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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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das ist der letzte Wagen, der noch verf ü gbar war. Sie m ü ssen ganz b e stimmt keinen Aufpreis bezahlen. «
    Jetzt erst lie ß Tim seine Tasche los. Der Kofferraumdeckel fiel mit einem satten Klatschen zu und der Fahrer wartete beim Wagen, w ä hrend sich die Br ü der verabschiedeten .
    Sie umarmten sich, dann z ö gerte Tim auf einmal. Er wollte etwas sagen, brachte aber die Worte kaum hervor. » Ich bin kein guter Redner, aber ich m ö chte dir sagen … ich meine, ich will, dass du wei ß t … was ich meine ist, ich wei ß , dass ich in deiner Schuld stehe. Ziemlich tief. Danke. «
    » He, du bist doch nur ein paar Tage weg und h ö rst dich an wie Scott, bevor er zum S ü dpol aufbrach. «
    » Ich wollte es einfach mal sagen. «
    » Du schuldest mir nichts. Ich mag dich, gro ß er Bruder. Jetzt mach dich auf, sonst verpasst du noch deinen Flug. Pass auf dich auf. Und ruf mich an. «
    » Ganz bestimmt. «
    Der Fahrer hielt die T ü r auf und Tim setzte sich in den Fond. Er fand den Knopf, mit dem man die get ö nten Scheiben bedienen konnte, und ö ffnete es. Als sie davonfuhren, winkte er noch einmal huldvoll, so wie er es bei den Mitgliedern des britischen K ö nigshauses einmal im Fernsehen gesehen hatte.
    Josh grinste und zeigte ihm den Mittelfinger, dann schaute er dem Wagen hinterher, bis dieser au ß er Sicht war .

48
    C OLIN TURNER WAR erst seit einem Monat bei den S i cherheitskr ä ften des Flughafens Heathrow. Er wusste, dass er noch viel lernen musste, und deshalb st ö rte es ihn nicht, dass er all die unangenehmen Arbeiten zu verric h ten hatte, f ü r die die anderen zu besch ä ftigt waren oder eine zu hohe Position hatten, dazu geh ö rten Dinge zu besorgen und wegzubringen oder auch die Boteng ä nge und das Warten.
    An diesem speziellen Morgen war er zur Ankunft des Fl u ges aus Los Angeles geschickt worden. In den letzten Wochen hatte er schon zwei Filmschauspieler, ein Mitglied der brit i schen Regierung, einen weltber ü hmten Operntenor und einige ausl ä ndische Politiker eskortiert. Diese Art von Ber ü hmtheiten hatten f ü r ihn schon ihren Reiz verloren, doch er war neugi e rig darauf, einen Specialagent des FBI zu treffen.
    Ihm war bekannt, dass, wenn die Maschine zur Landung ansetzte, eine Durchsage gemacht w ü rde, die den Passagier Kelly auffordern w ü rde sich beim Kabinenpersonal zu me l den. Jetzt beobachtete er, wie die Leute aus der Maschine stiegen und den Aufgang zur Passkontrolle heraufkamen. Es dauerte einige Zeit, bis ein Mann in einem dunklen Sportja c kett herauskam und mit jemandem sprach, der dann in Colins Richtung zeigte. Colin machte einen Schritt nach vorn und stellte sich vor .
    » Colin Turner, Flughafensicherung. Willkommen in He a throw, Mr. Kelly. «
    » Nennen Sie mich Tim. Es ist nett, dass Sie mich abholen, Colin. «
    Der Amerikaner zeigte ein offenes L ä cheln und hatte dic h tes, blondes Haar, dass er mehrmals aus der Stirn strich. Colin entschuldigte sich f ü r den langen Weg, den sie vor sich hatten. Heathrow war bekannt f ü r die langen Wege, die auf die Pa s sagiere warteten, wenn sie mit ger ö teten Augen aus dem Flugzeug stiegen.
    Sie unterhielten sich beim Laufen ü ber Nebens ä chlichke i ten. Colin hatte bei sich die F ä higkeit zur Konversation, die einen nicht zu untersch ä tzenden Teil der Arbeit eines Siche r heitsbeamten ausmachten entdeckt und weiterkultiviert. Als sie die Passkontrolle erreichten, f ü hrte er den Amerikaner in den Gang, der mit den Schild CREW markiert war, erkl ä rte, wer er war, und der Beamte winkte sie durch.
    »Ü brigens « , meinte Colin, als er auf eine T ü r mit der B e zeichnung NUR F ü R PERSONAL zuging, » geben Sie mir bitte ihren Gep ä ckabschnitt. Ich nehme doch an, dass sie Gep ä ck haben? «
    » Nur ein paar Taschen. «
    » Ich sorge daf ü r, dass sie am Band aussortiert und Ihnen ins B ü ro hinaufgebracht werden. «
    » Ins B ü ro? «
    » Da wartet ein Major Franklin auf sie. Ich nehme an, er ist ihr Verbindungsmann hier. «
    Zwanzig Minuten sp ä ter sa ß en die beiden M ä nner auf dem R ü cksitz eines Regierungswagens und fuhren die Autobahn 40 Richtung Oxford.
    Ein kurzer Bericht zusammen mit der Versicherung absol u ter gegenseitiger Offenheit war zwischen ihnen ausgetauscht worden. Der Major hatte erkl ä rt, dass das Interesse seiner Leute an Miss Lambert ganz anderer Natur war als das des FBI , und doch k ö nnten sie sich gegenseitig helfen.
    » Wir wissen im Moment

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