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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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und mit immerwährender Liebe zu umgeben.
    Und sie hatte ein unschuldiges Kind benutzt, um sich abzu-sichern. Hatte es, kaum, dass sie wieder in ihrer Welt war, mitleidlos und ohne Erbarmen aus ihrem Körper entfernen lassen.
    Ein keimender Same so wertvollen Lebens – brutal und sinnlos zerstört und vernichtet. Nur weil sie es so wollte.
    Der letzte Funken Hoffnung in Hellorin zerbrach und machte einem dunklen, gefährlich primitiven Gefühl platz. Er wollte ihr Schmerzen zufügen.
    Das erste Mal, dass er eine Frau wirklich quälen wollte – und dieses herzlose Wesen sollte seine Seelengefährtin sein?
    nNhay!
    Das würde er nicht zulassen. Nicht jetzt und in keiner Zukunft.
    Tonlos wisperte er. „Du hast dein Kind getötet. Hast dieses winzige, hilflose Leben abgetrieben!“ Er spie die Worte aus, die seine Seele vergifteten und richtete sich zu seiner vollen, majestätischen Größe auf. „Ich will dich hier nicht mehr sehen!!! Geh zurück, woher du gekommen bist! Und tritt mir nie, unter gar keinen Umständen, mehr unter die Augen. DU BIST NICHT WÜRDIG!“
    Und Rhyann stand in ihrer Wohnung. Als sie auf dem Boden aufschlug, verstand sie endlich: Er hatte es nicht gewusst!
    Dann gingen ihr die Lichter aus.

    Hundert Jahre später, an einem warmen Apriltag, genoss Hellorin die Sonne der Highlands auf seiner Haut. Er liebte den Frühling und freute sich jedes Mal wieder, wenn er Einzug hielt, die winterliche Kälte verdrängte und alles zum Leben erweckte.
    Seine Mähne flatterte im Wind und um ihn herum summte die Heide.
    Endlich hatte er sein Gleichgewicht wieder einigermaßen gefunden.
    Bis vor vierzig Jahren hatte er gewütet wie eine todbringende Seuche. Hatte sich in menschliche Kriege eingemischt, Qual und Leid verursacht, wie es unendlich bösartiger an seiner Seele fraß.
    Hatte sich gebärdet und gegen die Welt randaliert, wie ein tollwütiger Hund – bis er Aiobheal bei einem zufälligen Tref-fen fast an die Kehle gegangen war.
    Ein unvergleichlicher Akt, der sogar ihm die Hölle heiß ge -macht hätte.
    Seitdem lebte er zurückgezogen in der Halbwelt; hatte sich seine eigene Welt zurecht gezimmert. Die Illusion der High -lands war mehr als perfekt. Nicht einmal er konnte den Unter-schied mittlerweile bemerken.
    So begegnete er zwangsläufig keiner Seele mehr und ihn muss -te auch niemand mehr ertragen.
    Kaum hatte er den Gedanken zue nde gedacht, als Aiobheals flimmernde Gestalt plötzlich neben ihm auf dem Felsen saß. Oh Danu, die hatte ihm gerade noch gefehlt. Innerlich stöhnte er entnervt. Er wollte einfach seine Ruhe – war das zuviel verlangt.
    „a`Hhay, Phaeriefürst! Bist du wieder besserer Stimmung?“
    Warm und sanft war sie heute. Selten hatte er Aiobheal anders erlebt, als die unterkühlte Eiskönigin, als die sie sich so gerne darstellte.
    „Geh weg!“, knurrte er leise.
    „Oh Hellorin, was quälst du dich? Wo ist deine Gefährtin?“
    Lächelnd hob sie eine perlmuttene Augenbraue. „Wenn ein Mann so leidet, ist es meist die Weiblichkeit! Habe i ch Recht?“
    Hellorin seufzte vergrämt. „Oh bitte. Du weißt genau, was geschehen ist, also mach hier keinen auf verständnisvoll. Du willst nur die hässlichen Details erfahren! Nicht von mir.“
    Aiobheal spitzte tadelnd die eleganten Lippen. „Du tust mir Unrecht, Phaerie, wie anderen auch! Vielleicht solltest du mehr Zeit auf die Vergangenheit verwenden, um besser zu ver-stehen?“
    Leise perlte ihr Lachen über die sanften, grünen Hügel. Sie erhob sich anmutig und winkte leicht. „Frag sie, wie das Un -seelie-Artefakt in ihre Hände kam! Dann wirst du verstehen!“
    Und sie verschwand so plötzlich sie gekommen war.

    Meine Güte, die Frau hatte geradezu eine Obsession für dra -matisch-mysteriöse Auftritte. Wie der Charmadin in ihre ... Was sollte ihm DAS, zur Hölle, helfen? Pah!
    Nie, in allen Galaxien, würde er sich dazu herablassen ...

    Fünf Tage später zappte er in die Vergangenheit.
    Stöhnend schlug Rhyann den Ruhestörer fort. „Elijah, du Idiot! Lass mich!“
    Elijah?
    Das war von Anfang an eine blöde Idee gewesen. Hellorin war kurz davor, wieder zu verschwinden, als sie endlich die Augen aufschlug.
    „Oh nein!“ Sie keuchte auf, drehte sich in Embryonalhaltung und vergrub sich schützend in ihren Armen. Sah dabei so hilflos und um Schutz heischend aus, dass Hellorin sich mühevoll beherrschen musste, sie nicht an seine Brust zu ziehen. Doch er blieb hart. Selbst schuld – ihrem Kind hatte sie viel

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