Der Duft der Rosen
mit der Zunge zum Höhepunkt zu bringen, doch sie war eine Novizin im Garten der Genüsse, und er wollte sie nicht verängstigen.
“Zachary …?”
Er hörte die Unsicherheit in ihrer Stimme und wanderte langsam ihren Körper hinauf, kostete wieder ihre Brüste und küsste ihren Mund, bis sie sich entspannte.
Sie griff nach den Knöpfen seines Hemds. Offenbar war ihr Mut zurückgekehrt. “Ich möchte dich berühren”, sagte sie. “So wie du mich berührst. Ich möchte dich jetzt nackt sehen.”
Zach küsste sie. “Das will ich auch.”
Sie streifte ihm mit bebenden Fingern das Hemd über die Schultern. Er schlüpfte aus seinen Schuhen, während sie seinen Gürtel öffnete, den Reißverschluss aufzog und nur kurz zögerte, bevor sie die Hose bis nach unten schob.
Er entledigte sich seiner Unterhose. Sie betrachtete seine Erektion.
“Ich hoffe, ich kann … mit all dem umgehen.”
Er lächelte ihr aufmunternd zu. “Mach dir keine Sorgen. Ich helfe dir.”
Sie strich über das Tattoo auf seinem Arm,
born to be wild.
Sie blickte ihm in die Augen, und er las das Verlangen darin. “Liebe mich, Zach.”
Das musste sie ihm nicht zweimal sagen. Er hob sie hoch, bettete sie auf die Mitte der Matratze und legte sich auf sie, nicht ohne vorher ein Kondom überzustreifen. Er küsste sie und glitt mit der Hand über ihren Körper, bis er die samtene Weichheit zwischen ihren Beinen erreichte und sie dort streichelte. Sie war unglaublich feucht und schlüpfrig, was sein Verlangen nur noch steigerte.
“Zach, bitte …”
“Gleich, Liebling.” Doch nicht bevor er sie kurz vorm Höhepunkt hatte, nicht bevor sie schreien wollte vor Lust. Er mochte Sex. Er war gut darin. Und er wollte gut sein für Liz.
Er streichelte sie langsam und genüsslich, küsste ihre Brüste, ihren Hals, ihre Lippen. Er steigerte den Rhythmus, und sie bäumte sich mit einem flehenden Laut in der Kehle auf.
“Zach, bitte … ich will … ich brauche …”
“Ich weiß genau, was du brauchst, Baby.” Er spreizte ihre Beine und glitt in ihre feuchte Wärme.
Liz bäumte sich wieder auf und zog ihn tiefer in sich, bis zum Schaft. Er stöhnte auf, als er spürte, wie sie ihn einhüllte, und er die leisen wimmernden Laute der Lust aus ihrer Kehle hörte. Ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken, und sie erbebte unter ihm.
“Oh Gott, oh Gott, Zach, du fühlst dich so gut an.”
“Entspann dich.” Heraus und wieder hinein, tiefe, rhythmische Stöße, um ihr so viel wie möglich von ihm zu geben. Doch die Lust drohte ihn zu übermannen, und er befürchtete, dass er die Kontrolle verlieren würde. Noch nicht, sagte er sich.
Nicht, bis sie so weit ist. Halt noch ein bisschen durch.
Er grub sich wieder tief in sie, und Schweiß trat ihm auf die Stirn. Schneller, tiefer, härter. Oh Gott! Er konnte nicht mehr.
Er rang um das letzte bisschen Kontrolle, als er sie seinen Namen rufen hörte und spürte, wie sich ihr Körper unter ihm wand. Es war der Beginn eines mächtigen Orgasmus, und Zach ließ sich endlich fallen.
Noch nie hatte er seinen eigenen Höhepunkt in dieser Intensität erlebt, und er fragte sich, warum es mit Liz so anders war.
VIERZEHN
G enau eine Stunde später verließ Elizabeth endlich das Bett. Zach hatte Essen beim Chinesen bestellt, und sie ging im Bademantel zur Tür, weil er es nicht zuließ, dass sie sich anzog.
“Auf keinen Fall”, schüttelte er den Kopf. “Ich habe Pläne mit dir heute Abend, und Kleidung gehört da nicht dazu.”
Elizabeth lachte. Sie war entschlossen, für diese eine Nacht die Sirene zu geben, für die Zach sie offenbar hielt. Morgen würde ihr Verstand wieder einsetzen, dessen war sie sich gewiss. Nur diese eine Nacht …
Sie liebten sich noch einmal, bevor sie einschliefen, und dann noch einmal in der Morgendämmerung. Viel zu rasch drang helles Sonnenlicht durch die Vorhänge und weckte Elizabeth, die hingegossen über Zachs Brust lag, erschöpft und befriedigt.
Doch mit dem Tageslicht kam auch das Wissen, dass das, was letzte Nacht passiert war, vermutlich nicht weiterginge. Das hatte sie von Anfang an gewusst, hatte gewusst, dass nur eine flüchtige Affäre, eine wilde Nacht zur Erinnerung bleiben würde. Er war Zachary Harcourt, das schwarze Schaf der Stadt, und egal wie sehr er sich verändert haben mochte, in einigen Dingen war er sich treu geblieben.
Seine Affäre mit Lisa Doyle bewies das.
Zach mochte Frauen. Er benutzte sie und verließ sie. Das hatte er immer getan. Wie
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