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Der Captain ist 'ne Lady

Der Captain ist 'ne Lady

Titel: Der Captain ist 'ne Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Conrad
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Schatz?”, fragte er und sah hoch, doch sie wich seinem Blick aus. War sie zornig, oder hatte sie vielleicht Schmerzen? “Meredith?”, drängte er und legte ihr die Hände auf die Schultern.
    Sie sah ihn an, und das brachte ihn völlig aus der Fassung, so sinnlich und verführerisch war ihr Blick. Nie hätte er gedacht, dass seine Berührungen so stark auf sie wirken könnten. Am besten wäre es, er würde schnell etwas sagen, um Meredith und vor allem sich selbst abzulenken, doch sein eigenes Verlangen war bereits erwacht und verhinderte, dass er klar denken konnte. Dieser Ausdruck in ihren Augen hatte ihn mehr erregt als alles andere bisher in seinem Leben.
    Leichte Röte zog an ihrem Hals hoch. Cinco bemühte sich, nicht hinzusehen, doch schon jetzt glaubte er, die seidige Haut auf seinen Lippen zu fühlen.
    Irgendwie musste er sich ablenken, doch sein Blick fiel ausgerechnet auf ihre unter der Bluse aufgerichteten Brustspitzen, die sich unter Merediths Atemzügen an dem Stoff rieben, und die waren als Ablenkung nun völlig ungeeignet. Er konnte sich kaum davon abhalten, Meredith zu berühren, ihr das Haar zu zerzausen und endlich ihre abwehrende Haltung zu durchbrechen. Und zu allem Überfluss stellte er sich auch noch vor, wie aufregend es sein müsste, wenn sie vollkommen erregt wäre.
    Er musste sie berühren und küssen, hier und jetzt. Behutsam strich er mit einem Finger über ihre glatte Wange und erhielt einen einladenden Blick. Er ließ die Hand tiefer gleiten und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen.
    Meredith kam ihm entgegen, öffnete ihre Lippen und rang nach Luft, als er sie fest an sich drückte, um jeden Zentimeter ihres Körpers an seinem zu spüren. Seine Zunge erforschte ihren Mund, und seine Hände glitten langsam über ihren Rücken.
    Ein letzter Rest klaren Menschenverstandes warnte Cinco. Schließlich standen sie draußen in einer Koppel, die man von allen Seiten einsehen konnte, doch er war hilflos, umfasste mit einer Hand ihre Brust und hörte Meredith leise aufstöhnen. Ihre Haut fühlte sich unter seinen Küssen wie Seide an, doch es reichte ihm nicht, mit den Lippen über ihren Hals zu streichen. Er musste ihre Brustspitzen verwöhnen, jetzt gleich, sonst würde er es nicht überleben.
    Irgendwo aus weiter Ferne hörte er ein Geräusch, doch es war nicht weiter wichtig. Nichts war so wichtig, wie diese Brüste durch die Bluse hindurch zu küssen und die Spitzen zu reizen und …
    “Hey Großer!”
    Die energische Frauenstimme brachte ihn völlig aus dem Gleichgewicht. Wer? Wieso Großer? Er löste sich von Meredith und bemühte sich, seine Umgebung wieder klar zu erkennen.
    “Was machst du da mit meinem Pferd, Brüderchen? Und was spielt sich hier draußen denn noch so alles ab?
    Abby Jo?
    Natürlich, sie war es! Seine kleine Schwester war wieder daheim.

5. KAPITEL
    Meredith war noch völlig außer Atem, als Cinco die junge Frau schon packte, ihr einen Kuss auf den Mund drückte, sie hochhob und sie herumwirbelte, bis einem allein schon vom Zusehen schwindelig wurde. Die Frau lachte und kreischte und strampelte mit den Beinen.
    “Abby, Schatz!”, rief er, “warum hast du mir nicht gesagt, dass du heute kommst?”
    Meredith schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Was war bloß mit ihr passiert? Bis zu diesem Tag hatte sie niemals dermaßen die Beherrschung verloren und gegen ihre Grundsätze gehandelt. Hier draußen und am hellen Tag hatte sie sich vor den Augen des Pferdes und aller, die zufällig in der Nähe waren, von Cinco küssen lassen. Und nicht nur das! Er hatte sie auch berührt und gestreichelt.
    Offenbar hatte sie den Verstand verloren. Bestimmt hatte es mit der Angst vor dem Pferd zu tun, die sie in den Irrsinn getrieben hatte. Doch leider war nun diese junge Frau, die wahrscheinlich Cincos Schwester war, Augenzeugin geworden.
    Verlegen sah Meredith sich nach einem Versteck um und wollte sich schon zurückziehen, doch Cinco stellte die Frau wieder auf die Erde, legte einen Arm um seine Schwester und zog mit dem anderen Meredith an sich.
    “Ihr zwei müsst euch unbedingt kennenlernen”, erklärte er. “Ihr habt so viel gemeinsam.” Nachdem er sie miteinander bekannt gemacht hatte, erklärte er seiner Schwester, warum Meredith sich auf der Ranch aufhielt.
    Abby verhielt sich zwar dem Gast ihres Bruders gegenüber sehr höflich, nahm Meredith, die nicht nur das Pferd, sondern auch ihren Bruder gestreichelt hatte, jedoch genau unter die Lupe. Meredith

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