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Der 18 Schluessel

Der 18 Schluessel

Titel: Der 18 Schluessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Fiolka
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seinen Kreis von Kinderliebhabern auffliegen lasse, wenn er mich nicht zu meiner Mutter lässt. Da hat er sich fast in die Hose geschissen vor Angst. Meine Mutter ist Italienerin. Ich bin nach Italien abgehauen. Sie ist in zweiter Ehe mit einem Italiener verheiratet. Er hat die Möglichkeiten erkannt, die meine amerikanischen Wurzeln mir bieten. Ein Kind zweier Welten hat er mich genannt, das Brücken schlagen kann für die Familie. Familie, verstehst du? Das war bis dahin nur ein Wort ohne Bedeutung für mich. Und hier habe ich endlich eine richtige Familie gefunden.“
    Sie waren am Ende der Wendeltreppe auf der Galerie angekommen. Chris schloss eine massive Holztür auf und stieß zuerst Danyal und dann Eliana in den Raum dahinter.
    „Du bist ein amerikanischer Mafiosi?“ Die Worte blieben ihr beinahe im Hals stecken. Chris schien belustigt, sie so erfolgreich getäuscht zu haben. „Ich bin ein Sohn der Familie – aber das ist nicht wichtig für dich.“ Er nickte in Danyals Richtung. “Der Engel ist ein Glücksfall für mich. Wird mich in der Familienhierarchie einen großen Schritt nach vorn bringen. Sicherlich werden wir eine bessere Verwendung für ihn haben, als die katholische Kirche. Wenn in seinen Genen wirklich die Unsterblichkeit steckt, werden wir es herausfinden – und diese Unsterblichkeit an ausgewählte Kunden teuer verkaufen.“
    Eliana wusste darauf nichts zu sagen. Sie sah Danyal an, der noch immer vor sich hinstarrte.
    Chris grinste zufrieden. „Ich hab die ganze Zeit gedacht, du kommst dahinter und haust ab. Dann hätte ich ein echtes Problem gehabt. Wie dem auch sei - wärest du im Hotel netter zu mir gewesen, hätte ich dich laufen lassen.“ Mit diesen Worten warf er die Tür hinter sich zu, und kurz darauf war das metallische Klicken des Schlosses von Außen zu hören. Eliana verlor keine Zeit. Sie rannte hinüber zum Fenster und riss an den Griffen – es ließ sich nicht öffnen und besaß zudem von außen Ziergitter. Ratlos fuhr sie herum. Das Bett ... ein einfaches Metallgestell, wie es früher in den Krankenhäusern verwendet wurde. Eliana trat näher heran und entdeckte voller Entsetzen die eingetrockneten bräunlichen Flecken auf dem Laken. Blut. Ihr wurde klar, für welche Art von Gästen dieses Zimmer bestimmt war – solchen, die es nicht mehr aus eigener Kraft verließen. Elianas Hände begannen zu zittern. Danyal stand zermürbend teilnahmslos im Raum herum. Eliana ging zu ihm und rüttelte an seinen Schultern. „Danyal ... bitte!“ Er reagierte nicht. Eliana spürte, wie alle Hoffnung aus ihr wich. Was sollte sie jetzt tun? Danyal war scheinbar dazu bestimmt, als Genpool missbraucht zu werden.“ Eliana setzte sich mit dem Rücken zur Wand auf stützte den Kopf in die Hände. „Du bis als Schutzengel eine Katastrophe, das weißt du hoffentlich“, flüsterte sie.

  
    4. Offenbarung
    Gabriel
     
     
     
    15. Dezember
     
    Don Abele hätte sich längst auf den Besuch des Mittelsmannes vorbereiten sollen, doch der feste Arsch der Kleinen, die auf seinem Schoß herumrutschte, hinderte ihn am Denken. Sein Schwanz war hart wie ein Knüppel. Sie beugte sich vor, und das Kokain verschwand mit nur einem Zug in ihrer hübschen Nase. Sie war glücklich, aber er noch immer geil.
    Don Abele sah auf seine Armbanduhr – er hatte noch etwas Zeit. Mit einer Hand schob er ihr Trägertop hoch und knetete genüsslich ihre festen Titten. Hingebungsvoll bog sie ihren schlanken Mädchenkörper unter seinen Händen. Sein Blick fiel auf das zerknitterte Blatt mit den seltsamen Zeichen, das der Engel in den Händen gehalten hatte. Es interessierte ihn jedoch nicht, ebenso wenig wie die Tatsache, dass er tatsächlich einen Engel in seinem Haus gefangen hielt. Der Engel brachte Geld und Macht für die Familie – das war sein wahrer Wert. Don Abele schob die Kleine von seinem Schoß und wies mit einer auffordernden Geste zwischen seine Beine. „Sei ein braves Mädchen, he?“
    Sie verstand, klebte ihren Kaugummi lasziv lächelnd auf seinen zwanzigtausend Euro teuren Schreibtisch und verschwand dann mit den anmutigen Bewegungen einer Schlange unter dem Tisch. Ihre großen roten Lippen! Das war genau das, was er jetzt brauchte!Don Abele lehnte sich in seinem Sessel zurück und wartete, dass ihre geschickten Finger den Gürtel und dann seine Hose öffneten. Dann endlich hielt sie seinen Schwanz in der Hand. „Nur zu!“ Er grinste und betrachtete nicht ohne Stolz sein bestes Stück. Es errege

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