Der Benedict Clan - Zwischen Hoffen und Bangen
seine Lippen auf ihren Mund.
Der Kuss war süß und überwältigend. Sein Geist schien in die Unendlichkeit aufzusteigen, während er ihren Geschmack und das Gefühl, mit ihr zu verschmelzen, in sich aufnahm und die Millionen Einzelheiten als wesentliche sinnliche Erfahrungen abspeicherte.
Wann hatte sich seine Hand auf ihre Hüfte gelegt? Er erinnerte sich nicht. Die Entdeckung, dass sie unter dem geborgten Nachthemd nichts trug, löste in seinem Kopf eine geräuschlose Explosion aus. Der Gedanke, dass sie noch vor kurzer Zeit fast nackt in seiner Küche gesessen hatte, bewirkte, dass er sie noch enger an sich zog, da er von einer Welle heißen Verlangens überschwemmt wurde.
Sie folgte ihm willig und presste sich fest an ihn. Unwillkürlich erkundete er die schlanke Linie ihres Schenkels, die Rundung ihrer Hüfte, dann fuhr er ihr über den Rücken. Durch die Bewegung schob sich der Baumwollstoff höher, und er löste sich ein wenig von ihr, um ihr das Nachthemd über den Kopf ziehen zu können. Nachdem er es hinter sich in die Dunkelheit geworfen hatte, streifte er seine Boxershorts ab und streckte wieder die Hand nach ihr aus. Gespreizt legte er sie auf die sinnliche Rundung ihrer Hüfte und zog Janna an sich, bis der harte Beweis seiner Männlichkeit an dem weichen Dreieck zwischen ihren Schenkeln pochte.
Perfekt, ihre Körper passten so perfekt zusammen, dass es schien, als ob sie einzig und allein für ihn gemacht worden wäre. Ihre Hitze an seinem prallen, pochenden Fleisch zu spüren war so eine süße Folter, dass tief in seiner Kehle ein Stöhnen vibrierte. Janna stockte der Atem, und ihre Brüste pressten sich noch fester gegen seinen Brustkorb.
Ein Schauer überlief sie, der eine Gänsehaut zurückließ. Als er es spürte, lösten sich all seine guten Absichten in Luft auf, und an ihre Stelle trat pure leidenschaftliche Begierde.
Gott, er wollte sie, er wollte alles von ihr kosten, in sie eintauchen, sie berühren und halten, bis sie ihm auch ihr letztes Geheimnis enthüllt hatte. Er spürte, wie sie in seinen Armen unkontrolliert erschauerte. Er musste sie nehmen und zumindest für den Moment wissen, dass nichts zwischen ihnen stand.
Halb wahnsinnig vor Verlangen presste er sein Gesicht in das Tal zwischen die warmen seidigen Hügel ihrer Brüste. In langsamen spiralförmigen Windungen kletterte seine Zunge nach oben, bis sie am Gipfel angelangt war. Dann nahm er erst die eine, dann die andere harte Knospe sanft zwischen die Zähne und saugte daran, während er sie mit der Zunge sacht umspielte. Er fuhr ihr mit den Lippen über den flachen Bauch, ertastete die weichen Löckchen, die den Scheitelpunkt ihrer Schenkel schützten, fuhr mit der Zunge an den Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang, um schließlich in ihr einzutauchen. Behutsam kostete er sie, bis sie sich keuchend in seinen Armen wand und so einladend heiß und nass war, dass seine mit äußerster Willensanstrengung aufrechterhaltene Selbstbeherrschung in sich zusammenbrach.
In diesem Moment hätte er sie in Selbstvergessenheit genommen, wenn sie sich nicht aufgesetzt hätte und ein Stück weggerutscht wäre, um ihn so leidenschaftlich und doch so süß mit den Lippen zu umschließen, dass er wie gelähmt war, keinen einzigen Gedanken fassen und keinen Laut von sich geben konnte, ohne Gefahr zu laufen, auf der Stelle zu explodieren.
Nichts, absolut nichts hatte sich je derart richtig angefühlt in seinem an Abwechslungen nicht gerade armen Leben. Er ertrug es, ließ sich hineinfallen, während er sich mit aller Kraft an dem letzten dünnen Strohhalm seiner Selbstkontrolle festklammerte. Bis Herz und Wille die Waffen streckten.
Heftig erschauernd und alle guten Vorsätze über Bord werfend, ließ er jegliche Vorspiegelung von Takt und Anstand fahren, jede Übereinkunft, mit Ausnahme der auf einem gemeinsamen Willen beruhenden primitiven Vereinigung, warf sich über sie und drang in sie ein.
Es war ein furioser Tanz von Fleisch mit pulsierendem Fleisch, zwei Menschen, die sich keuchend gegeneinanderbewegten, schweißüberströmt im gedankenlosen Taumel der Verzückung. Es war eine atemberaubende Transformation, ein Sturm der Verzauberung, der da über sie hinwegfegte, sie packte und davontrug, um sie am Ende atemlos zurückzulassen.
Danach hielt Clay Janna fest, bis sie eingeschlafen war. Doch für ihn war alle Hoffnung auf Schlaf dahin. Er lag da und starrte in die Dunkelheit, während er ihr immer wieder mit der Hand über den
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