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Der Albtraum meiner Kindheit und Jugend - Zwangseinweisung in deutsche Erziehungsheime

Der Albtraum meiner Kindheit und Jugend - Zwangseinweisung in deutsche Erziehungsheime

Titel: Der Albtraum meiner Kindheit und Jugend - Zwangseinweisung in deutsche Erziehungsheime Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regina Page
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eingerichtet und alle haben wir bis in die Nacht geschuftet bis alles, zu aller Zufriedenheit fertig war und es konnte die Eröffnung planmäßig stattfinden. Ein großer Erfolg, wir konnten zufrieden sein.
    Was nicht eingeplant war, die Verständigung mit den mitgebrachten Freunden unseres Partners im Bereich Küche und Service.
    Hier waren jetzt zwei Chefs und mein Lebenspartner meinte, dass er kommen und gehen konnte, wie er sich das dachte.
    Das ging schief, seine Arbeitsweise war nicht beliebt. Es gab schon bald großen Ärger.
    Während ich die Erste und in der ersten Zeit die Letzte zum Abschluss im Geschäft war, klappte die Zusammenarbeit mit ihm nicht. Man sah, dass ich in allen Bereichen zur Stelle war. Er kam, wenn ich die Französischen Tages-Speisekarten zur Mittagszeit schon längst geschrieben hatte.
    Als Frau hatte ich einen schweren Stand, mit dem ausschließlich männlichen Personal.
    Durch Kenntnisse im Küchen- und Servicebereich konnte ich mich durchsetzen und bei der Männerbrigade (Mohammedaner) war ich nach kurzer Zeit fest im Team. Schon nach einem Jahr gaben wir dieses Geschäft wieder auf. Gern wäre ich in dem Restaurant geblieben.
    Wieder wurde ich nicht nach meiner Meinung gefragt.
    Es wurde einfach so gemacht.

    Oft denke ich darüber nach, wie das so ist, so einen Tag zu erleben, den ich den schönsten Tag in meinen Leben nennen kann.
    Gibt es so einen Tag in meinem Leben?
    Oder ist es vielleicht nur eine Illusion, eine Erfindung von irgendwelchen Menschen.
    Jetzt bin ich viel alleine, denke über alles nach, hätte ich alles besser machen können? Meine Kinder besser behüten müssen, was in meiner Macht stand habe ich doch nach besten Wissen und Gewissen getan. Aber warum wenden sie sich von mir ab und lassen mich so grausam allein, wie früher ihre Väter? Wofür betraft man mich?
    Meine älteste Tochter ist heute oft mit ihrem Vater zusammen, sie haben ein gutes Verhältnis miteinander, meine Kinder wussten nichts von meinem Leben, ich versuchte sie zu beschützen. Nie hat er gefragt, wie es ihr geht oder ob sie ein Paar Schuhe braucht oder Schulbücher, Taschengeld oder Sonstiges. Er hatte sein Leben so wie immer weitergelebt, keine Verantwortung für uns getragen, in den schlimmsten Tagen habe ich alleine für sie gesorgt. Kein Besuch im Erziehungsheim, mir in den schlimmsten Tagen beizustehen, nein das hatte er nicht getan. Verantwortungslos, den Seinen gegenüber, lebte er sein Leben weiter und ließ seinem „Jagdtrieb“ freien Lauf.

Aufarbeitung

    Oft denke ich nach. Den Kern der Ursache zu ergründen, selbst bei langen Überlegungen komme ich zu keinem Resultat. Die Wirkung spürte ich mein Leben lang. Diesen Alptraum schleppte ich als schweres Gepäck mit mir herum. Wieso ist man so grausam mit uns umgegangen. Eine Erklärung bleiben mir die Verantwortlichen schuldig. Ein unmoralisches Leben habe ich nicht geführt. Ich habe auf dem Weg meines Lebens viele Menschen kennen gelernt die unmoralisch lebten, aber nach außen hin der „Nabel der Gesellschaft“ waren, und sie hätten doch auf mich herab geschaut, (nach meiner Meinung), sobald ich mich bei ihnen offenbart hätte. Das Kennen lernen von so unterschiedlichen Menschen hatte auch sehr viel Positives in meinem Leben, mit ihnen Gespräche zu führen, die sehr spannend waren, hat mein Leben bereichert. Ich habe sie geachtet, habe manche regelrecht verehrt, habe ihnen zugehört und viel gelernt. Ich bekam Einblicke in die Politik, bei vielen Menschen Zutritt in ihr Leben. Es entstanden wunderbare Freundschaften. Ich habe von vielen Schicksalen erfahren und Geheimnisse hat man mir anvertraut. Ich wurde im Beruf anerkannt, die Ängste, die als Kind und als jugendliche Ehefrau bei den Nonnen entstanden sind, waren für Jahrzehnte fast verschwunden. Den Weg, alles zu vergessen, habe ich nicht gefunden. Es wird deutlich, die Zweifel bleiben. Große Wunden in meiner Seele sind nicht verheilt.

    Es war eine Rechtsprechung vom Amtsgericht, Laut Gerichtsbeschluss konnte das Jugendamt uns von zu Hause abholen. Eine Anhörung hat nie stattgefunden, wieso, warum? Die Entscheidung kam auf reine Verdächtigungen.
    Für den Staat war diese Handlung eine legale Angelegenheit und es war rechtens, die „Verurteilten“ hinter Gittern und hohen Mauern zu Zwangsarbeiten regelrecht einzusperren.
    Woher kommt diese Macht, die sich Menschen nehmen, wer gibt ihnen diese Macht, über Menschen zu urteilen, sie zu verurteilen und

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