Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dein Kuss verraet mir alles

Dein Kuss verraet mir alles

Titel: Dein Kuss verraet mir alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
Vom Netzwerk:
seinen Mund langsam, zärtlich auf ihre geöffneten Lippen senkte.
    Im selben Augenblick jedoch zog Cag sich zurück, beugte den Kopf aber gleich wieder, um diesmal mit dem Mund ihre Lippen zu berühren, sie ganz leicht von der Oberlippe zur Unterlippe zu streicheln. Er reizte Tess auf diese raffinierte Weise, neigte den Kopf zurück in den Nacken, um Tess schweigend anzusehen, was das unterschwellige Feuer bei ihr noch mehr zu schüren schien. Tess fühlte, wie sich etwas in ihr aufbaute und von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Und Cags gemächliche Bewegungen beruhigten sie auf eine wunderbare Weise. Sie fing an sich zu entspannen. Ihr Körper verlor seine Starre, und sie schmiegte sich vertrauensvoll an ihn. Seine fast trägen Liebkosungen brachten sie dazu, ihm begierig die Lippen zu öffnen. Und sie hörte, wie er scharf einatmete, als er ihre unausgesprochene Einladung annahm und sie küsste.
    Tess atmete den würzigen Duft seines Rasierwassers ein. Sie wusste, dass so lange sie lebte, dieser Duft ihr jedes Mal das Bild wieder heraufbeschwören würde, wie sie im gedämpften Licht seines Arbeitszimmers mit Cag auf dem Ledersofa lag. Sie würde das leise Knarren des Leders unter sich hören, wenn sie sich bewegten, und das schwache Ticken der altmodischen Großvateruhr nahe dem Schreibtisch. Am meisten aber würde sie Cags warmen Mund erinnern, der sich auf ihren Lippen bewegte in einem gemächlichen Kuss, der unendlich sinnlich war. Sie würde seine Hände spüren, mit denen er immer wieder über ihre Brüste strich, bis sie selbst vor Wonne beinahe zerging.
    Er hob den Kopf und sah sie wieder an. Die verhangenen Augen, der schwache Puls am Hals, die harten Knospen ihrer Brüste unter dem zerrissenen Oberteil verrieten ihm alles.
    “Musste es unbedingt dieses Kleid sein?”, fragte er leise.
    Tess zuckte zusammen. “Du hast mich nicht einmal angeschaut”, verteidigte sie sich. “Er wollte mich ausführen, und es war das hübscheste Kleid, das ich in meinem Schrank hängen hatte.”
    Cag seufzte schwer. “Ja, ich weiß.”
    “Er war so betrunken”, flüsterte Tess heiser. “Er hätte mich gezwungen…”
    “Psst. Ist schon gut. Ich hätte es nicht zugelassen”, unterbrach er sie.
    “Wie hast du es gewusst?”, wollte sie wissen.
    Cag steckte eine vorwitzige Locke hinter ihr Ohr. “Ich habe es nicht gewusst”, antwortete er mit gerunzelter Stirn. “Da war etwas, was ich über ihn gehört hatte, was mich nicht in Ruhe ließ. Gaines wäre in Ordnung, solange er von der Flasche weg bliebe. Und einer der Männer erwähnte eine drohende Klage wegen einer ähnlichen Sache wie deiner. Ich wusste, dass du mit ihm zum Tanzen gegangen bist.” Er zuckte die Schultern.
    “Vielleicht war es nur eine Ahnung. Jedenfalls bin ich froh, dass ich darauf reagiert habe.”
    “Ja.” Eine dicke Strähne von seinem pechschwarzen Haar war ihm in die Stirn gefallen. Zögernd hob sie die Hand, strich sie zurück und ließ die Finger auf seiner kühlen Stirn verweilen.
    Cag lächelte, weil es das erste Mal war, dass sie ihn freiwillig berührt hatte.
    Tess blickte ihm suchend in die Augen. Sie wollte herausfinden, wie weit sie ihren Gefühlen nachgeben durfte. Als ob Cag ihre auflodernden Gefühle verstand, die für sie ne u sein mussten, zog er ihre Hand an seine Brust, öffnete ihre Finger und presste sie fest auf die harten Muskeln.
    Sie bewegte versuchsweise ihre Hand, fuhr mit den Fingern über das dichte Haar, das sie unter dem weichen Stoff des T-Shirts spüren konnte.
    Ungeduldig setzte Cag sich auf, zog das T-Shirt aus und warf es auf den Boden. Dann legte er sich wieder zurück und umschlang ihre Beine mit seinen, während er ihre Hand auf seine Brust zurücklegte.
    Erneut zögerte Tess. Dies hier führte zu etwas Neuem, das wusste sie. Es wäre wie ein großer Schritt.
    “Sogar Teenager tun es”, neckte Cag sie und lächelte zärtlich über ihre Hemmungen. “Es ist absolut zulässig.”
    “Wirklich?” Tess berührte ihn zaghaft mit dem Finger auf seiner Brust, als ob sie erwartete, dass sie sich verbrennen würde. Aber dann fuhr sie durch das dichte Brusthaar und streichelte fasziniert die Muskeln darunter.
    Cag bog sich ihr vor Verlangen entgegen und lachte unbeschwert über die Empfindungen, die sie in ihm weckte. Es war eine lange Zeit her, seit eine Frau ihn auf diese Weise berührt hatte.

    Tess lächelte scheu, erfreut über seine Reaktion. Cag schien sonst so gefühllos, so zurückhaltend zu sein,

Weitere Kostenlose Bücher