Das Zeit-Tippen
sich deswegen und stützte ihn einige Häuserblöcke lang.
Sie stießen auf George, der im Schmutz spielte.
Sie stießen auf Alan, der tot und enthauptet war.
Ich muß Alan ersetzen, dachte Faro, als er Alans Gebäude verließ und an einem Kolonialwarenladen und einer Tiefgarage vorbei die Straße überquerte. Aber Dorcas hatte ihm gesagt, daß er neue Leute finden würde.
„Alan hat mir erzählt, daß ein paar Gören darin hausen“, sagte George und zeigte auf die Garage.
„Wann hat er dir das erzählt?“ fragte Faro.
„Das letzte Mal, als wir alle mit Dorcas zusammen waren. Er hat mir gesagt, daß ich es dir weitererzählen sollte, aber ich habe es vergessen. Ich weiß nicht, warum er wollte, daß ich es dir weitererzähle, gewöhnlich läßt er mich etwas Dorcas weitererzählen.“
Faro grinste und ging in die Garage. Über sich hörte er ein Geräusch. Es war ein leises Echo. Faro blickte sich nach einer Treppe um, aber sie war in dem schwachen Licht schwer zu erkennen. Faro stellte fest, daß die erste Etage eingestürzt war und die Autos sich übereinanderstapelten. Faro hörte ein lautes Kichern und rief etwas. Seine Stimme widerhallte, und er rief nochmals. Eine Pause, und dann noch ein Kichern, ein Lachen. Faro entdeckte eine verbolzte Metalleiter an der Wand. Er rief noch mehrmals und folgte dem Kichern bis zur dritten Etage, wo er einen Jungen und ein Mädchen, Zwillinge, antraf, die in einem Auto saßen. Sie hatten ein Auto gefunden, dessen Batterie noch funktionierte, und hörten sich die atmosphärischen Störungen im Radio an.
Die Zwillinge, Sal und Sandra, folgten Faro wortlos die Leiter hinunter. Faro stellte sie Doug und George vor und vergaß ihre Namen rasch. Er mochte sie nicht; sie machten ihn nervös, besonders das Mädchen. Sie ist noch nicht voll entwickelt, dachte er. Er schob sie beide beiseite, als er die Garage verließ. Er beschloß, das Mädchen zu ignorieren, obwohl es angenehm roch. Er würde es benutzen, um schlechte Gerüche zu überbieten.
Nachdem sie die Garage verlassen hatten, wurden Doug und George sehr still und versuchten, mit Faro Schritt zu halten. Die Zwillinge gingen hinter Doug, grinsten ihn an, wenn er sich umdrehte, und sangen: „Anderthalb Schritte, anderthalb Schritte, wir marschieren hinter Anderthalbschritt.“ Dougs Humpeln wurde betonter. Faro versuchte nicht, sie zum Schweigen zu bringen.
Sie hielten dreimal an, um die Mädchen abzuholen: Sue konnte nicht gefunden werden. Faro müßte mit jemandem vorliebnehmen, der Sue ähnlich sah. Er mußte in Sues Gegend bleiben, bis er einen Ersatz für sie gefunden hatte. Faro versuchte es in einigen Wohnungen und in einer alten Keller kneipe, die von irgendeiner Mädchenbande aus seiner eigenen Nachbarschaft geführt wurde. Doug und George verliehen ihm Rückenschutz; die Zwillinge schlenderten weiter. Faro traf ein paar Mädchen auf einer kleinen Bowlingbahn an. Sie hatten in der Bar im Hinterzimmer eine Flasche Whisky entdeckt. Faro pickte sich die Betrunkenste aus der Gruppe heraus und nannte sie Sue. Sie bestand darauf, daß sie Nan heiße, aber er war nicht gewillt, ihr zu glauben. Ihre Gesichtszüge veränderten sich bereits; bald würde sie genau wie Sue aussehen, dann Sue sein. Schade, daß ihr Haar herabfällt, dachte er. Er mochte zwar langes Haar. Aber Sue hatte hinten einen Knoten.
Doug ging voran, um Fenny zu finden, denn er war in sie verknallt. Fennys Haar hatte die gleiche Farbe wie das Dougs; sie könnten beim Lieben aus ihren Haaren einen roten Korb flechten, dachte Faro. Aber Doug war noch nicht alt genug für so etwas. Faro müßte es ihm demnächst einmal zeigen.
Faro schlüpfte in einen Hauseingang und wartete auf Fenny und Doug. George folgte ihm. Die Zwillinge spielten auf der Straße, offensichtlich für Leute, die sie anglotzten und von denen einige Bandenjoppen anhatten. Faro kannte die Embleme des Gassenjungen nicht. Als Fenny und Doug Hand in Hand und lächelnd erschienen, neckten ein paar Jungen die Zwillinge. Die Zwillinge schauten umher, drehten sich aber nicht um. Ein Junge mit kurzem schwarzem Haar warf einen Stein nach Sandra und traf sie mitten ins Gesicht. Sal starrte den Jungen nur an und versuchte zu lächeln.
Faro stürzte brüllend auf die Straße und packte die Zwillinge. Er rannte die Straße entlang, ohne auf die Schreie hinter sich zu achten. Er blockierte alle außer den Zwillingen. Ein Metallstück flog an seinem Kopf vorbei. Er versuchte, alles hinter sich
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