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Der Durst der Toten

Der Durst der Toten

Titel: Der Durst der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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immer es ist, ich werde ihn abwimmeln. Ich bin gleich zurück.«
    Vivien wollte zuerst widersprechen - immerhin war es ihr Apartment -, aber dann räumte sie ein, daß es Max vielleicht leichter haben würde, für eine schnelle Wiederherstellung der Ruhe zu sorgen, gerade weil ihn niemand kannte.
    »Okay. Beeil dich bitte. Ich ... ich habe solche Sehnsucht.«
    In Max' Augen blitzte es auf. »Ich auch, Darling.«
    Im Flur hob er seine Hose auf und schlüpfte hinein.
    Als er die Wohnungstür öffnete, traf ihn fast die Faust, die das Holz malträtierte.
    Er erinnerte sich dunkel, die Frau schon einmal gesehen zu haben. Sie war etwa gleich alt wie Vivien.
    Sie schien sich auch an ihn zu erinnern.
    Max ahnte, warum sie aufschrie.
    Und er wußte, wie er sie beruhigen konnte.
    * »War das . Jodie?«
    Vivien saß auf dem Bett, als Max zurückkehrte.
    »Sie nannte ihren Namen nicht. Aber ich habe ihr klar gemacht, daß es eine unpassende Zeit für einen Besuch ist. Zumindest heute.«
    »Ich hörte einen Schrei.«
    »Sie war etwas wütend.«
    »Jodie, wie sie leibt und lebt ...«
    »Vergiß diese Jodie. Sie will morgen wiederkommen. Jedenfalls habe ich sie so verstanden.«
    »Das hatten wir auch ausgemacht. Ich verstehe gar nicht, wieso sie schon -«
    »Vergiß sie einfach. Machen wir dort weiter, wo wir unterbrochen wurden, ja?« Rauh, fast heiser klang Max' Stimme seit seiner Rückkehr ins Schlafzimmer.
    Wenn Vivien es recht betrachtete, wirkte er insgesamt . verändert.
    »Geht es dir nicht gut?«
    »Nicht gut?« Max war vor dem Bett stehengeblieben und wirkte sekundenlang überaus nachdenklich. Ernst, beinahe verbittert.
    »Wenn du Sorgen hast . Ich meine, wir müssen nicht .«
    »Doch! Doch! Du ahnst nicht, wie wichtig es für mich ist, dir meine ... Liebe zu beweisen.« Vivien streckte eine Hand aus, in die Max seine hineinlegte. Mit sanfter Gewalt zog Vivien ihn zu sich herunter. »Deine Hosen«, erinnerte sie ihn. Er machte immer noch einen geistesabwesenden Eindruck.
    »Ja .« Er öffnete den Verschluß und ließ sich dabei helfen, sie von den Beinen zu streifen. In hohem Bogen warf Vivien sie anschließend in eine Ecke. »Ich habe eine Kerze in der Schublade.« Sie zeigte zu ihrem Nachttisch. »Macht es dir etwas aus, wenn wir das Licht ausknipsen und statt dessen ...?«
    »Nein. Nein, warum sollte es?«
    »Holst du die Kerze?« Vivien schwang sich vom Bett und ging zum Schalter.
    Max stöhnte gepreßt, als er sie in ihrer vollen Schönheit, aufrecht und etwas verlegen durch das Zimmer huschen sah. Seine Erektion genügte bereits höchsten Ansprüchen.
    Es konnte geschehen.
    Es .
    Er zog die Schublade auf und sah auf der Kerze und der dazugehörigen Streichholzschachtel noch etwas liegen. Die Art und Weise, wie es sich ihm präsentierte, ließ keinen Zweifel, daß es von Vivien absichtlich so arrangiert worden war.
    Er nahm die Packung heraus und hielt sie Vivien fragend hin.
    Sie senkte kurz den Blick, schamvoll und absolut liebenswert in ihren Nöten, ehe sie ihn direkt und mit erstaunlichem Selbstbewußtsein ansah. »Ich tu's nur mit ... Ich meine - ist das ein Problem für dich?«
    Max' eigener Blick war fast gläsern geworden. Bis er die Erstarrung abschüttelte und verneinend sagte: »Im Gegenteil.« Er ging zu seiner Hose und kramte darin, bis er gefunden hatte, wonach er gesucht hatte, und es Vivien in der flachen Hand entgegenhielt.
    Es war auch ein Kondom.
    Vivien lachte befreit auf. »Ich liebe dich! Ich bin so froh, dich getroffen zu haben! Ich war mit Jungs zusammen, die es partout >ohne< wollten. Aber ich nehme nicht die Pille. Weil ich Frauen nicht verstehen kann, die ihrem Körper das zumuten, ganz abgesehen von -«
    »Ich weiß«, fiel Max ihr erregt ins Wort. »Ich wußte gleich, als ich dich traf, daß du etwas Besonderes bist. Ich habe es gespürt.«
    Vivien errötete. »Plappere ich nicht zuviel?«
    »Du bist nervös - aber das bin ich auch.«
    »Wirklich? Du mußt schon Dutzende Frauen gehabt haben. Bei deiner Ausstrahlung .«
    Er schüttelte den Kopf. »Aber selbst wenn - keine wäre gewesen wie du.«
    Sie schmolz dahin. Das Timbre seiner Stimme, das begehrliche Feuer seiner Augen .
    »Ich weiß nicht einmal, wo du wohnst .«
    »Ich bin hier, bei dir, das ist das Wichtigste.« Er beugte sich hinab und verschloß ihr den Mund mit einem langen Kuß. Fordernd drängte seine Zunge zwischen ihre Zähne. Vivien warf alle Hemmungen über Bord. Er stand vor ihr, und sie drückte ihre festen Brüste

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