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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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anfühlt, als wäre es deine zweite Natur. Mach die Übungen noch einmal.«
    Ich ignorierte seine Forderung und befahl stattdessen ihrem Körper, mich hinauszuwerfen. Wieder verlief der Übergang ebenso leicht wie plötzlich.
    Fluchend rammte Dante den Stab zurück in die Flügelnarben des gefallenen Engels. Ihr Körper sackte wie tot zusammen, Arme und Beine trafen seltsam verkrümmt auf den Boden. Ich fragte mich, wie sie wohl vorher auf Erden gelebt hatte. Ob jemand sie vermisste. Ob sie jemals wieder frei sein würde. Und wie trostlos ihre Zukunftsaussichten sein mussten.
    »Das war nicht lange genug«, sagte Dante verärgert. »Hast du nicht gehört, wie ich gesagt habe, du sollst die Übungen noch einmal machen ? Ich weiß, es ist am Anfang etwas unangenehm …«
    »Wie funktioniert das eigentlich ?«, fragte ich. »Ein Gegenstand kann doch nicht gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten und in zwei verschiedenen Zeiten sein. Wie funktioniert das ?«
    »Es hat was mit Quanten zu tun, Wellenfunktion und Welle-Teilchen-Dualismus.«
    »Ich hatte noch keine Quanten-Theorie«, sagte ich grollend. »Erklär es so, dass ich es auch verstehen kann.«
    »Nach allem, was ich sagen kann, passiert es auf einer subatomaren Ebene. Ein Objekt kann in zwei verschiedenen Räumen und Zeiten existieren. Ich bin nicht sicher, ob jeder versteht, wie es funktioniert. Es ist einfach so.«
    »Das ist alles, was du mir zu bieten hast ?«
    »Hab ein bisschen Vertrauen, Grey.«
    »Prima. Ich vertraue dir. Aber ich will im Gegenzug etwas dafür bekommen«, sagte ich gerissen. »Du bist doch gut im Überwachen, oder ?«
    »Könnte schlechter sein.«
    »Es läuft da ein fehlgeleiteter Erzengel namens Pepper Friberg herum. Er behauptet, ein gefallener Engel würde ihn erpressen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich weiß, wer es ist. Ich will, dass du mir die Beweise besorgst, mit denen ich sie festnageln kann.«
    »Sie ?«
    »Frauen können auch hinterhältig sein.«
    »Was hat das mit deiner Rolle als Anführerin der Nephilim zu tun ?«
    »Es ist was Persönliches.«
    »Na gut«, sagte Dante langsam. »Sag mir, was ich wissen muss.«
    »Patch hat mir erzählt, dass alle möglichen gefallenen Engel da draußen Grund hätten, Pepper Friberg wegen diverser Sachen zu erpressen – Seiten aus dem Buch Enoch, Blicke in die Zukunft, Generalamnestie für Verbrechen in der Vergangenheit, Informationen, die sowohl für heilig als auch für geheim gehalten wurden; oder auch einfach nur der Wunsch, in den Stand eines Schutzengels erhoben zu werden –, die Liste, was ein Erzengel liefern könnte, ist ewig lang, denke ich.«
    »Was hat Patch noch gesagt ?«
    »Nicht viel. Er will den Erpresser auch finden. Ich weiß, dass er ein paar Hinweisen gefolgt ist und zumindest einen Verdächtigen verfolgt. Aber ich bin ziemlich sicher, dass er in die falsche Richtung denkt. Neulich Abends habe ich seine Ex hinter dem Devil’s Handbag mit Pepper reden sehen. Ich konnte nicht hören, was sie gesagt haben, aber sie wirkte ziemlich selbstsicher. Und Pepper sah wütend aus. Sie heißt Dabria.«
    Überraschenderweise sah ich einen Schatten des Wiedererkennens über Dantes Miene huschen. Er verschränkte die Arme vor der Brust: »Dabria ?«
    Ich stöhnte. »Sag nicht, du kennst sie auch. Ich schwöre, sie ist einfach überall. Wenn du mir jetzt sagst, dass du sie schön findest, dann schubse ich dich direkt über den Rand der Schlucht hinter dir und schmeiße diesen Felsbrocken noch hinterher.«
    »Das ist es nicht.« Dante schüttelte den Kopf, und Mitleid mischte sich in seine Miene. »Ich will nur nicht derjenige sein, der es dir sagt.«
    »Mir was sagt ?«
    »Ich kenne Dabria. Nicht persönlich, aber …« Die Anteilnahme auf seinem Gesicht vertiefte sich. Er sah mich an, als hätte er mir schreckliche Nachrichten zu überbringen.
    Ich hatte mich auf einen Baumstumpf gesetzt, um die Geschichte zu erzählen, aber jetzt sprang ich auf. »Sag’s mir einfach, Dante.«
    »Ich habe Spione, die für mich arbeiten. Leute, die ich bezahle, damit sie ein Auge auf einflussreiche gefallene Engel haben«, gestand Dante und hörte sich beinahe schuldbewusst an. »Es ist kein Geheimnis, dass Patch in der Gemeinschaft der gefallenen Engel hoch angesehen ist. Er ist klug, gerissen und einfallsreich. Er ist ein guter Anführer. Seine Jahre als Söldner haben ihm mehr Kampferfahrung eingebracht, als die meisten meiner Leute zusammen haben.«
    »Du hast Patch ausspioniert«,

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