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Das Vermaechtnis der Hexen

Das Vermaechtnis der Hexen

Titel: Das Vermaechtnis der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Gerlach
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anwesend.
    Alle hoben ihre Köpfe, als ob sie mich gehört hätten und André sagte: »Na ja, wir wollten heute einen Ausflug machen und fragten uns, ob du nicht gerne mitkommen möchtest?«
    Ich überlegte eine Weile, unschlüssig, ob ich Lust darauf hatte.
    »Wenn du mitkommst, bist du nicht das einzige Mädchen. Róse, Emma und Elli kommen auch mit. Sie würden sich sicherlich freuen, wenn du mitkommst. Dann wären sie nicht ganz allein mit uns«, meinte Rob.
    »Okay, ich komme mit. Wohin soll es denn gehen?«
    »Wir wollten zur Lagune und unsere Langeweile vertreiben.«
    Ich nickte. »Und wann wollt ihr los?«
    Sie sahen sich an und überlegten kurz. André sah auf seine Uhr und sagte dann: »In fünf Minuten müssten sie hier sein. Wir fahren mit unserem Auto«, sagte Rob.
    Da sollen wir alle rein passen? Mir schwirrte etwas anderes im Kopf herum. »Wo sind Mom und Dad?«
    Brain überlegte kurz. »Sie sind bei den Ambuls zu Mittag eingeladen worden. Wie ich die beiden kenne, bleiben sie bis zum Abend.«
    Sie waren also bei Ellis Eltern.
    Die vier erhoben sich und gingen mit einem großen Korb an mir vorbei. Ich folgte ihnen nach draußen. Dort stand bereits ihr Van mit laufendem Motor. Es waren genau neun Plätze. Acht davon waren schon belegt. »Komm schon, du Trantüte. Hier vorn bei Róse und Jas ist noch Platz.«
    Jas?
    Ich ging auf den Van zu und stieg ein. Ich begrüßte die anderen und Róse fuhr los. Die Fahrt dauerte nur zehn Minuten. Als sie anhielt, war ich die Erste, die ausstieg. Ich ging sofort zu einem Baum und wartete auf die anderen. Brain und André flirteten mit Róse, was ich ihnen nicht verdenken konnte. Sie war ja auch eine Augenweide.
    Jas kam mit dem Korb gleich auf mich zu. Ich lächelte ihn an und sah in seine Augen. Wieder einmal war ich hin und weg von ihm. Als er über seine Schulter blickte, gab er mich frei.
    »Diese beiden sind viel jünger als sie.«
    Von wem sprach er? Von Róse? Kann nicht sein. Ich sah mich um und entdeckte Rob und Nick, jeder je einen Arm um Emma und Elli gelegt. Die beiden Mädchen waren total in die Jungs verknallt.
    Róse ergriff das Wort: »Was steht ihr hier so herum? Los kommt schon, Leute. Wir wollen unseren Spaß haben. Also, wer kommt mit mir ins Wasser?«
    Die Jungen bejahten alle, aber wir Mädels wollten noch nicht ins Wasser.
    Emma, Elli und ich setzten uns auf einen kleinen Hügel und sahen den anderen beim Entkleiden und ins Wasser Springen zu. Róse trug einen wunderschönen roten Bikini, der ihre Figur sogar noch besser zur Geltung brachte. Die Jungen trugen lange bunte Shorts.
    Ich fragte schnell, bevor einer etwas sagte: »Morgen nach Jarime? Kleider für Freitag kaufen gehen?«
    Wie erwartet, freute sich Elli darüber und war gleich in das Thema vertieft. Wenn es um neue Klamotten ging, war sie begeistert und mit Leib und Seele dabei.
    »Okay, dann bringt meine Mom uns hin.«
    Ich runzelte die Stirn. »Es ist ja ganz nett gemeint, Elli, aber die Jungen wollen morgen auch dahin fahren und wir könnten doch mit ihnen fahren. Wie wäre das?« Sie überlegten und nickten schließlich. Dann wendeten wir uns anderen Themen zu.
    Emma fragte mich: »Und, wie ist Jas so?«
    »Er ist ziemlich süß und total nett zu mir.«
    Elli fragte: »Habt ihr euch schon rumgebissen?«
    Emma und ich schauten sie an.
    »Was denn? Ist doch eine ganz normale Frage.«
    Wir lachten erst einmal und dann nickte ich. Sie fingen an zu kreischen und ich sah schnell zu den anderen. Alle hatten es mitbekommen. Wie peinlich. Ich zeigte ihnen, dass sie sich beruhigen sollten, aber da packten mich schon zwei große starke Arme. Ich schrie leise auf und versuchte, zu entkommen. Ich wusste natürlich, wer es war. Das konnte ich in den Gesichtern meiner Freundinnen erkennen und ich kannte auch seinen Duft.
    Er roch köstlich und ich saugte meine Lungen damit voll. Er hob mich hoch und ich stand da und versuchte abzuhauen. Er bekam einen Ball gegen den Kopf und ich konnte mich losreißen. Ich lachte laut auf und rannte schnell weg. Jas rannte lachend hinter mir her und erwischte mich immer nur knapp.
    Ich konnte ihm zweimal entwischen, aber beim dritten Mal schlang er seine Arme um meine Taille. Wir fielen ins Gras und lachten laut. Der Rasen war angenehm frisch und die Sonne schien warm auf unsere Gesichter. Er lag an meinem Rücken. Seine Anwesenheit überwältigte mich. Wir lagen eine Weile so da und dann flüsterte er leise an meinem Ohr: »Genug ausgeruht. Mir ist ganz schön

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