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Das zerbrochene Fenster: Thriller (German Edition)

Das zerbrochene Fenster: Thriller (German Edition)

Titel: Das zerbrochene Fenster: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoë Beck
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Schweiz.«
    Cedric hielt einen Moment verwirrt inne, dann sagte er: »Nein, in die Schweiz müssen Sie nicht. Sie sollen sich vorerst nur auf …«
    »Die Chandler-Lyttons sind nicht mehr in Kanada. Sie leben seit über einem Jahr in der Schweiz.«
    Er brauchte ein paar Sekunden, um zu antworten: »Wo genau?«
    Ben zog sein Smartphone aus der Hosentasche und tippte darauf herum. Dann hielt er es Cedric hin. Er hatte eine Landkarte geöffnet.
    »Ich habe mir den Spaß erlaubt, den genauen Wohnort für mich zu markieren«, sagte Ben.
    Cedric sah sofort, was er meinte. »Das kann kein Zufall sein«, sagte er.
    »Möglich ist alles.«
    »Was bedeutet das?«
    »Vielleicht nichts.«
    »Glauben Sie das wirklich? Woher wissen Sie, wo die beiden sind?«
    »Recherche. Ich dachte mir schon, dass Sie das irgendwann wissen wollen. Und man sollte immer auf alles vorbereitet sein.« Ben lächelte.
    »Glauben Sie, es gibt da eine Verbindung?« Cedric sah sich die Karte noch einmal an, zoomte näher heran. Wenn sich Ben oder dessen Informant nicht mit der Adresse geirrt hatten, dann wohnten die Chandler-Lyttons nur wenige Fußminuten von der Villa entfernt, in der sein Vater umgebracht worden war.

Auszug aus Philippa Murrays Tagebuch
    Mittwoch, 31. 12. 2003
    Es ist so still … Ob sich die Stadt auf heute Nacht vorbereitet? Ich dachte, es würde auf den Straßen wieder viel los sein … Aber nein, sogar das Wetter scheint zu schlafen.
    Pete kommt nachher vorbei, er hat Pässe für die Straßenparty in der Princes Street, und offenbar noch Karten für andere Events (»Schon vor einem halben Jahr gekauft«, sagte er), und natürlich werden wir uns das Feuerwerk ansehen. Gestern Abend war ich noch mal draußen, nur auf einen Spaziergang, dachte ich, und dann waren in der New Town überall Theatergruppen und Bands und Tanzgruppen … Ein paar Leute wollten mich in der überfüllten George Street überreden, beim Cèilidh mitzumachen, aber sie merkten schnell, dass ich wirklich nicht in der Stimmung dazu war. Ich verschwand in den ruhigeren Seitenstraßen und ließ mich durch die Nacht treiben … Die vielen Melodien verwoben sich und begleiteten mich bis nach Hause. Ich war froh, die Tür schließen zu können, als gerade das Feuerwerk losging. Mein erster Impuls war, wieder rauszugehen, um es mir anzusehen, aber ich blieb im Haus.
    Ich war vorhin bei der Polizei. Neuerdings gehe ich zu den Geschäften im Leith Walk. Sie sind viel weiter weg von unserer Wohnung, aber ich kann nicht einkaufen, wo Sean gearbeitet hat. Auf dem Rückweg kam ich also am Gayfield Square vorbei und dachte, es wäre doch eine schöne Geste, mich bei Reese und Mahoney für die Karte zu bedanken. Mir fiel ein, dass ich etwas mitbringen könnte, eine Art Weihnachtsgeschenk oder etwas, um das neue Jahr zu begrüßen. Ich kaufte noch schnell zwei überteuerte Flaschen Wein und betrat die Polizeistation.
    »Sorry, er geht nicht ans Telefon. Ist wohl gerade nicht in seinem Büro. Wollen Sie warten?« Jemand in Uniform.
    Ich nickte und wartete, nicht sehr lange. Reese und Mahoney stürzten zehn Sekunden später den Flur entlang. Ich stand auf und warf dem Uniformierten einen fragenden Blick zu. Er rief: »Sergeant, da ist jemand für Sie.«
    Mahoney rannte weiter, ohne mich anzusehen. Reese bremste ab und blieb etwa fünf Meter vor mir stehen. Bewegte die Lippen, ohne was zu sagen. Sein Blick blieb an meinen Einkaufstaschen hängen. Ich nahm schnell die Weinflaschen raus.
    »Gerade schlecht? Ich … wollte nur rasch Danke sagen, für Ihre Karte, Sie wissen schon, und kommen Sie gut ins neue Jahr und … hier. Für Sie und Ihren Kollegen.« Ich zeigte vage in die Richtung, in der Mahoney verschwunden war. »Ich kenne ja nur Sie beide, deshalb hab ich jetzt nicht für alle …« Ich zuckte die Schultern.
    Reese gab sich einen Ruck. »Danke. Entschuldigen Sie, wir müssen gerade zu einem Einsatz. Stellen Sie … Geben Sie doch …« Er drehte sich zu dem Uniformierten um. »McKee, nimm der Dame die Flaschen ab und stell sie in unser Büro. Nein, die Flaschen, nicht die Frau, Vollidiot.« Und dann wieder zu mir: »Tut mir leid. Ich muss los. Vielen Dank. Und … alles Gute. Ich … wir melden uns.« Er drückte mir die Hand, ungewöhnlich herzlich.
    Komischer Typ. Weihnachten scheint ihn weichgespült zu haben.
    Nach Hause gegangen, Einkäufe eingeräumt, Abendessen vorbereitet, ein bisschen Klavier gespielt für die Nerven, vom Telefon unterbrochen worden.
    »Seit wann

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