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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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ihn gequ ä lt und nach unten gezogen hatte um ihn in einem Loch von Verzweiflung zu begraben. Jetzt merkte Josh, dass sich Tim wirklich auf seinen Trip ü ber den Atlantik freute, auch wenn es aus einem traurigen Anlass geschah. Der Umstand, dass am Ende der Reise eine sch ö ne und geheimnisvolle Frau wartete, hatte ganz offensichtlich sein Interesse auf eine Art geweckt, wie dies vor nur ein paar Wochen nicht der Fall g e wesen w ä re.
    » Wenn du so etwas im Hinterkopf hast « , erkl ä rte Josh mit einem am ü sierten Blick, » dann l ä sst du besser deine Kanone hier. Solche Frauen sind mit Machogehabe nicht besonders zu beeindrucken. «
    » Meine Waffe mitnehmen? « , lachte Tim. » Bist du verr ü ckt? Die stecken mich wegen Waffenbesitzes ins Gef ä ngnis. Ich habe dort dr ü ben keine Amtsgewalt. Selbst wenn ich diesen verdammten M ö rder in ihrem Wandschrank finde, dann muss ich die ö rtlichen Beh ö rden anrufen, damit sie ihn verhaften. «
    » Wissen sie, dass du unterwegs bist? «
    » Das FBI hat das mit dem britischen Innenministerium a b gekl ä rt. Eine Routinesache. «
    » Du h ä ttest als Tourist reisen k ö nnen. «
    » Die Briten m ö gen das nicht. Sie meinen, das w ä re hinterl i stig. «
    » Ich nehme an, das ist es auch. Egal, ruf mich auf jeden Fall an, wenn du mit ihr gesprochen hast, ja? «
    » Ganz bestimmt. «
    Josh griff nach seinem Jackett, das er ü ber die Lehne eines Stuhls geh ä ngt hatte. Aus einer der Innentaschen zog er ein neues Taschenbuch heraus und reichte es seinem Bruder. » Das habe ich gestern besorgt. Vielleicht schaust du mal rein, bevor der Film im Flugzeug anf ä ngt. «
    Tim musterte das Buch sichtlich irritiert. »Ü ber Computer? «
    » Nichts zu Technisches « , versicherte ihm Josh. » Es ist nur ein Ü berblick ü ber den momentanen Forschungsstand auf verschiedenen Gebieten. Tessa Lambert wird im Verzeichnis in Zusammenhang mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der Rob o ter erw ä hnt. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, etwas ü ber sie zu wissen, bevor du mit ihr sprichst. «
    » Schade, dass du nicht mitkommen kannst « , meinte Tim, als er das Buch durchbl ä tterte um den Hinweis auf Tessa zu finden. » Du k ö nntest als Ü bersetzer gute Dienste f ü r mich leisten. «
    » Nun, wenn du das FBI ü berreden kannst zwei Fl ü ge … «
    Tim lachte kurz auf. » Vergiss es. Ich fliege schon mit dem billigsten Ticket, was sie kriegen konnten. Ich glaube, dass ist die Holzklasse. «
    Josh zog seine Jacke an. » Wenigstens kann ich dich zum Flughafen bringen, spart dir die Parkgeb ü hren f ü r dein Auto. «
    » Brauchst du nicht. Ich habe ein Taxi bestellt. «
    » Wieso denn das? Ich h ä tte dich doch gefahren. «
    » Woher sollte ich das denn wissen? «
    » Ich habe angenommen, wenn ich sage, dass ich vorbe i komme … «
    » Aha. « , unterbrach ihn Tim und drohte mit dem Finger. » Erinnere dich daran, was Dad immer gesagt hat. Annahme ist … «
    » … die Mutter aller Pleiten. Ich wei ß . Aber egal … «
    » He, es spielt keine Rolle. « Tim schaute auf seine Uhr. » Der Wagen m ü sste bald hier sein. «
    » Warum bestellst du das Taxi nicht ab. Jetzt, wo ich hier bin, k ö nnen wir das Geld auch … «
    Es klingelte. Tim nahm den H ö rer der T ü rsprechanlage ab und sagte, dass er sofort unten sein w ü rde. Josh warf einen Blick aus dem Fenster und sah unten auf der Stra ß e eine lange, schlanke Limousine stehen. Er stie ß einen Pfiff aus. » Wen hast du angerufen? Die Limousinenvermietung in Beverly Hills? «
    Tim warf ihm einen Blick ü ber die Schulter zu. » Ich habe einfach ins Branchenfernsprechbuch geguckt. Anscheinend glauben die, nur Million ä re fliegen nach Europa. «
    » Ich kann dir etwas Geld leihen, wenn du dir ü ber das Trinkgeld Sorgen machst. «
    » Okay, okay. « Er zog den Reissverschluss seiner Tasche zu. » Gehen wir. «
    Sie gingen zusammen nach unten und durch die triste Ei n gangshalle, die selbst an den sonnigsten Tagen immer d ü ster war. Der Fahrer trug eine graue Uniform, eine Sonnenbrille und unter seiner M ü tze mit dem schwarzen Schirm zeigte er ein breites, kalifornisches L ä cheln. » Guten Morgen, Sir, wie geht es Ihnen? Darf ich Ihnen das abnehmen? «
    Er griff nach Tims Tasche, doch der hielt sie fest. » Ich habe einen Wagen zum Flughafen bestellt und keinen zur Oscarve r leihung. «
    Der Fahrer gab ein ge ü btes Lachen von sich. » Das ist schon in Ordnung, Sir. Wir hatten ein paar Pannen und

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