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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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aufhalten?“ Mit leisem Unmut hieb sie ihm gegen die bebende Schulter, schluckte heftig, als sie die komplett nachtschwarz gefärbten Dämonenaugen erblickte, verlor aber kein weiteres Wort darüber, dezent in Anspruch genommen von Hellorins Reak -tion.
    Obwohl er wusste, wie seine naive, kleine Wildkatze das gemeint hatte, reagierte Hellorins Körper prompt und heftig. Stöhnend rollte er sich herum – und auf die völlig unvor -bereitete Lichtelbin drauf. „Nichts, was ich lieber täte, Süße!“ Entwaffnend zeigte er ihr sein überhebliches Raubtiergebiss.
    Und tat etwas Ungeheuerliches!
    Eine Nuance tiefer, als ein vernehmbarer Laut, schwoll es tief in ihm an, immer lauter werdend. Zog sie mit sich, presste ihre Leiber aufeinander. Rhyann wand sich wild unter seinem erhitzten Fleisch ... sein schnurrendes Grollen nahm uner-bittlich an schmelzender Stärke zu. Gutturale, sonore, sinnlich dunkle Töne lockten ihre weibliche Urkraft hervor, stimulierten ihre sexuellen Sinnesknopsen zutiefst verführerisch. Sie musste ihm einfach folgen ... konnte nicht anders.
    Mit jedem Hauch von Dezibel, das sein langgezogenes Stöhnen dazu gewann, umspielte sie mehr von ihm, floss ihm mehr von ihr zu. Ihr Blut schoss feurig zu ihm auf, leckte an seinen brünstigen Sinnen, schloss sich dem tonalen, zutiefst beherr -schenden, animalisch maskulinen Strom an, in dem ihr kom-plettes Dasein willenlos hing – als würde sogar die umgebende Sphäre von seinem übermächtigen Brunftschrei angezogen, bildete er das verlockende, lustvoll brennende Zentrum, an dem sich alles aufrieb.
    Rhyann stieß ein Reihe melodiöser kleiner, kehliger Laute aus und holte zum alles vernichtenden Schlag aus ... Zusammen mit seinen gefährlich verlockenden Tönen, v erbanden sich ihre Stimmfrequenzen zu einem gewaltigen Mahlstrom aus verzeh-render, erotischer Begierde.
    Und mit dem keuchenden, brünftigen Donnergott auf ihr lie-gend, kam sie in einer alles erschütternden Eruption; und ihr Bewusstsein löste sich in grell blitzende, splitternde Einzelteile auf.

    Völlig perplex lag sie eine kleine Ewigkeit später unter einem weichen Haarschleier. Haare, seidig, lang und köstlich duftend. Oh, dieser Duft – warmer, sexy Männerduft. Moschus, Highlands, Gefahr und Sex pur ... eine XXL-Packung Mann – eine phänomenal sinnliche Mischung, die all ihre Wünsche abdeckte. Ob´s sowas auch für Duftlampen gab? Auf dem Ehrenpodest ihrer Lieblingsdüfte würde der sofort das Gold-krönchen erhalten, beschloss Rhyann einstimmig.
    Ein befriedigtes, entrücktes Lächel n umspielte ihre dekadenten, anmutig geschwungenen Lippen und sie schnüffelte selig an der Handvoll Haare, in die sie sich vergraben hatte.
    Der aufgewühlte Träger des Pheromon-Schopfes hing recht -schaffen entsetzt über der so gar nicht protestierenden Frau und knabberte selbstvergessen an ihrem Nacken.
    Kehlig stöhnend rieb sie ihre Wange an seiner ... - Als ihr schockartig klar wurde, was sie da gerade tat! Getrieben hatte. Wie ein Tier!
    „Oh ... mein Gott!“, wisperte sie – endlich mit dem erwünsch -ten Übermaß an Ehrfurcht, die ihre Stimme unnatürlich schwingen ließ. Ihre wundervolle Stimme...
    Hellorins Herz erfüllte sich mit aberwitzigem Besitzerstolz.
    Danu, er hatte wirklich zu lange keine Frau mehr besessen – wenn er nach diesen rein akustischen Bemühungen bereits Anspruch auf sie erhob. Und doch war diese „Begegnung“ – selbst seinem Jahrmillionen alten Geist fiel keine bessere Bezeichnung für einen solchen Akt ein, hätte diesen nicht einmal annähernd für möglich gehalten – auch für ihn völlig neu und überwältigend gewesen.
    Wie wäre also erst der Sex mit di esem atemberaubend sinn-verwirrenden Wesen? Er schnalzte leise mit der Zunge. „Süße, kannst du mir erklären, was du da gerade getan hast?“
    Das war ja wohl die Höhe! „ICH? Bei dir ist wohl `ne Siche -rung durchgebrannt. Wer hat denn ... ich meine ... Du hast doch ... äh, angefangen!“ Zögernd verklang ihr Zorn im Nachhall des Gefühlten: zugegeben – sie hatte fröhlich mit agiert.
    „Das will ich wohl meinen, Kätzchen!“ Selbstzufrieden grunzte er in ihre Halsbeuge und spielte mit der Zunge am sanft geschwungenen Übergang zwischen Schlüsselbein und Na -cken.
    Rhyann fühlte in sich hinein und suchte nach den Ängsten, die seine Berührung in ihr auslösen müssten ... die solcherlei geartete Dinge immer in ihr hervorgerufen hatten.
    Nichts! Rein gar nichts.
    Überrascht

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