Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
Vom Netzwerk:
Damen auf das Jahr 1799 (—1822). Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhand-lung 1799ff. — Von der Pichler folgende Beiträge:
    a) 1808, S. 13Iff. Das vergebliche Opfer (Prosa = S. W.^XXVI, S. 163 ff.). — Diese Erzählung war von Karoline Pichler ursprüng-lich für das „Journal für Frauen", das Rochlitz herausgab, be-stimmt, dann überließ sie selbe'^aber Cotta (vgl. ihre Briefe an K. Streckfuß vom 31. Jänner und 9. Juni 1807: K. Glossy, Wiener Communal-Kalender XXXII, S.401, 405). EinKritiker sagt(Vater-ländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat I piVien^i8o8], S. 248), diese Erzählung „kann in Beziehung auf Anlage und Aus-führung für diese Gattung als Muster aufgestellt werden."
    b) i8io,S. 9ff. Falkenberg (Prosa = S. W.« XXIV, S. 18iff.).— Madame Montolieu bearbeitete diese Erzählung französisch (Fal-kenberg ou l'Oncle, imite de l'allemand de Mme. Pichler, par Mme. Isabelle de Montolieu. 2 vols. Paris 1812: Bibliographie de la France 1812, p. 627, Nr. 4032). Eine Übersetzung erfolgte ins Dänische (Falkenberg, En romant. Skildring, overs. af JensKragh Hoest. Kjoebenhavn 1815: Chr. V. Bruun, Bibliotheca Danica IV [Kjoebenhavn 1902], Sp. 468).
    c) 181 1, S. 48ff. Alt und neuer Sinn (Prosa, Briefform = S. W.* XXVI, S. 23iff.). — Über die Entstehung vgl. oben S. 371 mit Anm. 623. Das Vorbild zu Blankenwerth ist Graf Heinrich Wil-helm III. von Haugwitz, vgl. oben S. 153.
    d) 1813, S. 160ff. Die Geschwister (Prosa = S. W.« XXIII, S. 77ff.). — Von Madame de Montolieu ins Französische übersetzt, vgl. II, Anm. 297.

    e) 1814, S. i8ff. Das gefährUche Spiel (Prosa = S. W.2 XXIII, S. 24iffO* — Eine autobiographische Erzählung, worin Karoline Pichler ihr Verhältnis zu Eberl bespricht (vgl. oben S. 154, 490 : 284a).
    f) 1815, S. lögff. Der entwendete Schuh (Prosa = S.W.« XXIII, S. i65ff.).
    g) 1816, S. 148 ff. Schloß Wiernitz (Prosa = S. W.2 XXVIII, S. 175 ff.). — Beruht auf einer wahren Begebenheit, die man ihr in ihrer Jugend oft erzählte (S. W.2 XXVIII, S. 177).
    h) 1817, S. 28 ff. Abderachmen (Prosa = 5. W.^XXIX, S. 65 ff.).
    i) 1818, S. 271 ff. Der schwarze Fritz (Prosa = S. W.2 XXX, S. I ff.). — ijat die Erlebnisse des Räubers Grasel zur Voraussetzung und steht unter Schillerschen und Grillparzerschen Einflüssen (vgl. II, S. 88 mit Anm. 164 und 166). — Wurde als „Öerny Bad rieh" durch A. Cepeläka ins Tschechische übersetzt (Prag 1844; vgl. Wurzbach, XXII, S. 248 a).
    j) 1819, S. 6iff. Der Einsiedler auf dem Monserrat (Prosa = S. W.2 XXX, S. 179ff.).
    k) 1820, S. 202 ff. Erste Liebe (Prosa = S. W.2 XXVII, S. 5ff., mit geändertem Titel: Der Amethyst).
    1)1821, S. iff. Der junge Maler (Prosa = S. W. 2 XXII, S. iiiff.). — Behandelt das Thema, „wie Eitelkeit und Hochmut das beste Gemüt verderben können", und zwar nach Erfahrungen, die sie selbst (an Prokesch) machte; vgl. zwei Brief stellen an die Huber (K. Glossy, Grillp. Jb. III, S. 296, 300, 304 [Coradelli]). Die Kupfer dazu, die Pichler sehr gefielen (Glossy III, S. 300), zeichnete Ludw. Ferdinand Schnorr von Carolsfeld.
    m) 1822, S. loff. Wahre Liebe (Prosa = S. W.« XXV, S. 7ff.). — Ebenfalls auf das Verhältnis ihrer Tochter Lotte zu Prokesch Bezug nehmend, vgl. II, S. 158 mit Anm. 170.
    ^^) Gerhard Fleischer (1770 bis nach 1838) aus Frankfurt a. M., eröffnete zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Leipzig ein Verlags-und Sortimentsgeschäft. Er verlegte vieles. 1829 zog er sich zurück, den Verlag seinem Sohn Ernst Gerhard überlassend. 1838 gründete er in Dresden ein neues Geschäft; in der Zvnschen-zeit war er nach Pichler in der Schweiz. Vgl. Kelchner in: Allge-meine Deutsche Biographie VII, S. 113 und unten II, S. 261. — Die Briefe von ihm an die Pichler, die 1816 ihren „Ferdinand IL" bei ihm verlegte (II, S. 430), sind im Pichlernachlaß der Wiener Stadtbibliothek nicht enthalten, dafür aber ein Brief der Pichler an ihn (vom 17. Februar 1827).
    ^^^) Therese Huber (1764—1829), die Tochter des Göttinger Philologen Heyne, war seit 1785 mit Georg Forster verheiratet und ehelichte nach dessem Tod (1794) seinen Freund Ludwig

    Ferdinand Huber (1764—1804), der für sie bereits nach der Flucht aus Mainz treulich gesorgt hatte, im Jahre 1794. Sie übersetzte viel, schrieb einige treffliche, durch Würde ausgezeichnete Romane, und wurde die Biographin ihrer Männer (Goedeke V, S. 481 ff.). Ludwig Geiger widmete ihr eine feinsinnige Biographie (Therese Huber. Stuttgart 1901). — Karoline

Weitere Kostenlose Bücher