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Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Titel: Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Hill
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Jamie gefragt, als der Colonel kurz zu ihr zurückgekehrt war.
    Holmwood hatte ihr mitgeteilt, sein Hubschrauber sei vor wenigen Minuten zurückgekehrt, und das hatte Larissa ihren gescheiterten Flugversuch unternehmen lassen, nach dem Holmwood sie zornig angefahren hatte, sie dürfe sich nicht überanstrengen. Sie hatte sich zum Stillhalten gezwungen, bis er mit Valentin fertig war; aber jetzt war Larissa unterwegs; die drei marschierten in Richtung Hangar, und sie konnte nur noch an Jamie denken.
    »Was ist hier passiert?«, fragte Larissa, als sie das Vorfeld erreichten. An vielen Stellen schwelten noch Brände, wo Valeris Vampire gefallen waren, obwohl die meisten inzwischen gepfählt worden waren. Drei Agenten waren damit beschäftigt, die letzten Vampire zu vernichten, die noch einen kleinen Klumpen vor den Hangartoren bildeten. »Wieso sind sie alle tot?«
    »Bomben«, sagte Valentin mit zittriger Stimme. »Ultraviolettbomben. Sie sind aus dem Boden gekommen.«
    »Haben Sie davon gewusst?«, fragte Larissa und sah zu Cal Holmwood hinüber, der den Kopf schüttelte.
    »Nein«, antwortete er. »Ich glaube, dass nur der Direktor davon gewusst hat. Er hat mir den Fernzünder zugeworfen, als Valeri ihn entführt hat.«
    Danach folgte eine lange Pause.
    »Sie haben sie gezündet?«, fragte Larissa und blieb stehen. »Obwohl Sie wussten, dass auch wir dort draußen waren?«
    »Was hätte ich sonst tun sollen?«, fragte Holmwood aufgebracht. »Um mich herum sind Agenten gestorben; wir waren kurz davor, überrannt zu werden. Ich wusste nicht, was passieren würde, wusste nicht, wofür der Zünder war. Admiral Seward hat ihn mir zugeworfen, als das Ungeheuer ihn fortgetragen hat, deshalb habe ich draufgedrückt. Er hätte’s getan, wenn er gekonnt hätte – das war für mich Grund genug.«
    »Versprechen Sie mir, dass Sie nicht wussten, was für eine Waffe das sein würde«, verlangte Larissa. »Geben Sie mir Ihr Ehrenwort!«
    Holmwood seufzte. »Ehrenwort«, sagte er. »Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass ich anders gehandelt hätte, wenn ich gewusst hätte, welche Waffe ich zünde. Aber ich hab’s nicht gewusst, darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    Larissa öffnete den Mund, um etwas zu antworten, obwohl sie nicht wusste, was sie sagen würde, als sie etwas sah, das sie verstummen ließ.
    Übers dunkle Gras kam Jamie Carpenter auf sie zugerannt.
    Sie schüttelte Cal Holmwoods Hand ab und stolperte auf Jamie zu. Mit ihrem übernatürlich scharfen Blick, der auch bei Dunkelheit funktionierte, sah sie, wie seine Augen sich weiteten, als er sie erkannte und zu einem Spurt ansetzte. Mit vor übergroßer Freude rot glühenden Augen breitete sie die Arme aus, wurde im nächsten Augenblick fast überrannt, als er mit ihr zusammenprallte, und blieb nur auf den Beinen, weil Jamies starke Arme sie festhielten.
    Larissa umschlang ihn, spürte seinen Kopf an ihrer Schulter, spürte die von seiner Haut abstrahlende Hitze, spürte seine Tränen auf ihrer Haut und fühlte, wie ihr Herz vor Glück und Erleichterung pochte.
    »Du lebst!«, flüsterte Jamie. »Gott sei Dank, du lebst!«
    »Du aber auch!«, sagte sie und musste unwillkürlich lachen.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte er, indem er sie forschend betrachtete.
    »Mir ist’s schon besser gegangen«, antwortete sie. »Aber das gibt sich. Was ist mir dir? Wie war’s in Paris?«
    »Wir haben ihn gefunden«, sagte Jamie. »Wir haben ihn zurückgebracht, aber …«
    Er brachte den Satz nicht zu Ende.
    »Was ist passiert?«, fragte Larissa.
    »Unwichtig«, wehrte Jamie ab. »Ich erzähl’s dir später. Wo ist Matt? Hast du ihn gesehen?«
    »Seltsamerweise nicht«, antwortete Larissa und runzelte die Stirn. »Kate übrigens auch nicht.«
    »Ich hab sie gesehen«, sagte Jamie, und Larissa atmete erleichtert auf. »Sie ist auf dem Vorfeld. Sie ist unverletzt.«
    »Alles in Ordnung mit ihr?«
    »Nein«, sagte Jamie und sah zu Boden. »Nicht mal andeutungsweise. Aber sie ist unverletzt.«
    »Was ist mir ihr?«
    »Wir müssen Matt finden«, sagte Jamie, als habe er ihre Frage nicht gehört oder könne es nicht ertragen, sie zu beantworten. »Vielleicht ist er verletzt.«
    »Matt?«, fragte eine Stimme neben ihnen. »Sie meinen den jungen Zivilisten? Suchen Sie den?«
    Jamie und Larissa sahen dort einen Arzt stehen. Sein weißer Kittel war vorn blutig, und sein Gesicht war auffällig blass.
    »Haben Sie ihn gesehen?«, fragte Jamie.
    Der Arzt nickte. »Vor ungefähr zwanzig

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