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Der dunkle Highlander

Der dunkle Highlander

Titel: Der dunkle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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männlich, und nun gestand sie sich ihre geheimsten Vorstellungen ein. Er war die Antwort auf all ihre Fantasien - dunkel, dominant und gefährlich.
    Sie berührte ihn, versuchte ihre Finger um den Schaft zu legen, aber seine verdammte Jeans spannte viel zu sehr. Sie winselte leise vor Enttäuschung und stöhnte heftig, als er sie wieder an den Stein lehnte, mit einem Arm festhielt und mit der anderen Hand hektisch seine Jeans öffnete.
    Chloe keuchte und betrachtete aus weit aufgerissenen Augen sein schönes, dunkles Gesicht, in dem die pure Lust stand.
    Sie begehrte und brauchte ihn so sehr, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Die enorme Anziehungskraft zwischen ihnen betäubte alles andere. Er schob seinen heißen, dicken Schaft in ihre Hand.
    Sie konnte ihre Finger nicht darum schließen, so groß war sein Umfang. Ihr stockte der Atem, und sie ließ den Kopf gegen seine Brust sinken. Unmöglich.
    »Fass mich an, Mädchen.« Er nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und hob es zu seinem entgegen, um sie eindringlich und leidenschaftlich zu küssen.
    Dann legte er die Hand auf ihre und strich damit über seine mächtige Erektion. Sie wimmerte und wünschte, ihre eigene Jeans würde sich in Luft auflösen, so dass sie ihn endlich in sich spüren konnte.
    »Begehrst du mich, Chloe?«
    »Ich würde sagen, das tut sie, aber ich glaube kaum, dass dies der geeignete Zeitpunkt oder der richtige Ort für eine solche Frage ist«, durchschnitt eine Stimme die Nacht.
    Dageus erstarrte und stieß einen wüsten Fluch aus.
    Chloe gab einen Laut von sich, der wie ein Schreckensschrei und ein Schluchzen zugleich klang. Nein, nein, nein!, hätte sie am liebsten gebrüllt. Ich kann jetzt nicht Halt machen! Nie in ihrem Leben hatte sie eine so verzweifelte Sehnsucht empfunden. Sie wünschte, dass der Störenfried einfach verschwand. Sie wollte nicht auf den Boden der Tatsachen zurückkehren oder über die Konsequenzen dessen nachdenken, was sie beinahe getan hätte. Unzählige Fragen stürmten auf sie ein, und sie wehrte sich dagegen: Fragen zu Dageus, zu den Ereignissen der letzten Stunde, zu sich selbst.
    Sie waren in diesem intimen Moment gefangen und verharrten so eine halbe Ewigkeit. Bis Dageus schließlich erschauerte, Chloe behutsam an den Stei n lehnte und ihre Hand beiseite schob. Es fiel ihr schwer, ihn loszulassen, und sie fochten einen kurzen, schweigenden Kampf aus, den Dageus gewann. Widerstrebend musste sie zugeben, dass das nur fair war, denn schließlich ging es um einen Teil seines Körpers. Er blieb ruhig stehen und atmete ein paarmal tief durch, dann ließ er Chloe los.
    Es dauerte ziemlich lange, bis er seine Jeans zugemacht hatte. Dann neigte er sich zu Chloe und flüsterte dicht an ihrem Ohr mit einer Stimme, die vor Verlangen heiser war: »Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Jetzt ist gar kein Gedanke mehr daran, mir später zu sagen, dass du mich nicht willst. Du wirst mich bekommen.« Dann legte er ihr einen starken Arm um die Taille und drehte sich gemeinsam mit ihr um, um den unliebsamen Besucher zu begrüßen.
    Chloe war noch ganz benommen und atemlos. Sie brauchte einige Zeit, um zu sich zu kommen. Als sie wieder klar sehen konnte, erschrak sie, weil der Nebel sich plötzlich gelichtet hatte. Ein voller Mond stand über den mächtigen Eichen am Rand des Steinkreises und überzog die nächtliche Landschaft mit einem Perlenschimmer. Chloe weigerte sich, über die Tatsache nachzudenken, dass hier vor kurzem noch keine Eichen gestanden hatten - um den Steinkreis herum waren vorhin noch gepflegte Rasenflächen gewesen. Wenn sie sich mit derlei Dingen befasste, drehte sich alles in ihrem Kopf, und bestimmt wurde ihr übel.
    Lieber konzentrierte sie sich auf den groß gewachsenen älteren Mann mit dem schulterlangen schneeweißen Haar. Er trug eine bodenlange blaue Robe und stand etwa ein Dutzend Schritte entfernt mit dem Rücken zu ihnen.
    »Du kannst dich jetzt umdrehen, Alterchen!«, bellte Dageus ihn an.
    »Ich wollte euch nur so viel Abgeschiedenheit wie möglich bieten«, brummte der Fremde abwehrend, ohne seine unbeugsame Haltung aufzugeben.
    »Hättest du das wirklich gewollt, dann hättest du auf dem Absatz kehrtgemacht und wärst zurück ins Schloss gegangen.«
    »Ach ja«, gab der Alte bissig zurück, »damit du dich sofort wieder auf und davon machen kannst? Wohl kaum. Ich habe dich einmal verloren. Ich lasse dich kein zweites Mal davon.«
    Damit drehte sich der alte Mann um und sah sie

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