Der Duft der Rose
Knospe und begann zu saugen. Sie stöhnte im Rhythmus seiner Züge.
Seine freie Hand glitt zum Delta zwischen ihren Schenkeln, die sie ihm willig öffnete. Er krümmte die Finger, um ihr den schmerzhaften Kontakt mit den Schwielen zu ersparen, und streichelte sie mit den Fingerknöcheln. Sie war nass und geschwollen. Bereit für ihn.
Der Gedanke daran jagte einen neuerlichen Blitz der Erregung durch ihn. Er schob sich über sie und hob den Kopf von ihrer Brust, um sie anzusehen. Die ganze Zeit hindurch hatten sie kein Wort gesprochen, nur unartikuliert gestöhnt und gekeucht. Er wartete, aber sie beschränkte sich auch jetzt darauf, seinen Blick zu erwidern. Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu wenden, brachte er sich in Position und stützte die Unterarme neben ihrem Kopf auf.
Seine harte Rute presste sich an ihre Scham, und er rieb sich daran. Sie hob ihr Becken und öffnete ihre Schenkel weiter. Ihre Hände lagen auf seinen Schultern. Er glitt tiefer, die Kuppe seines Schafts fand ihren Weg, doch plötzlich stieß er auf Widerstand. Mit gerunzelter Stirn hielt er inne.
»Was ...«, flüsterte er heiser.
Ihre Hände strichen zu seinem Nacken. »Es ist lange her.«
»Wie lange?«, brachte er heraus, doch statt einer Antwort lächelte sie nur schwach.
Er verstärkte den Druck seiner Hüften und spürte, wie sie sich für ihn öffnete. Es war das Erotischste, was er jemals erlebt hatte. Unglaublich langsam glitt er in sie, wurde von feuchtem Samt und Hitze umfangen, die sich so eng um ihn legten, als wollten sie ihn nie wieder freilassen.
Sein Herz hämmerte, als er endlich völlig in ihren Körper eingetaucht war. Er beugte den Kopf und strich mit seinen Lippen über ihren Mund. Sein Stöhnen vermischte sich mit ihrem, als er begann, die Hüften zu bewegen. Sanft zuerst, und als er ihre Antwort spürte, heftiger und schneller.
Sie bewegte sich mit ihm, zog mit ihren Fingernägeln Kreise auf seinem Rücken und krallte sie schließlich in seine Hinterbacken. Er genoss ihre Leidenschaft, ihren wunderbaren, weichen Körper, der sich unter seinem wand und ihn immer weiter und immer schneller antrieb. Er leckte das Salz von der zarten Haut ihrer Halsgrube und schob die Hand zwischen ihre Körper, als er spürte, dass er seinen Höhepunkt nicht länger hinauszögern konnte.
Tastend fand er die kleine, harte Perle inmitten der geschwollenen, nassen Falten und umkreiste sie mit dem Fingerknöchel. Ein Schauer lief über ihren Körper, und die Kontraktionen in ihrem Inneren lösten seinen eigenen Höhepunkt aus. Mit einem heiseren Schrei pumpte er ein letztes Mal, ehe er über ihr zusammenbrach. Schwer atmend ließ er sich von den letzten Wellen der Extase überrollen und presste Ghislaines Körper an sich.
Ghislaine.
Der Name brachte ihn in die Realität zurück. Er lockerte seinen Griff und rollte zur Seite, um die Decke anstarren zu können.
Er hatte sich gerade von seiner Brotgeberin verführen lassen, von einer Frau ohne Moral und ohne Hemmungen. Erschöpfung breitete sich in ihm aus, die nichts mit den körperlichen Anstrengungen des Tages oder der vergangenen Minuten zu tun hatte.
Er wusste nicht, was er jetzt tun oder sagen sollte. Am liebsten wäre er aufgestanden und gegangen. Aber wohin? Er legte den Arm über die Augen. Was war passiert? Wann war ihm die Kontrolle über die Situation entglitten? Warum hatte er sie nicht weggeschickt, wie er es vorgehabt hatte?
Die Fragen verschwanden angesichts der Erinnerung an die Lust, die seinen Körper hatte erzittern lassen. Großer Gott, es war unbeschreiblich gewesen. Niemals zuvor hatte er es so genossen, eine Frau zu nehmen.
Die Matratze bewegte sich und verriet ihm, dass die Frau - Ghislaine? Die Gräfin? Wie sollte er sie jetzt nennen? - das Bett verließ. Widerwillig nahm er den Arm von den Augen. Sie suchte ihre Kleidungsstücke zusammen. Nackt natürlich. Der Anblick ihres Rückens, über den wirre Haarsträhnen hingen, war in seiner ungekünstelten Anmut atemberaubend. Die ihm entgegengereckten herzförmigen Hinterbäckchen erweckten seine Rute zu neuem Leben, und er zog hastig das dünne Laken über seinen Unterleib. In einer jähen Vision sah er Ghislaine vor sich auf allen vieren, darum flehend, dass er sie auf diese primitive animalische Art nahm.
Er biss die Zähne zusammen und schüttelte den Kopf, um das Bild zu verscheuchen. Das Letzte, was ihm fehlte, waren erotische Träume mit der Comtesse du Plessis-Fertoc in der Hauptrolle.
Mittlerweile
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