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Das Versprechen deiner Lippen

Das Versprechen deiner Lippen

Titel: Das Versprechen deiner Lippen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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startete den Wagen.
    „Du kennst doch die Haarnadelkurve beim Joe Mountain?“
    „Ja, was ist damit?“ Caleb hatte eine ungute Vorahnung. „Alles in Ordnung mit Danielle?“
    „Ihr geht es gut. Jetzt wieder.“
    „Das klingt nach schlechten Nachrichten.“
    Travis bestätigte Calebs Befürchtungen. „Ihr Wagen wurde aus der Kurve getragen. Kam gerade noch am Rand des Teichs zum Stehen. Sie blieb unverletzt, aber offenbar war an dieser Stelle kein Handyempfang.“
    Caleb stöhnte auf, und Mandy sah ihn verwirrt an.
    „Wie lang steckte sie dort fest?“, fragte er Travis.
    „Ein paar Stunden. Also, die junge Dame hat wirklich Mumm bewiesen. Sie hat in der Ferne die Scheune der Eldridges entdeckt und sich gedacht, die Leute auf der Ranch könnten ihr sicher helfen.“
    „Diese Scheune ist doch schon siebzig Jahre alt und liegt eine halbe Meile abseits der Straße.“
    „Das ist nicht leicht zu erkennen. Miss Danielle sieht vielleicht nicht so gut in die Ferne. Jedenfalls ist sie über einen Stacheldrahtzaun gestiegen und hat sich auf den Weg dorthin gemacht.“
    Caleb stöhnte.
    „Du musst ihr einen Designer-Blazer ersetzen, der dabei zerrissen wurde. Und auch die Schuhe waren nicht gerade für einen Querfeldeinmarsch gemacht.“
    „Hat sie es bis zur Scheune geschafft?“
    „Gerade noch rechtzeitig. Als sie merkte, dass sie verfallen ist, hatte ihr eine Viehherde den Rückweg zum Auto abgeschnitten. Vermutlich sah ein Bulle so bedrohlich aus, dass sie auf die Tenne hochkletterte. Dort oben ist es staubig, und anscheinend gibt es auch eine Menge Spinnen.“
    Caleb konnte sich ein unterdrücktes Lachen nicht verkneifen. „Dann erwartet mich eine Menge Ärger, oder?“
    „Das kannst du laut sagen. Uns beide.“
    „Warum dich? Du hast sie doch gerettet?“
    „Als ich endlich bei ihr ankam, saß sie schon ein paar Stunden dort fest.“
    „Muss ich mir nun etwa einen neuen Anwalt suchen?“, fragte Caleb lachend.
    „Wir mussten ihren Wagen mit einem Traktor rausziehen“, sagte Travis. „Sie braucht ein paar Ersatzteile. Kannst du in Lyndon beim Autohändler vorbeifahren und die Teile besorgen? Wir schicken dir eine Liste per SMS.“
    „Klar“, stimmte Caleb mit fatalistischer Miene zu. „Hat sie den Schreck jetzt gut überstanden?“
    „Sie ist seit geschlagenen zwei Stunden oben im Badezimmer. Ich weiß nicht, was Frauen so lange dort tun, aber hoffentlich geht es ihr danach besser.“
    „Hoffentlich“, pflichtete ihm Caleb ernsthaft bei. „Vielen Dank, Travis.“
    „Nichts zu danken. Das war für mich die beste Unterhaltung in diesem Monat.“
    „Sag ihr das bloß nicht.“
    „Hab ich schon getan. Bis später, Caleb.“
    Caleb steckte sein Handy in die Tasche.
    „Hast du mit Abigail gesprochen?“, fragte er Mandy, die ihr Telefonat ebenfalls beendet hatte.
    Sie nickte. „Der Zustand von Dad bessert sich immer weiter. Ich bin ja so erleichtert.“
    „Schön zu hören“, sagte Caleb.
    „Hast du mit Travis gesprochen?“, fragte sie ihn dann und hob interessiert die Augenbrauen.
    „Danielle hatte Probleme mit ihrem Wagen.“
    „Dann ist sie noch in Colorado?“ Mandy war überrascht von der Nachricht. „Ich dachte, sie wollte mit dem nächstbesten Flieger wieder zurück.“
    „Sie schicken uns eine Liste mit Ersatzteilen für den Wagen.“
    „Aber sie ist doch hoffentlich unverletzt?“
    „Ja. Travis hat den Wagen größtenteils wieder flottgemacht. Aber sie ist genervt, dass sie noch immer in Lyndon festsitzt.“
    Sein Handy klingelte erneut, doch er kannte die Nummer auf dem Display nicht. „Caleb Terrell“, meldete er sich.
    „Mr Terrell? Hier ist Frank Cummings von Mountain Real Estate. Ich habe gute Nachrichten für Sie.“
    „Hallo, Frank.“
    „Wir haben einen Kaufinteressenten.“
    „So schnell?“ Caleb war überrascht. Die Ranch stand noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden zum Verkauf.
    „Der Herr sieht sich schon länger nach Gelegenheiten in dieser Gegend um und ist heute Abend in Lyndon. Ich treffe ihn zum Abendessen. Wie wäre es, wenn wir uns telefonisch in ein paar Stunden melden? Wenn er Interesse hat, steht sicher ein Besichtigungstermin an.“
    „Ich bin auch in Lyndon.“
    „Dann könnten Sie ja zum Abendessen mitkommen“, schlug Frank vor.
    „Sicher.“ Warum nicht? Wenn es ein ernsthafter Kaufinteressent war, würde Caleb ihn selber gern auf Herz und Nieren prüfen. „Ich bin allerdings nicht allein“, erklärte er mit Blick auf Mandy.
    „Das

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