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Daylight oder wie der Tag zur Nacht wird

Daylight oder wie der Tag zur Nacht wird

Titel: Daylight oder wie der Tag zur Nacht wird Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Sophie Hoelzlwimmer
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einem Park vorbei, an dem wir trainierten. Ja, vielleicht machen wir es auch weiterhin dort."
    Oh ,nein. Es bedeutete, dass sich auch die Sunnyvamp auf einen Kampf vorbereiteten. Kam er mit seinem Friedensangebot zu spät? Stand der Kampf schon kurz bevor? Traurig schüttelte er den Kopf. Aber es hieß immer, die Hoffnung stirbt zuletzt. Den Spruch durfte er nicht vergessen.
    "Kannst du diesen Park genauer beschreiben. In einem Umkreis von zehn Kilometern gibt es drei Parks und darüber hinaus noch viele mehr."
    "Arianna"
    "Was?"
    "Mein Name ist Arianna. Einfach nur Arianna."
    Oh, okay. Ihm war nicht einmal mehr aufgefallen, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatten. Er brauchte einfach nur ein bisschen Ruhe. Der ganze Stress in den letzten Nächten hatte ihn vollends ausgelaugt.
    "Ich bin Jace. Einfach nur Jace. "
    Arianna sah ihn mit einem hübschen Grinsen an. Doch als Jace seinen Arm nach ihr ausstreckte um ihr aufzuhelfen, nahm sie ihn nicht an. Er ließ ihn enttäuscht wieder sinken.
    "In dem Park gab es einen Brunnen, Jace. Einen großen Springbrunnen. Mehr weiß ich auch nicht. Ich hatte ihn nur einmal kurz zu Gesicht bekommen und so genau hatte ich ihn nicht betrachtet. Aber es standen Bänke auf dem grünen Gras. Viele Bänke und ein paar Tische, glaube ich. Und wenn wir dort sind, wie sollte ich den Weg zur Lagerhalle finden? Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich an die Strecke erinnern kann. Okay?"
    Das 'Okay' klang ein wenig energisch.
    Widerwillig nickte er. Jace wusste, dass die Suche länger dauern würde, als gedacht. Und nach dem Mondstand bemessen, würde er einen Tag irgendwo verbringen müssen. Aber er konnte jetzt nicht einfach fortgehen und die Suche in einer anderen Nacht fortsetzten. Das würde heißen, er ließe das Mädchen im Stich und das wäre kein guter Friedensanfang.
    "Okay."
    Er durchforstete sein Wissen über die Parks die es hier in der Nähe gab. Bänke und Tische waren in jedem postiert. Nur große Springbrunnen gab es in Zweien.
    Sie konnten nicht viel mehr tun, als erst den einen Park und anschließend den Zweiten aufzusuchen, falls der erste nicht der Richtige wäre.
    "Also los."
    Arianna stand auf ohne irgendeine Schwäche zu zeigen und ging los. Leider in die falsche Richtung.
    "Halt. Stopp. Da geht es lang."
    Das Mädchen machte auf dem Absatz kehrt und marschierte ohne mit der Wimper zu zucken in die Richtung in die er gezeigt hatte. Er ließ ihr einen kleinen Vorsprung, holte sie jedoch ohne Mühe mit seinen langen Beinen auf.
    Es war still. Kein Fernseher dröhnte mehr. Weit und breit hörte man auch keine Tiergeräusche. Keine Ratte trippelte in der Kanalisation und auch die Eulen waren verstummt.
    Diese verdammte Stille machte seine Laune nicht viel besser. Sie sackte noch mehrere Stufen nach unten. Um sie jedoch vor Arianna zu verbergen, stellte er ihr höflich die Frage, die ihm auf der Seele lastete. Deren Antwort er bestimmt nicht für richtig halten würde.
    "Warum bist du so jung?"
    Im ersten Moment zögerte das Mädchen, fasste sich jedoch wieder schnell und schnaubte belustigt. Sie beantwortete seine Frage mit einer Gegenfrage.
    "Warst du denn nie zehn Jahre alt?"
    Jace grinste. Das entsprach dem Charakter, der zu einem wilden zehnjährigen Mädchen gehört.
    "Doch schon. Mit zehn habe ich jedoch mit Freunden fangen gespielt und viel Süßes gegessen. Du wirst es dir nicht vorstellen können, aber ich war dick. Nein, richtig fett."
    Arianna reagierte nicht auf seinen Spaß. Sie wirkte angespannt und unsicher. Sollte er die Fragen einfach sein lassen? Jace konnte es nicht. Seine Neugier wollte mehr Erfahren.
    "Haben sie dich einfach gebissen?"
    Das Mädchen blieb stehen und wirbelte wütend zu dem Vampir herum. Ihre Augen funkelten böse.
    "Was geht dich das eigentlich an? Ich liebe mein Leben so wie es ist. Komm mir ja nicht mit einem Geschwafel wie diesem: 'Aber wahrscheinlich wirst du nun immer in deinem ganzen Leben zu klein bleiben. Das muss doch schrecklich sein. Vor allem, wenn man verhätschelt wird, obwohl man doch um Jahrhunderte älter ist.' Bitte lass es einfach. Ich will darüber nicht reden."
    Jace schluckte. Oh Mann, hatte sie es drauf. Es waren mehrere Schläge hintereinander in seinen Magen. Gut, diese Richtung seiner Neugierde würde er erst mal nicht mehr folgen. Aber ihm war aufgefallen, dass das Mädchen, wie ein normaler Mensch atmete. Warum?
    "Müsst ihr noch atmen?"
    Arianna schnaubte abermals, machte auf dem Absatz kehrt und lief

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