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Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Titel: Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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unnachgiebigen Ton, wandte sie den Blick ab. „Ich weiß, es war nicht richtig oder fair, aber manchmal muss man Dinge tun, mit denen man nicht einverstanden ist. Weil man zu viel verlieren kann, wenn man sie nicht tut. Aber wie auch immer, jedenfalls hatte ich den Eindruck, du hast auch nicht unbedingt zum Vergnügen meine Gesellschaft gesucht."
    Er machte ein betretenes Gesicht. „Da magst du Recht haben", sagte er zögernd. Er schwieg einen Moment, ehe er fortfuhr: „Aber nachdem du ohne ein Wort des Abschieds verschwunden bist, bezweifle ich, dass du wegen dem, was zwischen uns war, zurückgekommen bist. Vielleicht wärst du so nett und würdest meine Neugier befriedigen und mir den Grund deiner Rückkehr verraten?"
    Ihre Augen schwammen in Tränen, als sie zu ihm aufsah. „Weil ich dich brauche. Weil du mir helfen sollst, meinen Sohn zu retten."
    „Retten?" wiederholte er ungläubig.
    „Ich sagte dir ja, Gervis hat ihn in seiner Gewalt. Er glaubt, dass ich alles mache, was er von mir verlangt, solange er Stephan mit Medikamenten ruhig stellt und ihn von seinem Bodyguard bewachen lässt." Ihre Stimme brach, nachdem sie das letzte Wort hervorgebracht hatte. Sie blickte wieder weg, auf den Fußboden, an die Wände - jeder Punkt im Raum war ihr recht, solange sie nicht die Missbilligung in Kanes Augen sehen musste.
    „Und? Wirst du alles für ihn machen?"
    Resigniert hob sie die Schultern. „Ich habe kaum die Möglichkeit, mich gegen ihn zu wehren. Wenn er will, kann er sogar das Sorgerecht für den Jungen beantragen."
    „Das weiß ich."
    Überrascht hob sie den Kopf. „Wieso?"
    „Weil ich weiß, dass er der Vater ist."
    „Nein, das ist er nicht!" rief sie voller Abscheu. Als Kane daraufhin die Brauen hochzog und fragend die Stirn runzelte, erklärte sie ihm in wenigen kurzen Sätzen den Sachverhalt. Doch auch danach wurde seine Miene kaum versöhnlicher.
    „Ich soll also den juristischen Hokuspokus liefern - gerichtliche Verfügungen, vorläufiges Sorgerecht, DNA-Tests, um die Vaterschaft zu widerlegen -, all das, was notwendig ist, um Berry daran zu hindern, den Jungen für sich zu beanspruchen. Hast du das damit gemeint?"
    Ja, das war die Lösung, an die sie zunächst gedacht hatte. Doch später, als sie im Flugzeug saß, war sie irgendwo über den Bergen von Tennessee zu einem anderen Schluss gelangt. Jetzt wischte sie sich abwesend über die Augen und schüttelte den Kopf. „Nein, das würde viel zu lange dauern. In der Zwischenzeit könnte Gervis den Jungen in ein anderes Internat oder eine Schule im Ausland bringen, und ich hätte keinerlei Möglichkeit, ihn zu finden. Was ich möchte, worum ich dich bitten wollte, ist, dass du mir hilfst, Stephan aus dieser Wohnung herauszuholen, ihn Gervis wegzunehmen."
    „Wegnehmen? Du meinst, du willst ihn entführen?"
    Sein grimmiger, ungläubiger Gesichtsausdruck war nicht gerade ermutigend. Doch Regina nickte tapfer. „Ich weiß, es ist gesetzwidrig und gegen all deine Überzeugungen, aber ich sehe keinen anderen Ausweg. Stephan ist alles, was ich habe, das Einzige, was mir je in meinem Leben etwas bedeutet hat. Ich darf ihn nicht verlieren. Und er ist doch noch so klein, ein hilfloser kleiner Junge. Ich habe ihn schon einmal im Stich gelassen, damals, als ich Gervis glaubte und es zuließ, dass er Stephan in diese Sonderschule steckte, w o man ihn mit Medikamenten vollpumpte, die er gar nicht brauchte. Diesmal kann ich das Unrecht nicht mit ansehen. Bitte, Kane, du bist seine einzige Rettung!"
    „Tatsächlich? Bin ich das?"
    „Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden sollte. Ich kenne niemanden, der mir helfen könnte."
    „Was für ein rührender Vertrauensbeweis", bemerkte er leise. „Ich weiß nicht, welche Antwort du von mir erwartest. Oder sollte ich vielleicht auf die Knie sinken, die Hand aufs Herz legen und dir versichern, dass ich dir voll und ganz zur Verfügung stehe?"
    Sein Ton gefiel ihr nicht. „Nein", sagte sie vorsichtig, „ganz und gar nicht."
    „Nein?" Er neigte den Kopf. Mit abschätzendem Blick betrachtete er sie. „Dann sollte ich vielleicht eine Sprache sprechen, die du verstehst, und dich fragen, was für mich dabei herausspringt, wenn ich mich bereit erkläre, deinen Sohn zu retten."
    Eine schwache Hoffnung flackerte in ihr auf. „Wenn du Geld verlangst - ich ... ich habe leider keins. Aber ich könnte ..."
    Er lächelte angespannt. „Ich dachte, die Geldfrage sei geklärt. Haben wir nicht beschlossen, kein Geld

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