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Der Duft der Rosen

Der Duft der Rosen

Titel: Der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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diesen arbeiten die Dienststellen zusammen. Wir haben unsere Informationen ausgetauscht, doch am Ende stand eine große Null.”
    “Es war damals bestimmt ganz schön hart, die Akten zu prüfen.”
    “Verdammt hart”, stimmte Collins zu. “Schließlich hatten wir noch keine Computer. Doch wir gaben unser Bestes.”
    “Ich glaube nicht, dass wir damals etwas übersehen haben”, schaltete sich der Sergeant ein. “Jedenfalls nicht hier in der Gegend.”
    “Aber sie könnten jemanden aus L.A. entführt haben.”
    “Wie Officer Collins schon sagte: Wir hatten damals noch nicht die schicken Computer, die wir heute haben. Wir konzentrierten uns vor allem auf das San Joaquin Valley – also ist das vermutlich möglich. Angesichts der Bösartigkeit der beiden war ich ehrlich gesagt überrascht, dass keine weiteren Opfer auftauchten.”
    “Vielen Dank”, sagte Zach. “Ich weiß Ihre Hilfe zu schätzen.”
    “Kein Problem.” Drury zwang sich zu einem Lächeln.
    Zach atmete tief durch, als er den Flur entlangging. Er war verdammt froh, dass er hier wieder rauskonnte. Er hatte mehr als genug schlechte Erinnerungen an diesen Ort. Auch wenn draußen über vierzig Grad gewesen wären, in jedem Fall würde er lieber draußen geröstet, als hier drin zu sein.
    Als er hinaustrat, war es kurz nach zwölf. In einer Stunde würde er Elizabeth bei Willow Glen treffen. An diesen Gedanken klammerte er sich, während er die Stufen hinunter und zu seinem Jeep auf dem Parkplatz ging.
    Elizabeth saß in der Lobby des Willow-Glen-Pflegeheims. Da sie Zach erwartete, erhob sie sich von dem gepolsterten Sofa, als jemand hereinkam. Dann aber erkannte sie, dass der Mann blond und nicht dunkel war und dass seine Gesichtszüge nicht auf jene Art attraktiv waren, die ihr Herz höherschlagen ließ wie bei Zach.
    “Elizabeth.” Carson Harcourt stand vor ihr. “Ich sollte wohl sagen, dass es schön ist, dich zu sehen. Unter anderen Umständen wäre es das sicherlich. Ich nehme an, du wartest auf Zach.”
    “Ich bin hier, weil er mich darum gebeten hat.”
    Carson zog die Brauen zusammen und schien überrascht. “Ich bin sicher, dass er gleich hier ist. Wir können es beide kaum erwarten zu hören, was Dr. Marvin zu sagen hat.”
    “Ich hoffe, er hat gute Neuigkeiten.”
    Carson lächelte. “Das tun wir alle.”
    Wenige Minuten später kam Zach herein. Er blickte finster, als er sie mit seinem Bruder sprechen sah. Elizabeth schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln und kam ihm entgegen, um ihn zu begrüßen. “Ich war ein paar Minuten zu früh hier. Carson ebenfalls. Er ist gespannt, was der Doktor zu sagen hat.”
    Zach warf seinem Bruder einen Blick zu. “Ist Marvin schon hier?”
    Sie wurden in einen Konferenzraum gebracht. Der Doktor würde zu ihnen stoßen, sobald er seine Visite bei ihrem Vater beendet hatte.
    Der Raum war in den gleichen Farben gehalten wie der Rest von Willow Glen, Dunkelgrün und Burgunderrot. Sie setzten sich an einen langen Konferenztisch aus Walnussholz, Zach neben Elizabeth und Carson ihnen gegenüber.
    Zach drückte Elizabeths Hand. “Danke, dass du gekommen bist.”
    “Ich bin froh, dass du mich gefragt hast.”
    Er lächelte, und in ihr schmolz etwas dahin. Wo war die Mauer, die zu errichten sie geschworen hatte? Statt Zach wegzustoßen, ließ sie ihn noch näher an sich heran.
    Sie blickte zu ihm hinüber und sah ihn aufstehen, als die Tür aufging und der Arzt hereinkam. Carson erhob sich ebenfalls. Zwei Brüder. Einer dunkel, einer blond. So völlig unterschiedlich.
    “Carson. Zachary. Schön, Sie zu sehen.” Dr. Marvin war ungefähr Mitte vierzig, ein dünner Mann mit schütterem braunen Haar. Statt des erwarteten weißen Kittels trug er einen Anzug.
    “Das ist Elizabeth Conners”, stellte Zach sie vor. “Sie ist eine Freundin.”
    Dr. Marvins Lächeln wirkte aufrichtig. “Nett, Sie kennenzulernen, Elizabeth.”
    Der Arzt setzte sich an das Kopfende des Tisches, und die Brüder nahmen ebenfalls Platz. “Ich bin froh, dass Sie kommen konnten. Die Neuigkeiten, die ich bringe, sind extrem aufregend. Es geht um eine brandneue Operationstechnik, von der ich erst kürzlich erfahren habe.”
    “Von was für einer Art von Operation sprechen Sie genau?”, fragte Carson.
    “Es handelt sich um eine besonders ausgefeilte Lasertechnik, die Eingriffe im Gehirn erlaubt. Inzwischen wurde sie so oft erfolgreich durchgeführt, dass ich sie auch für Ihren Vater geeignet halte. Derzeit wird sie nur von einer

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