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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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konnte, hatte sie sich mit der Zeit einen festen Ruf geschaffen.
    Niemand, der sie kannte und recht bei Trost war, belästigte sie noch!
    Gut, die fünf Typen, die sich das dann doch getraut hatten, waren nicht aus ihrer Stadt gewesen – und bei der Sache auch nicht wesentlich besser davongekommen, als sie.
    Sie hatte sich gewehrt, bis ihr die Lichter ausgingen. Und das hatte sie sich mit aller vorhandenen Willenskraft erst gestattet, al s die anderen bereits am Boden lagen. Trotzdem hatte ihr dieses Erlebnis so viel Respekt vor dem anderen Geschlecht eingeflößt, dass sie außer einigen wenigen, nach strengen Auf-lagen ausgesuchten Busenkumpels keinerlei Kontakt zu Män-nern mehr einging.
    Auf dieses verletzende, angsteinflößende, erniedrigende Spiel mit der Liebe und dem Sex hatte Rhyannon Erin McLeod bisher verzichtet. Und war in ihren 27 Lebensjahren bisher gut damit gefahren.
    Grummelnd verscheuchte sie die unliebsamen Gedankengänge. Es galt immer noch die Frage zu klären, wieso sie nach einem Traum mit Klamotten in der Badewanne hockte.
    Warum war sie wieder zu Hause? Hätte sie nicht eigentlich in einer Pension in den Rockies sein sollen? War doch alles real gewesen? Oder nichts davon – nicht einmal die Busfahrt ins Hochmoor?
    Grübelnd starrte sie auf ihre Handfläche, auf der nichts Ungewöhnliches zu entdecken war. Das eingebrannte Muster war verschwunden ... also doch ein Traum.
    Vermutlich hatte sie sich irgendwas eingepfiffen und den Trip p nicht besonders gut vertragen – ihr fehlte ein erheblicher Teil ihres Kurzzeit-Erinnerungsvermögens.
    Tja. Daran würde sie mit Rumstehen und in den Spiegel starren auch nichts ändern. Schaudernd schlüpfte sie in ihren über -großen grün-blau-gestreiften Bademantel ... das Wasser war längst kalt geworden und im Bad gab`s keinen Heizlüfter.
    Sie sauste , feuchte Tapser hinterlassend, ins Schlafzimmer, knipste die kleine Nachttischlampe an und wühlte in ihrem Kleiderschrank. Der ausgediente Spind quietschte leise, als sie die Türe wieder zustemmte.
    „Hallo Süßer! Willst du dich nicht ein bisschen zu mir legen?”, schnurrte eine rauchige Frauenstimme plötzlich hinter ihrem Rücken. Rhyann zog den Bademan tel hastig über der Brust zusammen und drehte sich erschrocken um. Da flätzte Barbie in ihrem Bett rum!
    Äh ... war das das angekündigte Dinner, oder wie jetzt?
    Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Beschmutzte diese wildfremde Frau ihre Laken mit diesem Sexbombenkörper – der, Rhyann räusperte sich zornig, offenbar splitterfasernackt war.
    „Hab ich mich vorhin umständlich ausgedrückt, oder bist du zu hohl, mich zu verstehen?”, blaffte sie.
    Die Blondine schürzte ihre Lippen, was wohl sexy sein sollte und räkelte sich verführerisch ... dann deckte sie sich auf.
    „Boah!” Rhyann verdrehte genervt die Augen. Die checkte offenbar gar nix. Und egal, wer diesen no tgeilen Super-Feger hier zurückgelassen hatte, sie würde ein ernstes Machtwort mit ihren Mitbewohnern wechseln müssen!
    So einen Quatsch konnte sie echt nicht gebrauchen. Es war schon schwer genug gewesen, sich an die ganzen Kerle in ihrer unmittelbaren Nähe zu gewöhnen – keiner unter ihnen, der nicht schon versucht hätte, mit ihr anzubändeln.
    Rhyann hatte ihre Meinung mehr als einmal mit den Fäusten verdeutlicht. Sie war schließlich nicht umsonst schon seit Jahren in der Kampfsportschule ums Eck Stammgast.
    Nachdem sie früh bemerkt hatte, dass sie dringend ein Ventil für ihre Impulsivität brauchte, interessierte sie sich für so ziemlich jede Kampfkunstvariante, die ihr unterkam – was sie relativ sicher vor sämtlichen Avancen ihrer männlichen Um-welt machte. Zu ihrem Leidwesen jedoch scheinbar nicht vor der weiblichen ...
    Und Miss Baywatch raffte definitiv nicht, dass sie in den fal -schen Pfründen fischte. Schadenfroh griente sie die groß-brüstige Sexbombe an.
    „Du brauchst dich gar nicht so in Pose zu werfen, Barbie! Pack dich vom Acker – du gräbst am falschen Ufer!” Glucksend wartete Rhyann erst nicht ab, bis der fleischgewordene Män -nertraum endlich den Rückzug antrat, sondern streifte sich unter dem schützenden Bademantel rasch ihre Boxershorts über und machte sich auf die Suche nach einem frischen T-Shirt.
    Sie war gerade fertig angezogen und wollte ihre Jeans zu -knöpfen, als zwei weiche Arme sie von hinten umfingen und inbrünstig streichelnd auf ihr Nachtlager zogen.
    Woah!!! Rhyann konnte dieses Gefummel nicht ab!
    Finster

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