Der Duft der Rosen
vermutlich, dass ich auf seiner Favoritenliste ziemlich weit unten rangiere und Miss Conners ebenso.”
“Er sagte, dass Sie gestern Abend in dem Haus gewesen wären, um nach dem Geist zu suchen.”
“So ähnlich, ja.”
“Haben Sie ihn gesehen?”
Zach schüttelte den Kopf. “Ich weiß nicht, ob das, was dort passiert, real ist oder nicht, doch irgendetwas geht dort vor sich. Und wir werden herausfinden, was es ist. Dann muss deine Schwester keine Angst mehr haben.”
“Ich mache mir Sorgen um sie. Ich wünschte, ich könnte dort sein, um ihr zu helfen.”
Zach fasste Rauls Arm. “Hör zu, Raul. Ich weiß nicht genau, wie ich in diese ganze Geschichte hineingeraten bin. Doch wo ich nun einmal drinstecke, werde ich dich und deine Schwester nicht im Stich lassen. Ich gebe nicht auf, bis das Problem gelöst ist. Das verspreche ich dir.”
Rauls Erleichterung bei diesen Worten war so groß, dass ihm fast die Tränen in die Augen traten. “Vielen Dank.”
Zach klopfte ihm kumpelhaft auf den Rücken. “Mach dich nur weiter so gut wie bisher. Das ist Dank genug.”
Raul nickte nur. Sein Hals war wie zugeschnürt.
“Los jetzt”, sagte Zach und gab Raul einen aufmunternden Klaps auf die Schulter. “Ich komme um vor Hunger. Lass uns was essen.”
Entschlossen, sich keine weiteren Sorgen um seine Schwester zu machen, ging Raul voraus. Zachary Harcourt hatte ihm sein Wort gegeben. Raul betete nur, dass er es auch halten würde.
Zach klappte die Sonnenblende herunter, um sich vor der tief stehenden Nachmittagssonne zu schützen. Er hätte eigentlich in die entgegengesetzte Richtung fahren sollen – den Highway in östlicher Richtung zur Interstate 5, zu seinem Apartment in den Pacific Palisades. Dort sollte er sich auf einen langen Tag im Büro vorbereiten. Im Themoziamine-Fall würden sie in der nächsten Woche mit den Amtenthebungsverfahren beginnen, und er musste vorbereitet sein.
Stattdessen aber fuhr er die Main Street hinunter und bog in die Cherry Street ein, wo er vor Liz' Apartmentgebäude parkte. Er würde nur eine Minute bleiben. Nur so lange, um sie über seinen wenig erfolgreichen Vormittag auf Harcourt Farms zu unterrichten.
Er zögerte noch einen kurzen Moment, bevor er die Autotür öffnete und ihm die alles durchdringende Nachmittagshitze entgegenschlug. Am Apartment B klopfte er an Liz' Wohnungstür, die sie kurz darauf öffnete.
“Zach! Was machst du hier?”
Sein Denken war plötzlich komplett ausgeschaltet. Sie stand da in einem winzigen orangefarbenen Bikini, der jede verführerische Kurve ihres Körpers zeigte. Ihr wundervolles kastanienbraunes Haar war feucht, sie war dabei, es mit einem Handtuch zu trocknen. Offensichtlich war sie gerade im Pool gewesen. Sein Körper regte sich, und er spürte, wie er hart wurde.
Er räusperte sich, konnte aber nicht den Blick von ihr wenden. “Ich weiß, dass ich hätte anrufen sollen. Ich wollte dir erzählen, wie es mit meinem Bruder gelaufen ist.”
Als sie bemerkte, wie er sie mit seinem Blick verschlang, schlang sie sich das Handtuch um ihre Hüften.
Verdammt, war sie sexy! Er wusste nicht genau, was sie eigentlich von anderen Frauen unterschied, doch sie hatte etwas Besonderes.
“Komm rein.” Mit einem Lächeln trat sie zurück und ließ ihn ins Wohnzimmer gehen. “Gib mir nur eine Minute, um mir etwas Trockenes anzuziehen.”
Sie Blick glitt über ihre Brüste, die von den winzigen Dreiecken ihres Bikinis nur knapp bedeckt wurden, und sein Körper straffte sich. “Meinetwegen musst du dir nicht die Mühe machen.”
Liz' Lächeln wurde breiter, bis ihr Blick auf die Ausbeulung seiner Jeans fiel und etwas in ihren blauen Augen aufflackerte. “Ich bin gleich zurück”, sagte sie mit heiserer Stimme.
Sie wollte sich abwenden, doch Zach ergriff ihre Hand. Er hatte es nicht vorgehabt, doch als sich ihre Augen vor Überraschung weiteten und ihre Lippen leicht öffneten, riss er sie in seine Arme und küsste sie.
Ihre Hände lagen auf seiner Brust, und einen Moment lang fürchtete er, dass sie ihn zurückstoßen würde, doch dann fühlte er ihre Zunge in seinem Mund, und jede Faser seines Körpers fing Feuer.
Er begehrte sie. Seine Finger lösten den Knoten des Handtuchs, sodass es zu Boden fiel. Ihr orangefarbener Bikini war feucht und klebte an ihrem Po, den er umfasste und genussvoll knetete. Ein leises Stöhnen war die Antwort.
Mit einem Blick zum Fenster überzeugte er sich, dass die Vorhänge fast zugezogen waren. Dann
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