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Der Duft der Rosen

Der Duft der Rosen

Titel: Der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Paares, den Prozess und die folgenden zwölf Jahre bis zu Hectors Hinrichtung 1984. Ein letzter kleiner Artikel von 1995 informierte über Consuelas Krebstod im Frauengefängnis von Chowchilla, wo sie ihre lebenslängliche Freiheitsstrafe abgesessen hatte.
    “Sieh dir das an.” Elizabeth gab Zach den Artikel, den sie gerade ausgedruckt hatte. “Der hier erschien einen Tag nach dem Verschwinden von Holly. Er liefert eine genaue Personenbeschreibung.”
    Zach nahm das Blatt und überflog den Artikel. “Hier steht, dass sie braune Haare und haselnussbraune Augen hatte.”
    Elizabeth nickte. “Was bedeutet, dass sie nicht der Geist sein kann, den Maria gesehen hat.”
    “Offensichtlich nicht. Um ehrlich zu sein, ich habe auch nicht wirklich daran geglaubt. Das Alter stimmt nicht, und der Tatort ist einfach zu weit weg.”
    “Ich habe es trotzdem gehofft. Ich glaube noch immer, dass eine Verbindung besteht.”
    “Das glaube ich auch.” Zach überflog einige andere Artikel. “Hier, schau dir das an.” Er gab ihr den Ausdruck eines Artikels, und ein Schauder lief ihr über den Rücken.
    Opfer im Kellergrab gefunden.
Ihre Brust zog sich schmerzhaft zusammen. “Oh mein Gott, Zach. Das ist so furchtbar.”
    “Allerdings. Und die Leute, die das getan haben, lebten in dem alten grauen Haus.”
    “Das sich an dem gleichen Ort befand, wo heute das neue Haus steht.”
    “Kein Wunder, dass es dort so gruselig ist.”
    Sie überflog einen weiteren Artikel. Er fasste die ganze Geschichte zusammen und beschrieb die grausigen Details des Mordes. Sie schluckte, um den Kloß in ihrem Hals loszuwerden. “Sie haben sie gefoltert, Zach. Sie haben das arme Mädchen gefoltert.”
    Zach nahm ihr den Artikel aus der zitternden Hand. Holly Ives war brutal geschlagen, vergewaltigt und mit verschiedenen Haushaltsgegenständen sexuell missbraucht worden, bevor man sie ermordete. Sie wurde erdrosselt und dann im Keller verscharrt.
    Elizabeth schloss die Augen und atmete tief durch. “Das hier war einfacher, als ich die schrecklichen Details noch nicht kannte.”
    Sie blickte hinunter auf den Stapel Papier. “Ich kann das kaum ertragen, Zach. Selbst wenn Hector derjenige war, der Holly getötet hat – wie konnte seine Frau dabeisitzen und zusehen, wie ihr Mann so etwas tut? Wie konnte sie zulassen, dass das geschieht?”
    Zach schüttelte nur den Kopf. Seine Augen wirkten finster. “Ich weiß es nicht.” Er legte den Artikel, den er gerade gelesen hatte, auf den Stapel. “Es sieht so aus, als habe Holly Ives' Tod nichts mit den Vorgängen im Haus zu tun.”
    “Zumindest nicht direkt.”
    “Aber wenn Hector und Consuela Martinez in Fresno ein Kind entführt und ermordet haben, haben sie das Gleiche vielleicht einige Jahre zuvor schon einmal getan – als sie im Haus auf Harcourt Farms lebten.”
    Elizabeths Magen zog sich zusammen. Der Gedanke war ihr auch schon gekommen. Das ergab Sinn. Zu viel Sinn. “Das dachte ich auch.”
    “Und vielleicht kann sich nur deshalb niemand daran erinnern, dass ein Kind in dem Haus starb, weil niemand davon wusste.”
    Sie sagte nichts. Allein der Gedanke daran war zu schmerzhaft. “Okay. Wenn wir beide an diese Möglichkeit glauben – was tun wir dann jetzt?”
    “Wir müssen mit der Polizei von Fresno sprechen. Vielleicht arbeitet dort noch jemand, der sich an den Fall erinnern kann. Und wenn ja, kann er uns vielleicht etwas erzählen, das nicht in der Zeitung steht.”
    Elizabeth nickte, obwohl es ihr graute bei dem Gedanken, noch mehr schreckliche Details über den Mord an dem Mädchen zu hören. Dann dachte sie an Maria und das Baby und erinnerte sich an die furchtbare Nacht, die sie in dem Haus zugebracht hatte.
    “Lass uns gehen”, sagte sie und lief zur Tür.

ZWEIUNDZWANZIG
    “E iner der schlimmsten Fälle, die ich je gesehen habe.” Detective Frank Arnold schüttelte den Kopf, wobei seine Löwenmähne grauen Haares über den leicht ausgefransten Kragen seines weißen Hemdes strich. “Es ist zwar dreißig Jahre her, doch ich erinnere mich so deutlich daran, als wäre es gestern gewesen.”
    Arnold befand sich in den frühen Sechzigern, war allerdings noch nicht in Pension, sondern noch immer mit seinem Job verheiratet. Er machte noch immer Überstunden, und sein Geist schien genauso scharf wie einst.
    “Wir haben alles gelesen, was wir in der Zeitung finden konnten”, sagte Elizabeth. “Können Sie uns noch etwas mehr zu dem Fall sagen?”
    “Uns interessiert besonders, ob

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