte mit einem Auge zu ihm auf. »Vertraut mir, Meister Skywalker, es wird nötig sein, sich intensiv damit auseinanderzusetzen.« Sie schnippte mit den Fingern, und auf dem Bildschirm erschien eine Tafel aus gemeißeltem Stein, die ein schlichtes Relief zeigte.
    Das Bild stellte ein Dschungelparadies dar, mit einer steilen Felswand im Hinter- und einem Sumpf im Vordergrund. In der Mitte befand sich eine Lichtung mit einem sprudelnden Geysir. In der Dunstwolke schwebten drei geisterhafte Gestalten: eine Frau, die von innen heraus zu leuchten schien, ein markiger Krieger und ein hagerer, bärtiger Mann von väterlichem Gebaren.
    »Diese Steintafel stammt aus den Historien von Thuruht«, erklärte Tekli. »Die Historien zeigen – neben vielen anderen Dingen – die Geburt einer Familie von Machtwesen, die die Killiks als die Einen bezeichnen. Die junge Frau nennen sie die Tochter.«
    Während Tekli sprach, wechselte Lowbacca das Bild zu einer anderen Tafel, die eine Frau mit hellem Haar zeigte, die durch einen in voller Blüte stehenden Wald lief, gefolgt von Wolken von Schmetterlingen und Schwärmen von Killiks.
    »Die Tochter scheint mit der hellen Seite der Macht assoziiert zu werden«, führte Tekli aus. »Die Killiks konnten die exakte Natur dieser Assoziation zwar nicht erklären, aber ich vermute, dass es sich bei ihr um eine Verkörperung des ureigenen Wesens der Hellen Seite handelt.«
    Lowbacca wechselte erneut das Bild, diesmal, um eine Tafel einzublenden, die einen machtvoll wirkenden Mann in dunkler Rüstung darstellte, der durch einen abgestorbenen Wald marschierte.
    »Der Sohn wird mit der dunklen Seite der Macht gleichgesetzt«, fuhr Tekli fort. »Wiederum waren die Killiks nicht imstande, genau zu erklären, was das bedeutet. Allerdings scheint offensichtlich zu sein, dass

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