Der Bürohengst (Finn Falkner Reihe)
Badewanne haben, sonst hätte ich mich sicher längst hingelegt.
Während Lukas wieder mit meinen Beinen beschäftigt ist und sich allmählich hocharbeitet, wasche ich mir die Haare. Der Schaum läuft mir über das Gesicht und zwingt mich, die Augen weiterhin geschlossen zu halten. Schon komisch, irgendwie fühlt es sich plötzlich so an, als könne ich nicht mehr gerade stehen. Und dann fährt Lukas auch noch mit den Händen über meinen Hintern. Kreisförmig reibt er meine Arschbacken ein, wobei er mit den Fingern immer tiefer durch meine Ritze streift.
„Warte!“, halte ich ihn schließlich ab, um mir den Schaum vom Kopf zu spülen.
„Hey, du wäschst das ganze Duschgel weg!“ Lukas stellt den Wasserstrahl aus und drückt sich eine neue Portion in die Hand. Gerade, als ich mich wieder umdrehen will, greift Lukas meinen Schwanz und seift mich von vorn ein. Ich kann mir ein Aufstöhnen nicht verkneifen.
„Willst du Sex?“, fragt Lukas.
„Nein.“
„Gut.“
„Gut?“
„Dann hast du gleich noch eine Latte, wenn wir ins Bett gehen.“ Er grinst.
Ich schließe wieder die Augen und genieße seine Hände zwischen meinen Beinen. … wenn wir ins Bett gehen … Also gibt es vielleicht doch noch Kuschelsex …
Leben und leben …
Als wir eine halbe Stunde später im Bett liegen, streichelt mich Lukas weiter. Dann küssen wir uns. Aber so, wie wir es in den zwei Wochen gemacht haben. Lang und intensiv und voller Zärtlichkeit. Ein bisschen kommt es mir so vor, als hätte es meinen Ausrutscher mit Benny und auch das Chaos mit Marco gar nicht gegeben, als wäre alles in Ordnung.
„Hast du Angst?“, fragt Lukas irgendwann.
„Nein“, antworte ich, bin mir aber gar nicht so sicher. Ich habe Angst, natürlich. Ich will nicht, dass das mit uns aufhört.
„Gut“, sagt Lukas. „Du brauchst auch keine Angst haben. Ich nehme dich immer, egal, was du wieder für einen Scheiß anstellst.“
Ich will etwas Freches erwidern, dann wird mir allerdings klar, was Lukas mir da eigentlich mitteilt. Also will er doch eine richtige Beziehung – irgendwie. Aber nichts überstürzen. Ich küsse ihn und fühle mich wohl.
Als er sich später vorsichtig auf meinen Schwanz setzt, kommt mir nicht einmal in den Sinn, wie geil das ist. Es ist nur schön und nah und – unbeschreiblich.
Wir bewegen uns so langsam, dass ich nicht mal auch nur in die Nähe eines Höhepunkts komme.
„Ich bin müde“, murmelt Lukas irgendwann.
„Okay, dann …“
„Nein! Ich schlaf einfach, okay?“
Ich halte ihn fest, während meine Latte noch immer in ihm pulsiert und er mir antwortet, indem er ab und zu seinen Ringmuskel anspannt.
In der Nacht haben wir uns dann doch voneinander gelöst, denn ich wache von hinten an Lukas gekuschelt wieder auf. Die Sonne scheint schon ins Zimmer. Es ist bereits Mittag. Und natürlich habe ich wieder eine Latte. Automatisch drücke ich mich an ihn, aber Lukas schläft noch tief und fest.
Fühlt sich das jetzt anders an, als mit Marco? Ich weiß es nicht. Marco ist ein erwachsener Mann, der sich eher nimmt, was er will. Lukas dagegen ist ein ziemlich sanfter Typ. Bei Marco habe ich nie auch nur einmal daran gedacht, ihn beschützen zu wollen. Jetzt, da ich meinen Atem in Lukas’ Nackenhaare puste, überwältigt mich das Gefühl beinahe. Wenn ihm irgendwer etwas tun würde … Aber das ist Quatsch. Lukas als Polizist kann sich sicherlich besser verteidigen als Marco. Also muss es an mir liegen. Ich liebe Lukas wirklich, während ich mir das bei Marco nur eingebildet habe. Ja, so muss es sein.
„Worüber denkst du nach?“, murmelt Lukas plötzlich.
„Mmh“, mache ich.
„Gibt’s nichts Besseres?“ Er drängt seinen Hintern an mich.
„Willst du schon wieder?“
„Soweit ich weiß, warst du noch nicht fertig.“
Ich kuschle mich enger an ihn und streichle über seinen Körper, während meine Morgenlatte allmählich den Weg zwischen die herrlichen Backen findet. Als Lukas seinen Kopf zu mir dreht und wir uns küssen, tauche ich ein. Meine Schwanzspitze drückt sich in ihn und wir machen tatsächlich da weiter, wo wir zuvor aufgehört haben: langsamer, intensiver und liebevoller Sex.
„Mir tun schon wieder meine Eier weh“, sage ich nach einer Ewigkeit.
„Dann solltest du vielleicht mal was dagegen tun.“ Lukas grinst und schiebt sich rhythmisch gegen mich.
„Oder du übernimmst die Arbeit …“ Spontan ziehe ich Lukas auf mich. Sofort biegt er den Rücken durch, um
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