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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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hat schon Gelegenheit, einen Urlaub zweimal zu erleben?«
    Als alle Gepäckstücke an Bord gebracht waren, setzten sich die vier zusammen und philosophierten bei einem leider viel zu warmen Glas Wein, was ihnen in den letzten Stunden widerfahren war. Der zu warme Wein lockerte ihre Stimmung ein wenig und trug dazu bei, dass sie sich alle wieder etwas besser fühlten.
    »Ob die Ursache der seltsamen Dinge in dem Zepter zu suchen ist? Ich habe da so ein ganz seltsames Gefühl. Seit dieser Gegenstand in unserem Leben existiert, läuft dieses in ganz seltsamen Bahnen ab«, sagte Carla und beobachtete die Reaktionen ihrer Freunde.
    »Du bist also der Meinung, es ist nicht einfach nur ein Zepter, sondern ein Zauberstab?«, fragte John in einer gespielt lustigen Art. Tatsächlich war auch John mittlerweile äußerst unwohl beim Gedanken an den Stab. »Es ist doch nur ein Zepter aus der Antike. Was soll uns das Ding schon antun? Es handelt sich um einen toten Gegenstand. Es ist kein Außerirdischer, der gefährliche Waffen trägt. Es kann nicht denken und auch nicht handeln. Es ist leblos !«
    »Dessen bist du dir sicher? Bist Du Dir absolut sicher bei Deiner Aussage? Vielleicht ist es gar nicht so tot, wie Du glaubst. Vielleicht lebt es. Womöglich ist es sogar schlau? Eventuell manipuliert es uns jetzt gerade«, fantasierte Carla weiter. Sie schob die Schuld für ihre ungewöhnlichen Erlebnisse ausschließlich auf das Zepter.
    »Carla, bist Du verrückt? Hast du etwas geraucht, von dem wir nichts wissen? War der Wein vielleicht zu warm?«, fragte Sally und packte Carla links und rechts bei den Schultern.
    »Nein, ich habe bloß eine verdammt große Angst. Ich habe diese Angst, seit dieser Zauberstab oder was auch immer das ist, in unserem Besitz ist. Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Gegenstand. Das Ding ist nicht in Ordnung. Ich befürchte, wir unterschätzen den Stab.«
    Franklyn, der sich bisher zurückgehalten hatte, ereilte eine Idee. »Vielleicht ist es eine Zeitmaschine. Es gab einmal einen Film über einen Mann, der eine Zeitmaschine gebaut hatte. Damit konnte er in die Zukunft und in die Vergangenheit fahren. Vielleicht haben wir so etwas Ähnliches gefunden. Es wäre grandios, wenn wir eine Zeitmaschine entdeckt hätten!« Franklyn war fasziniert von seinen Gedanken. »Stellt euch bitte einmal vor, was man alles damit anstellen könnte. Wir könnten überall hinreisen. Und so, wie ich die Dinge sehe, haben wir gerade die erste Zeitreise hinter uns. Wie sonst ließen sich die für uns bisher unerklärlichen Tatsachen der letzten Stunden erklären? Wir hatten angeblich den falschen Zeitraum für unsere Zimmer gebucht, unser Ticket für die Hotelzimmer entspringt der Zukunft? Vielleicht sind wir berühmt, ohne es zu wissen? Vielleicht werden wir aber erst noch berühmt.«
    »Franklyn, glaubst du wirklich an das, was du gerade erzählst?«, fragte Carla schockiert. Ihr Mund stand vor Angst weit offen. Als sie es merkte, bedeckte sie ihn schnell mit der Hand.
    »Stell dir einmal vor, wir könnten beliebig in der Zeit vorwärts und rückwärts reisen, so wie mit einem Auto auf der Straße. Wäre das nicht absolut fantastisch?«
    »Nein!«, protestierte Carla. »Angenommen, wir würden zurück- oder nach vorn reisen. Das Boot würde sich nicht mehr unter uns befinden. Es wäre entweder noch nicht hier oder schon viel weiter. Was glaubst du nun, was mit uns geschehen würde? Wir würden ins Wasser fallen, weil das Boot sich nicht mehr unter uns befände. Man müsste uns aus dem Hafenbecken fischen. Fändest du das wirklich gut? Viel schlimmer noch, wenn gerade ein Boot an der Position vorbei käme, an der wir uns befinden, wären wir vermutlich mit dem Boot vereint. Wir würden sterben. Oder wir würden als Gulasch in der Bootsschraube verenden. Wenn wir uns durch die Zeit bewegen, dürfen wir es nur an speziellen Positionen durchführen. Haben wir festen Boden unter den Füßen, ist das Zeitsurfen wesentlich ungefährlicher. Dennoch könnte auch dies gefährlich sein. Es ist gar nicht auszumalen, was passiert, wenn an der gleichen Position zur Zielzeit beispielsweise Erde oder ein Gebäude steht. Wir müssen äußerst vorsichtig sein!« Carla betonte ihre letzten Worte, obwohl sie gar nicht sicher sein konnte, dass sie überhaupt in der Lage waren, durch die Zeit zu reisen.
    John hingegen war ganz anderer Meinung. »Ich glaube, wenn jemand so schlau ist so ein Gerät zu bauen, hat er sich sicherlich etwas einfallen

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