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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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ausblende. Die Tour geht gleich los, und unsere Ausrüstung muss jetzt an Bord. Vielleicht sehen wir uns ja noch. Bis später.«
    »Ja klar. Ich will dich auch nicht aufhalten«, antwortete Sally völlig verwirrt. »Ich hatte nur das Gefühl, ich wäre schon einmal mit dir getaucht.«
    »Das wäre sehr schön gewesen. Mach´s gut. Sei mir nicht böse, aber ich muss mich jetzt beeilen«, antwortete Pete und wandte sich ab.
    »Ja, du auch. Und wenn Ihr noch ein paar Leute braucht, die mitfahren, sagt uns Bescheid.«
    »Ich werde mich auf jeden Fall umhören. Ja, Moment, so viel ich mittlerweile erfahren habe, fehlen noch vier Personen. Wenn sie nicht bald hier auf der Bildfläche erscheinen, könnt Ihr bestimmt an deren Stelle mitfahren. Zufällig seid Ihr ja auch zu viert.«
    »Das wäre zu schön. Leider haben wir unseren Urlaub schon hinter uns.«
    Der Kapitän des Tauchboots kam gerade vorbei und machte seiner Neugierde Platz. »Was ist los? Gibt es neue Gäste an Bord, die ich noch nicht kenne?«
    »Nee, nee, die vier hier haben leider ihren Urlaub schon hinter sich«, antwortete Pete enttäuscht und schenkte Sally einen traurigen Blick.
    »Wir warten noch auf vier unpünktliche junge Leute. Wenn die nicht langsam hier auftauchen, fahre ich ohne die Schlafmützen los.«
    »Wie heißen die vier? Vielleicht können wir im Hotel einmal nachfragen. Es wäre doch möglich, dass sie uns dort schon über den Weg gelaufen sind«, sagte Carla. Sie hatte im Hotel vier Jugendliche gesehen, die ihrer Meinung nach die Gesuchten sein könnten.
    »Du fragst mich Dinge. Warte bitte einen Moment, ich habe eine Teilnehmerliste«, antwortete der Kapitän und kramte einen Zettel aus der Hosentasche hervor.
    »Alle Anwesenden habe ich markiert. Also... die Vornamen sind Carla, John, Sally und ... Franklyn. So sagt es mir zumindest mein Zettel. Habt Ihr die Namen schon einmal im Hotel gehört?«
    Ratlos und vor allem völlig sprachlos guckten sich die vier an. Niemand sagte was. Carla und Sally schlugen die Hände vor den Mund. John und Franklyn standen mit offenem Mund dazwischen. Ihnen stockte der Atem. Alle vier hatten ihre Augen weit aufgerissen.
    »Ich dachte es mir, aber warum seid Ihr plötzlich so still?«, unterbrach der Kapitän das Schweigen. »Es wäre ja auch verrückt gewesen, wenn ausgerechnet Ihr die vier Fehlenden kennen würdet.«
    Das konnte doch nicht wahr sein. »Das sind unsere Namen, das sind wir«, stammelte Franklyn mit einer Stimme, die kaum zu hören war. Wie ist das möglich? John, was ist das? Was ist hier los?« Franklyn wurde plötzlich von einer Angst übermannt, die ihn schlagartig lähmte.
    »Und warum sagt Ihr das nicht früher? Die Leute hier würden gern ablegen. Nur wegen euch steht hier der ganze Betrieb? Seht zu, dass Ihr Eure Klamotten an Bord bekommt!«
    Es sah genau so aus, als befänden sie sich am Anfang ihres Urlaubs. Und so war es wohl auch.
    »Sagt mal, habt Ihr Angst vorm Tauchen, oder warum steht Ihr noch immer hier herum und seht uns zu, wie wir alles vorbereiten? Wenn Ihr es Euch anders überlegt habt und Euren Urlaub lieber an Land verbringen wollt, sagt es mir!«, schimpfte der Kapitän. »Ich fahre gerne ohne euch. Ihr braucht bloß einen Ton zu sagen.«
    Sprachlos aber fasziniert schauten sich die vier fragend an und sagten, dass sie ihr Gepäck noch im Hotel haben. Ihre Starre löste sich nun wieder.
    »Beeilt euch bitte, wir wollen gleich starten.«
    »Sag mal, welches Datum haben wir heute?«, fragte Carla den verärgerten Kapitän.
    »Den dritten Juli. Was ändert das jetzt?«
    »Ähm, eigentlich fast nichts«, antwortete Carla verlegen. »Fast nichts.«
    »Freunde, wir sind gerade hier eingetroffen und sind angeblich noch nicht getaucht.«
    Um das Durcheinander zu perfektionieren nahm Franklyn sein Handy aus der Hosentasche und tippte die Telefonnummer seiner Mutter ein. Der Verbindungsaufbau funktionierte nicht beim ersten Versuch, denn er vergaß, die Landesvorwahl einzugeben. »Mom, ich bin´s... ja wir sind gut angekommen... ja... natürlich... auf jeden Fall... einen schönen Urlaub?... äh, ja danke, bis bald« sagte er und legte auf. »Sie wünscht uns einen schönen Urlaub und gute Erholung. Sagt mal, sind die Menschen hier alle verrückt? Was ist hier bloß los?« Franklyn steckte sichtlich durcheinander sein Handy wieder in die Hosentasche und erhoffte sich eine Antwort von seinen Freunden. Doch auch sie konnten ihm nicht auf seine Fragen antworten.
    »Wir sind

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