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Der Agent - The Invisible

Der Agent - The Invisible

Titel: Der Agent - The Invisible Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Britton
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trauen. »Was haben Sie da gerade gesagt?«
    »Sie haben mich sehr gut verstanden, junger Mann. Ich kann Ihnen direkten Zugang zu Benazir Mengal verschaffen.«
    Nach einiger Zeit fand Kealey seine Sprache wieder. »Haben Sie das auch die CIA wissen lassen?«
    »Nein.« Plötzlich wurde Machados Gesicht hart. »Und
wenn Sie es ihnen sagen, werde ich alles abstreiten. Ich werde nur mit Ihnen kooperieren, damit Sie Mengal finden. Vorausgesetzt, Sie erbringen eine Gegenleistung.«
    »Und die wäre?«
    »Ich möchte, dass Sie meine Tochter mitnehmen.« Machado beugte sich vor, und in seinen Augen flackerte ein seltsames, beunruhigendes Licht. »Ich möchte, dass Sie Marissa mitnehmen, aber noch wichtiger ist, dass Sie sie lebend zurückbringen. Lassen Sie es mich offen sagen, Kealey. Ihr Wohlergehen liegt mir mehr am Herzen als alles andere.«
    Kealey schüttelte den Kopf. »Selbst wenn ich einverstanden wäre, sehe ich keinen Weg, wie ich …«
    »Keine Ausflüchte. Ich weiß alles über Sie und die Dinge, die Sie getan haben. Vergessen Sie nicht, dass ich selbst dreißig Jahre für die CIA gearbeitet habe. Jetzt bin ich im Ruhestand, aber ich habe immer noch ein klein wenig Einfluss. Obwohl sie ein paar Leerstellen ausfüllen konnte, hätte Marissa eigentlich kein Wort sagen müssen. Zufällig weiß ich, dass Sie Jonathan Harper um alles bitten können, ohne auf Widerstand zu stoßen. Folglich ist es sinnlos, Ihre Möglichkeiten herunterspielen zu wollen.«
    Er schwieg kurz, um seine Worte wirken zu lassen. »Also … Sind wir uns einig?«
    Kealey antwortete nicht sofort und tat so, als müsste er alles noch einmal überdenken. Dann sprach er den kritischen Punkt an. »Wenn Ihnen nichts so sehr am Herzen liegt wie die Sicherheit Ihrer Tochter, scheint es mir unlogisch, mich darum zu bitten, sie mitzunehmen. Was immer passiert, hochgradig riskant wird es auf jeden Fall.«
    Machado lächelte sanft. »Das sehen Sie falsch … Wenn sie an Ihrer Seite ist, liegt das sehr wohl in meinem Interesse. Ich
habe meine Gründe, Sie um diesen Gefallen zu bitten, gedenke aber nicht, sie Ihnen zu erklären. Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber Sie müssen wirklich nicht mehr wissen, als ich bereits gesagt habe. Zumindest noch nicht.« Er ging zum Erker, um sich einen neuen Drink einzuschenken. »Wie bereits erwähnt, ich weiß genau über Sie Bescheid, Kealey. Ich weiß, dass Sie gezögert haben, diesen Auftrag anzunehmen, und dass Jonathan Harper Sie praktisch dazu genötigt hat, indem er Naomi Kharmai als Köder benutzte.«
    Jetzt war es heraus. Kealey lehnte sich zurück, völlig verdutzt, wie viel der Mann wusste. Er war so konsterniert, dass er nicht einmal wütend wurde. Wer kann das gewusst haben?, fragte er sich. Er ging alle Möglichkeiten durch, aber ihm fiel kein Name ein. Wer außer Harper konnte es wissen? Aber warum sollte Harper damit herausrücken, insbesondere gegenüber Machado, der doch angeblich im Ruhestand war? Es war ihm völlig rätselhaft …
    »Ich weiß, dass Sie es gar nicht abwarten können, das mit CIA überschriebene Kapitel Ihres Lebens abzuschließen«, fuhr Machado leise fort. »Glauben Sie mir, ich möchte Ihnen dabei helfen. Wenn Sie diesen Auftrag so schnell wie möglich erledigen, tun Sie sich selbst einen Gefallen. Und was ich über Marissa gesagt habe, war keine Lüge. Sie wird Ihnen sehr nützlich sein, wenn Sie sich entscheiden, sie mitzunehmen. Es gibt mehrere Gründe, warum ich möchte, dass meine Tochter Sie begleitet, und einer davon ist Ihre bisherige Bilanz. Sie haben den Ruf, jeden Job zu erledigen, und wenn Sie mir Ihr Wort geben, bin ich sicher, dass Sie alles tun werden, um sie sicher zurückzubringen. Wie gesagt, ihr Wohlergehen hat für mich absolute Priorität.«
    Weil Kealey angestrengt nachdachte, hörte er das ferne
Klingeln des Telefons kaum. »Vorausgesetzt, ich nehme Ihr Angebot an, was wird dann aus Naomi?«
    »Sie kann natürlich hier bei uns bleiben. Oder nach Langley zurückkehren. Aber wenn sie bleibt, werden wir uns um sie kümmern. Ich gebe Ihnen mein Wort darauf. Meine Frau war früher Krankenschwester und ist sehr kompetent. Was sie braucht, bekommt sie. Ohne jede Einschränkung.«
    Kealey ließ sich das Angebot durch den Kopf gehen. Seine Gedanken wanderten immer wieder zu Naomis leerem Blick zurück, zu den erweiterten Pupillen, die ihm im Sofitel Madrid aufgefallen waren. Keine Frage, etwas stimmte nicht mit ihr, doch das Problem musste zu lösen sein. Er

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