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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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ren dar ü ber Stunden, wenn nicht Tage, ins Land gegangen, doch jetzt betrug die Zeitspanne zwischen Frage und Antwort nur wenige Sekunden.
    » Es ist unvorstellbar « , schrieb er. » So etwas ist mir noch nie vorher passiert. Es ist fast schon zu einfach. «
    » Wenn du willst, kann ich es dir schwerer machen. «
    » Nein, das habe ich nicht gemeint. Mir gef ä llt es so. Lass uns weitermachen. «
    » Was weitermachen? «
    » Nachforschungen. «
    » Ich verstehe nicht. «
    »Ü ber die Frauen, mit denen ich mich m ö glicherweise tre f fen kann. Die ist schon in Ordnung, aber sie ist in Europa. Ich brauche eine, die etwas n ä her bei mir lebt. «
    » Das spielt keine Rolle. «
    » Au ß erdem ist sie nicht blond. «
    » Du verstehst nicht. Das ist sie. «
    » Wer? «
    » Meine Mutter. «
    Price sp ü rte, wie die Panik in ihm aufstieg. Er hatte sich in diesem Wesen, dem namenlosen Etwas oder wie immer man es nennen wollte, geirrt. Es erwartete von ihm das Unm ö gliche und w ü rde ihn bestrafen, wenn er versagte. Er sa ß hoffnung s los in der Falle. » Was ist mit meiner Arbeit? Ich kann nicht einfach abhauen « , tippte er und fragte sich, ob das Ding die Furcht, mit der er die Tasten ber ü hrte, sp ü ren konnte.
    » Ich bin davon ü berzeugt, dass du es deinem Arbeitsve r trag entsprechend kannst. Nach den Unterlagen stehen dir drei Wochen Urlaub zu. «
    » Damit w ü rde ich mich nicht beliebt machen. «
    » Beliebt zu sein hat f ü r unser Vorhaben wenig Bedeutung. «
    Was sollte er tun? Er suchte in seinem Kopf nach einer En t schuldigung und fand eine perfekte. Niemand konnte etwas dagegen sagen und au ß erdem stimmte es noch. Er schrieb: » Mein Pass ist abgelaufen. «
    » Ein neuer ist schon unter einem falschen Namen bea n tragt. «
    Das war absurd. » Welcher Name? «
    » Das wirst du sehen, wenn du ihn abholst. Du brauchst ein Foto und die Unterlagen, die ich jetzt aufliste. «
    » Aber das wird alles Wochen dauern. «
    » Ganz im Gegenteil, das ist eine einfache Angelegenheit und ganz problemlos durchzuf ü hren. Geh zu der Adresse, die ich dir geben werde, k ü mmere dich um die Papiere, die als N ä chstes aufgelistet sind, und du wirst sehen, dass alles b e stens vorbereitet und schon offiziell erledigt ist. Ich habe dir schon einen Flug reserviert. Weitere Einzelheiten erf ä hrst du dann sp ä ter. Hier kommen jetzt die im Moment wichtigen Fakten. «
    Price verfolgte fast im Schockzustand, wie die Einzelheiten auf seinem Monitor erschienen. Mehr und mehr kam ihm zu Bewusstsein, dass dieser verr ü ckte Plan funktionieren k ö nnte. Dieses unbekannte, abstrakte Ding, das ihn auserw ä hlt hatte, sein Freund und Vertrauter geworden war, das › geistige Kind ‹ dieser sch ö nen Frau, deren Bild noch vor wenigen Augenbli c ken seinen Bildschirm ausgef ü llt hatte, war wirklich, zumi n dest potenziell, das m ä chtigste Ding auf der Erde.
    Wie war es das geworden?

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    D IE WILLST DU mitnehmen? « Josh war ü berrascht, als sein Bruder einen gro ß en, wei ß en Umschlag in die T a sche, die er gerade fertig gepackt hatte, legte. Wie er wusste, enthielt der Umschlag Fotos von den Opfern des Rippers. Josh hatte nicht alle gesehen, aber genug um sicher zu sein nicht noch mehr sehen zu wollen, und hoffte nie mehr etwas Ä hnl i ches betrachten zu m ü ssen.
    » Die letzte Waffe « , meinte Tim und schob die Bilder vo r sichtig zwischen seine sauberen Hemden und Hosen, » falls ich sie weich klopfen muss um sie zum Sprechen zu bringen. «
    » Weich klopfen? Wenn du ihr die zeigst, bricht sie zusa m men. «
    » Wenn ich nicht muss, werde ich sie nicht gebrauchen. «
    » Packe die Frau nicht zu hart an, ja? Die Wahrscheinlic h keit, dass sie etwas wei ß , ist eins zu einer Million. Ich komme langsam dahin, dass ich den Gedanken ü berhaupt nicht mehr gut finde. Wahrscheinlich ist es nur Zeitverschwendung und sie wird f ü r den Rest ihres Lebens Albtr ä ume haben. «
    » Mach dir keine Sorgen. Ich verspreche mein bestes B e nehmen an den Tag zu legen. «
    » Bei dem, was ich von ihr geh ö rt habe, d ü rfte es dir nicht allzu schwer fallen. «
    » Ja, es k ö nnte eine lange Befragung werden. « In Tims Stimme lag die Spur eines L ä chelns. » Kann sein, dass ich l ä n gere Zeit da dr ü ben bleiben muss. «
    Es stimmte Josh gl ü cklich, dass sein Bruder schon fast wi e der der Alte war. Es hatte den Anschein, als h ä tte er sich durch reine Willenskraft von dem Laster Alkohol befreit, das

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