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Der Fetisch-Mörder

Titel: Der Fetisch-Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moss Tara
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und fuhr mit einem Finger seine Brust hinab. Sie wollte ihn aufs Bett gedrückt halten und die Kontrolle über ihn haben. Sie hatte ganz vergessen, wie erregend es war, wenn man sich sexy fühlte, und im Moment kam sie sich vor wie ein kleines Mädchen mit einem neuen Spielzeug.
    »Diverse Spuren …« Er konnte den Blick nicht von ihren Brüsten abwenden. »Wir setzen nach wie vor Tony Thomas unter Druck. Die meisten Spuren enden allerdings in einer Sackgasse. – Hey, hör auf damit! Das kitzelt!«
    Sie lachte und rollte von ihm herunter.
    Andy sah sie an. Jegliche Fröhlichkeit war aus seinen Augen gewichen. »Dieser Kerl, wer auch immer es ist, ist ein extrem gefährliches sadistisches Monster.«
    »Umso wichtiger, dass er so schnell wie möglich gefasst wird«, erwiderte sie. »Wie wär’s, wenn ihr diesem Rick noch mal ein Model unterjubelt?«
    Er verstand sofort, worauf sie hinauswollte. »Kommt gar nicht in Frage, Makedde. Schlag dir das aus dem Kopf! Du hast versprochen, dich rauszuhalten, wenn ich dich auf dem Laufenden halte.«
    »Aber ich würde das viel besser machen als …«
    Andy legte ihr sanft die Hand auf den Mund und brachte sie mitten im Satz zum Schweigen. »Versprich mir, versprich mir, dass du dich raushältst! Überlass den Fall mir.«
    Sie nickte langsam, und er nahm die Hand von ihrem Mund.
    »Tut mir Leid«, sagte er. »Aber ich lasse nicht zu, dass du dich derart in Gefahr bringst. Wir haben ein komplettes Einsatzkommando auf den Fall angesetzt. Wir werden ihn schnappen. Ich würde mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustoßen würde.«
    »Na gut, solange du und deine Polizeikumpel sich um die Angelegenheit kümmern, kann ich mich ja zurücklehnen. Aber beschwer dich nicht, wenn ich jemanden festnehmen muss …«
    »Was?«
    Sie lächelte, um ihn wissen zu lassen, dass sie nur Spaß machte.
    »Unmöglich«, murmelte er und versuchte, sich auf sie zu rollen, doch sie drehte ihn auf den Rücken, setzte sich erneut mit gespreizten Beinen auf ihn und drückte seine Arme aufs Bett. Er grinste sie an. Ihr Versuch, die Oberhand zu behalten, schien ihn sichtlich zu erregen. »Sie leisten also Widerstand gegen die Staatsgewalt, sehe ich das richtig?«, zog er sie auf. Doch das Grinsen verging ihm schlagartig, als sie unter das Bett langte und seine Handschellen zum Vorschein brachte.
    »Was zum Teufel …«
    In Sekundenschnelle hatte sie ihm die Handschellen angelegt. Sie ließ sie nach Polizeimanier fest zuschnappen, so dass er vor Schmerz kurz zusammenzuckte. »Ich hoffe, du hast die Schlüssel dabei«, sagte sie. Seine Augen waren riesengroß. Sie hatte sehnsüchtig auf den passenden Moment gewartet, und jetzt hatte sie den großen, starken Detective splitternackt unter sich liegen, und er war ihr hilflos ausgeliefert. Damit war ihre Lieblingsfantasie Wirklichkeit geworden. Nun ja, jedenfalls beinahe. Eigentlich stand sie am meisten auf Sean Connery in Dr. No, aber das hier war fast genauso gut.
    Ihm war vor Schreck der Mund offen stehen geblieben, ein Anblick, den sie aus dieser Nähe höchst erregend fand. Sie hielt seine gefesselten Arme gestreckt über seinem Kopf nach unten gedrückt. Sein Achselhaar war weich und dunkel, und sie schnupperte daran und sog seinen Duft ein, bevor sie seinen ihr ausgelieferten Körper liebevoll mit Küssen und neckischen Bissen bedeckte. Seine Brustwarzen wurden hart, und sie umspielte sie mit der Zunge, während er sich unter ihr wand.
    Er räusperte sich. »Du stehst also darauf …«
    »Sie reden zu viel, Detective«, fiel sie ihm ins Wort und brachte ihn zum Schweigen, indem sie ihm fest die Hand auf den Mund legte. Er wehrte sich nicht.

32
    Am Montagmorgen kam Detective Flynn ins Büro gerauscht, völlig unvorbereitet auf das, was ihm bevorstand. Er schmeckte noch immer Makeddes Mund auf seinen Lippen, und in Gedanken aalte er sich immer noch gemütlich mit ihr im Bett. Sie hatte ihn überrascht. Einerseits brannte in ihr die Abenteuerlust, andererseits haftete ihr eine Art verborgene Verletzlichkeit an. Widersprüchlich – das war die passende Beschreibung für sie. Er war neugierig, wohin die neue Spur führte, die er dank des Ringes verfolgen konnte, den Makedde gefunden hatte. Wie es aussah, hatte Mr. Tiney Junior sie angelogen. Er hatte Catherine sehr wohl gekannt. Andy freute sich schon darauf, diesen reichen Schnösel ins Vernehmungszimmer zu zitieren und den Ring vor ihm auf den Tisch zu legen. Wahrscheinlich würde Tiney ins Schwimmen

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