Dein Kuss verraet mir alles
dass sie über seine Ungezwungenheit überrascht war.
“Männer sind wie Katzen”, murmelte er. “Wir lieben es, gestreichelt zu werden.”
“Oh.” Tess musterte ihn, als ob er ihr ein streng gehütetes Geheimnis verraten hätte, das sie nun einzuordnen versuchte.
“Fühlst du dich jetzt selbstsicherer?”, fragte er weich. “Ein wenig verwegener?”
“Das weiß ich nicht.” Sie war wieder befangen geworden.
“Es wird nichts passieren, was du nicht haben möchtest”, versprach er. Seine schwarzen Augen hatten einen sanften Glanz, so wie Tess es an ihm noch nie gesehen hatte. “Mir ist es nicht verborgen geblieben, dass du eine blutige Anfängerin bist.”
“Was wirst… du tun?”, stammelte sie mit großen Augen.
“Dich küssen”, antwortete Cag mit kaum hörbarer Stimme und den Blick auf ihre bloßen Brüste gerichtet.
“D… dahin?”, flüsterte sie.
Er berührte eine Brustknospe leicht, lächelte über den Ausdruck auf ihrem angespannten Gesicht. “Genau dahin”, flüsterte er zurück, beugte den Kopf und strich mit der Wange zart über die kleinen Brüste.
Noch während Tess versuchte, all das Neue und die überwältigenden Empfindungen zu verarbeiten, streifte er mit den Lippen die seidenweiche Haut, und Tess erfuhr eine so tiefe Sehnsucht, das es schmerzte. Als er dann mit der Zungenspitze über ihre Haut strich, fuhr sie Cag wimmernd durchs Haar und drückte sein Gesicht eng an ihre Brüste.
“Hier?”, murmelte er.
“Oh … ja!”, antwortete Tess mit erstickter Stimme.
Er öffnete gehorsam den Mund und zog eine harte Knospe zwischen die Zähne, um daran zu saugen, bis Tess einen kleinen Schrei ausstieß.
Tess glaubte, dass Cag erzitterte, obwohl sie es nicht für möglich hielt bei einem so reifen Mann. Im nächsten Moment legte er sich schwer atmend auf den Rücken und zog sie an seine Seite.
Seine Haut war kühl dort, wo ihre heißen Brüste sich an ihn drückten. Sie hatte ihre Wange in seine Armbeuge geschmiegt und atme te wieder den würzigen Duft ein, der ihm anhaftete.
Sie bewegte die Hand sachte auf das dichte Brusthaar zu, aber Cag fing die Hand und schob sie ein wenig rau dorthin zurück, wo sie gelegen hatte.
“Nein”, flüsterte er entschieden.
Tess verstand nicht, was sie falsch gemacht hatte. Wenig später erhob er sich, bückte sich, um sein T-Shirt aufzuheben.
Während er es überzog, zog sie hastig das Oberteil ihres Kleides über ihre Brüste.
Als Tess ebenfalls aufstehen wollte, drückte Cag sie jedoch sanft wieder zurück.
“Bleib liegen”, sagte er ruhig, wandte sich um und ging aus dem Zimmer.
Tess hatte sich von der abrupten Wendung der Dinge noch nicht erholt, als Cag wieder zurück war und sich mit einer Bierdose in der Hand neben sie setzte.
Er öffnete sie und nahm einen Schluck, um dann Tess hochzuziehen und die Dose an ihre Lippen zu halten.
“Ich mag kein Bier”, murmelte sie, immer noch wie betäubt.
“Komm schon”, lockte er mit einem Lächeln. “Du wirst den Geschmack nicht so schlimm finden, wenn ich dich küsse.”
Ihr Herz machte einen Satz.
“Hast du wirklich geglaubt, wir würden Schluss machen?”, fragte er leise.
Tess wurde rot.
“Ich war zu erregt”, erklärte er. “Und du auch. Ich möchte nicht, dass es so weit mit uns beiden geht.”
Sie sah ihn neugierig an. “Was fühlst du, wenn du mich so küsst wie vorhin?”, fragte sie schnell, um nicht den Mut zu verlieren.
“Was fühlst du, wenn ich es tue?”
“Ach, ich weiß nicht. Ich bin dann zitterig. Heiß. Ich habe nie zuvor so gefühlt.”
Cag nahm wieder einen Schluck Bier und sah Tess voller Verlangen an. “Mir geht es genauso”, erklärte er knapp und zog ihr das Oberteil wieder herunter. Ihr war, als ob er sie mit den Augen liebkoste, als er den Blick zuerst über ihr Gesicht und dann über ihren ganzen Körper gleiten ließ. “Du hast Sommersprossen auf den Brüsten”, stellte er mit einem zärtlichen Lächeln fest und lachte in sich hinein, als Tess wieder rot wurde. Er umschmiegte ihr Gesicht mit den Händen und küsste sie auf die Nasenspitze. “Ich werde es nicht ausplaudern”, flüsterte er, als er bemerkte, wie verunsichert Tess plötzlich war.
“Es bleibt ein Geheimnis, das nur Liebende miteinander teilen …
etwas, was sonst keiner weiß. Wie die Narbe auf meinem Bauch.”
Tess zog die Augenbrauen zusammen, als er den Gürtel und obersten Knopf seiner Jeans öffnete und ihre Hand auf eine unschöne Narbe legte, die
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