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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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überflüssiger Unfall!«
    »Hey, eigentlich könnten wir das verhindern.« Franklyn ereilte einmal mehr eine seiner genialen Ideen. »Wenn wir zu unserem Ursprung zurückreisen und ihn vom Tauchen abhalten, kann ihm das nicht passieren«, schlug er vor. »Die Kunst ist nur, den richtigen Zeitpunkt anzusteuern, da wir uns ja so perfekt mit dem Zepter und seiner Bedienung auskennen.«
    »Wir müssen es auf jeden Fall versuchen. Wir reisen zurück in die Zeit, bevor er getaucht ist. Daraufhin informieren wir den Gruppenleiter. Wir müssen ihn dazu bewegen, diesen Taucher unter keinen Umständen tauchen zu lassen.« Sally erhoffte sich von ihrer geplanten Rettungsaktion, dass sie diesen fürchterlichen Unfall verhindern können.
    »Prima Idee. Also los, dann ab in die Vergangenheit!«, jubelte John. Er streichelte das Zepter, als wäre es jahrelang sein Lieblingswerkzeug gewesen. Mittlerweile hatte er wesentlich mehr Vertrauen zu diesem unheimlichen Gegenstand.
    Es sollte sich jedoch herausstellen, dass das Navigieren mit dem Zepter wesentlich schwieriger war, als anfangs angenommen. Sie mussten erst herausfinden, wie es zu bedienen war.
    Eine Taste drücken und den Griff nach links drehen bedeutete, dass sie in der Zeit zurückreisten, nach rechts drehen bedeutete, dass sie sich in die entgegengesetzte Richtung manövrierten. Diese wichtige Tatsache hatten sie bereits herausgefunden. Aber wie stellt man ein, wie weit man sich bewegt?
    Es blieb ihnen folglich nichts Anderes übrig, als durch ausprobieren die Funktionsweise herauszufinden. Zuerst schafften sie einen Dreitagesprung, welches zu wenig war, den Taucher retten zu können. Ein wenig besser war da schon der Viertagesprung. Das könnte passen. Tatsächlich erschienen sie an der Koordinate, als das Boot für die Abfahrt beladen wurde.
    »Ich denke, wir haben einen Volltreffer gelandet. Das Tauchboot wird gerade beladen«, stellte Carla fest. Sie beobachtete die Taucher und erkannte, dass ihr ein paar Gesichter bekannt vorkamen.
    »Den Mann dort hinten erkenne ich. Wie heißt er doch gleich? Aber was ist mit uns? Tauchen wir in dieser Szene auch auf?«, fragte Sally verunsichert. Wenn sie sich selbst entdecken würde, bedeutete dies, dass sie sich durch den Eingriff in die Zeit repliziert hätte.
    »Was meinst du jetzt genau mit uns ?«, fragte Franklyn verdutzt. »Meinst du mit uns beiden?«
    »Nein, ich meine, sehen wir uns jetzt selbst das Boot beladen?«
    »Ich denke nicht, wir würden uns dadurch vervielfältigen. Wir können nicht parallel in der Gegenwart und der Vergangenheit mehrmals existieren. Rein körperlich gibt es uns nur einmal«, erklärte Franklyn und hoffte, mit seiner Annahme Recht zu haben. Aber hatte er wirklich Recht? Oder war diese Annahme bloß ein Produkt seiner Hoffnung?
    »Wir wollen mal hoffen, dass das so stimmt. Ich könnte mir nicht vorstellen, was geschieht, wenn ich mir selbst begegnen würde. Ich glaube, das wäre katastrophal!«, scherzte Sally.
    »Jetzt sollten wir mal den Taucher informieren. Der wird bestimmt begeistert sein, wenn wir ihm so etwas erzählen. Vermutlich wird er uns nicht glauben. Wir müssen dabei mit Bedacht handeln, andernfalls hält er uns für unzurechnungsfähig.«
    Anschließend eilten die vier zum Tauchboot und stießen dort erst einmal auf den Kapitän.
    »Kann ich Euch helfen? Sucht Ihr jemanden?«, fragte dieser sogleich, denn er hatte die vier noch nicht zuvor weder an Land noch auf seinem Boot gesehen.
    »Ja, das kannst du. Besser gesagt, eigentlich wollten wir dich nur darüber informieren, dass der Taucher dort hinten, der dort bei den Flaschen steht…, also er wird einen Unfall erleben. Sein Trommelfell wird reißen und er wird ein Barotrauma erleben«, sprudelte es aus Sally heraus.
    »Was für verrückte Vögel seid Ihr denn? Seid Ihr Wahrsager? Das sind Taucher mit einer sehr guten Ausbildung, keine Idioten! Sie wissen schon, wie man sich unter Wasser verhält. Wenn Ihr hier schlechte Stimmung verbreiten wollt, möchte ich darum bitten, dass Ihr das Boot sofort verlasst. Wenn Ihr nicht mitfahrt, habt Ihr hier sowieso nichts zu suchen.«
    Franklyn sah, dass der Gruppenleiter, den er bereits sehr gut kannte, zu ihnen stieß. Er hielt direkt auf ihn zu. Franklyn unterbrach den Redefluss des Kapitäns und sagte »Entschuldigung, ich glaube, sie hat sich ein wenig ungeschickt ausgedrückt. Was sie eigentlich sagen wollte, ist, dass dieser Taucher - er ist ein Bekannter von uns - Probleme mit dem

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