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Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Titel: Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Hill
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Browning langsam aus den Tiefen des Rings heraufgekommen und hatte mit ihm den großen, normalerweise klinisch reinen Saal des Sanitätsbereichs von Department 19 betreten. Als Jamie die Tür öffnete, überfielen ihn eine Kakophonie und vielfältige Schreckensbilder, die an Lazarette im Ersten Weltkrieg erinnerten, wie er sie aus alten Filmen kannte, die er sich früher mit seinem Vater angesehen hatte.
    In allen Betten und sogar auf dem Fußboden zwischen ihnen lagen blutende Agenten von Schwarzlicht. Schwärme von Ärzten und Pflegepersonal, deren weiße Kittel längst rot eingefärbt waren, bemühten sich um sie, gaben Schmerzmittel, verbanden Wunden und führten in einzelnen verzweifelten Fällen Wiederbelebungsmaßnahmen durch.
    Auf einem der ersten Betten lag ein junger Agent, mit dem Jamie einmal in den Welsh Valleys im Einsatz gewesen war, ein Mann, der kaum fünf Jahre älter war als er. Sein dicker Halsverband war durchgeblutet, und ein Arzt, der über ihn gebeugt stand, bemühte sich hektisch, diese Blutung zum Stehen zu bringen.
    Jamie beobachtete die Szene mit Matt neben sich vom Eingang aus, sah den Puls des Agenten auf dem Monitor neben dem Bett zu einer endlosen geraden Linie werden, und hörte die restlichen Überwachungsgeräte, an die er angeschlossen war, schrill piepsen. Der Arzt nahm die Hände vom Hals des Verwundeten und begann sofort mit einer Herzdruckmassage, zu der er in stetem Wechsel eine Atemspende in den Mund des Agenten ausführte.
    Aber seine Bemühungen waren vergebens. Nach vier, fünf qualvollen Minuten legte eine Krankenschwester dem Arzt eine Hand auf die Schulter.
    »Er ist tot«, sagte sie leise.
    Der Arzt richtete sich auf, trat einen Schritt zurück und schwankte kurz, als könnten die Beine ihn nicht länger tragen. Dann biss er die Zähne zusammen und wandte sich dem nächsten Verwundeten zu, der Hilfe brauchte.
    Jamie war erschüttert. Er hatte miterlebt, wie Männer und Frauen im Kampf fielen, hatte viele unschuldige Opfer von Vampiren zu Gesicht bekommen, aber er hatte noch nie etwas so verzweifelt Trauriges wie die letzten Augenblicke dieses jungen Agenten gesehen, hatte niemals gesehen, wie ein Verwundeter seinen schweren Verletzungen erlag, obwohl die besten Ärzte des Landes um sein Leben kämpften.
    »Großer Gott«, flüsterte Matt. »Jamie, es sind so viele.«
    »Ja, ich weiß«, antwortete Jamie. »Der Angriff war wirklich schlimm.«
    Der weiße Fußboden des Krankenreviers war an vielen Stellen blutig, und die Luft – durch die Anwesenheit so vieler Männer und Frauen heiß und verschwitzt – wurde alle paar Sekunden von Schmerzensschreien und lautem Stöhnen zerrissen.
    Auf dem Bett rechts neben den beiden Jugendlichen starrte ein Agent die Saaldecke über sich an und knirschte hörbar mit den Zähnen, während er darum kämpfte, nicht zu schreien. Sein linker Arm fehlte, war glatt aus dem Schultergelenk gerissen. Eine Krankenschwester war dabei, die Wunde zu säubern und zu sterilisieren; als sie eine Injektionsnadel mitten in die klaffende Wunde stach, verlor der Agent seinen Kampf und schrie vor Schmerz gellend laut auf.
    Schwarze Uniformen füllten den Raum; in einer Ecke stand eine Gruppe von Agenten, die ihre verwundeten Kameraden offen ungläubig anstarrten. Sie umklammerten gebrochene Arme und Handgelenke oder drückten Mullpolster auf Schnitt- und Platzwunden; dies waren offenbar Agenten, die leicht verwundet davongekommen waren. Jamie forderte Matt auf, sich zu ihnen zu stellen.
    »Bleibst du nicht bei mir?«, fragte Matt mit Panik in der Stimme.
    »Ich muss wieder los, um zu helfen«, erklärte Jamie ihm. »Das verstehst du, nicht wahr?«
    Matt starrte seinen Freund an, dann presste er die Lippen zusammen und schob das Kinn vor.
    »Natürlich tue ich das«, sagte er. »Ich bin hier unten gut aufgehoben. Geh jetzt und tu, was du kannst.«
    Jamie schloss seinen Freund impulsiv in die Arme, dann gab er ihn wieder frei.
    »Danke«, sagte er. »Ich komme zurück und sehe nach dir, sobald ich kann. Versprochen!«
    »Das weiß ich«, antwortete Matt. »Geh einfach, okay?«
    Jamie nickte, dann stieß er die Tür des Krankenreviers auf. Er rannte den grauen Korridor hinunter zum Aufzug und drückte mehrmals den Rufknopf. Die Kabine schien ewig lange zu brauchen, bis sie herunterkam, und Jamie musste sich beherrschen, um nicht ungeduldig von einem Bein aufs andere zu treten. Dann hörte er, dass der Aufzug abgebremst wurde, und beobachtete, wie die Tür

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