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Der Cop und die Lady

Der Cop und die Lady

Titel: Der Cop und die Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Sanders
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sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und nickte wortlos.
    Irons sah auf. Mike nickte ein zweites Mal.
    „Das Opfer war Nina Dennison, eine Angestellte der Firma Zakroff und Duchesne.”
    .
    Wieder nur ein Nicken. Normalerweise war Mike nicht so stur, aber Typen wie Irons, denen man schon von weitem ansah, dass sie sich für alles andere interessierten als für ihren Beruf, reizten ihn bis aufs Blut.
    „Und - haben Sie herausgefunden, wer die Frau angeschossen hat, Lieutenant Novalis?”
    „Nein.”
    Da Hecht ihm einen warnenden Blick zuwarf, bequemte sich Mike zu einer etwas ausführlicheren Erklärung. „Ich habe in ihrem Arbeitsumfeld nach Hinweisen gesucht, die uns auf eine Spur führen könnten, aber bisher nichts gefunden. Die Geschichte mit ihrer Amnesie scheint hieb-und stichfest zu sein.”
    „Okay, Lieutenant Novalis, da Sie bis jetzt noch im dunkeln tappen, werden Sie ja froh sein zu hören, dass wir diesen Fall ab sofort allein übernehmen. Sie brauchen sich nicht mehr länger darum zu kümmern.” Irons machte sich auf Mikes Bericht eine Notiz und schob ihn dann in einen dicken Aktenordner, den er sich unter den Arm klemmte. „Wie Sie wissen, kümmert sich ja bereits seit einiger Zeit eine Sondereinheit meiner Dienststelle um die Firma Zakroff und Duchesne. Wobei wir davon ausgehen, dass der Schuss auf Miss Dennison höchstwahrscheinlich nichts weiter war als ein unglücklicher Zufall. Für Sie jedenfalls ist dieser Fall abgeschlossen.”
    „Woher wollen Sie denn wissen, dass es nur Zufall war?” fragte Mike herausfordernd.
    Irons fuhr mit der Hand über sein kurzes, dünnes Haar und glättete es. „Ich bin leider nicht befugt, mit Ihnen über FBI-Interna zu diskutieren, aber Sie können mir glauben, dass wir unsere guten Gründe für diese Annahme haben.”
    „Verdammt noch mal, was soll die Geheimniskrämerei”, brach es zornig aus Mike heraus. „Stehen wir denn nicht alle auf derselben Seite? Warum behandelt ihr uns eigentlich ständig wie Idioten?”
    Irons lächelte glatt. „Wie schon gesagt, es ist mir leider nicht möglich …”
    „Ja, ja, ja”, unterbrach Mike ihn wütend. „Und was sagen Sie dazu, dass die Wohnung von Miss Dennison durchsucht und verwüstet worden ist?”
    Irons zuckte die Schultern. „Ein ganz gewöhnlicher Einbruch, nichts weiter. So was passiert eben. Vielleicht ein Junkie, der ausgeflippt ist, weil er nichts Brauchbares gefunden hat.”
    „Und die Pistole in ihrem Schreibtisch?”
    „Deren Herkunft haben wir mittlerweile festgestellt. Sie wurde vor ein paar Jahren bei einem Einbruch in ein Waffengeschäft in New Jersey entwendet.
    Seitdem ist sie möglicherweise auf der Straße.”
    „Und wie kommt sie in die Wohnung der Dennison?”
    Irons sieufzte. „Die Leute besitzen nun mal Waffen, Novalis. Sie wissen doch selbst, wie leicht es ist, an eine unregistrierte Pistole zu kommen. Vielleicht hat sie sie sich gekauft.”
    Mike schüttelte hartnäckig den Kopf. „Der Typ ist sie nicht.”
    Irons warf ihm einen bösen Blick zu.
    „Und wie auch immer”, fuhr Mike fort. „Die Pistole lag offen da. Jeder gewöhnliche Dieb, selbst ein Junkie, hätte sie mitgehen lassen, da möchte ich meinen Kopf wetten. Eine Pistole ist fast so gut wie Bargeld. Mir erscheint es eher, als hätte man sie der Dennison untergeschoben, um den Eindruck zu erwecken, sie sei in irgendeine illegale Sache verwickelt.” Mike stand auf und sah Irons an, dessen undurchdringliches Gesicht nichts preisgab. „Ich bin der Meinung, dass das Leben von Nina Dennison in Gefahr ist”, sagte Mike.
    „Ihr Bericht enthält aber keinen Hinweis auf eine Bedrohung. Und Ihre Theorie bezüglich der Waffe ist völlig unhaltbar. Beweisen Sie sie.”
    Mike presste die Kiefer aufeinander. „Kann ich nicht.”
    „Nun, meine Dienststelle hat aber Beweise. Allerdings ganz anderer Art. Leider bin ich nicht befugt, sie Ihnen zu präsentieren.”
    „Wir könnten Miss Dennison doch wenigstens weiterhin überwachen.” Mike wollte nicht lockerlassen. „Zumindest ihr Haus.”
    Irons warf Hecht einen Blick zu. Der machte ein finsteres Gesicht und sagte warnend zu Mike: „Sie sind den Fall los, Novalis. Kapieren Sie doch endlich.”
    „Ich will aber wissen, was man zu ihrem Schutz zu unternehmen gedenkt” , beharrte Mike eigensinnig.
    „Gar nichts”, gab Morris Hecht zurück. „Simms habe ich bereits abgezogen.
    Wahrscheinlich war wirklich alles nur Zufall. Sie schwebt nicht in

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