Der Figurmacher

nur auf den Ball eindreschen, sondern mit der entsprechenden Kraft und Richtung schießen, damit der Ball im Tor landet bzw. der Spielpartner den Ball ins Tor bringen kann. Leider wird das im Fitnessstudio überhaupt nicht beachtet. Wie oft sehe ich Menschen, die überhaupt nicht darauf achten, welchen Muskel sie trainieren. Das Gewicht wird einfach nur hoch und runter bewegt. Lassen Sie sich von Ihrem Trainer zeigen, wie Sie Ihre Muskeln richtig anspannen und trainieren. Meine Kundinnen müssen zu Hause Posing üben. Nicht, um an einem Wettkampf teilzunehmen, sondern um den Muskel zu spüren. PUT MIND IN THE MUSCLE. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Muskel. Lassen Sie Ihren Trainingspartner Ihre trainierten Muskeln anfassen. Spannt sich der Muskel an oder wird nur mechanisch das Gewicht bewegt? Häufig hilft es schon, wenn die Fußstellung oder Handgelenkstellung etwas verändert und das Trainingstempo reduziert wird. Aber Vorsicht! Sie werden Ihre Muskeln spüren, auch noch die nächsten zwei Tage. Dafür werden Sie aber endlich Erfolge erzielen. Lieben Sie Ihre Muskeln.

DIE KÖRPERTYPEN
    TEIL
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    Jede Frau ist besonders: Körpertypgerechtes Training und körpertypgerechte Ernährung
    Bestimmt ist Ihnen bereits aufgefallen, dass manche Frauen nur am Bauch oder nur am Po zunehmen und andere gleichmäßig am ganzen Körper. Der Körpertyp wird durch Ihre Gene und Ihren Hormonstatus bestimmt. Trainieren und essen Sie deshalb Ihrem Typ entsprechend.

    Jede Frau ist etwas Besonderes!
    Haben Sie sich eigentlich schon mal gewundert, warum diese super Diät, auf die alle so abfahren und die auch bei Ihrer Freundin ganz toll funktioniert hat, bei Ihnen nicht funktioniert? Warum Sie noch immer die gleichen Problemzonen haben, obwohl Sie sich die letzten vier Wochen wirklich extrem angestrengt haben?
    Ich weiß, was Sie jetzt denken: „Ich hab einfach eine schlechte Veranlagung. Meine Mutter ist ja auch pummelig, meine Tante ebenfalls. Ich bin einfach nicht zum dünn sein gemacht. Ich gebe es auf! Das kann es doch wohl nicht sein!“ Nein, das kann es wirklich nicht sein. Aber stoppen Sie dieses Programm in Ihrem Kopf. Lassen Sie sich von Ihren Gedanken kein Bein stellen. Zugegeben, natürlich spielt Genetik eine Rolle. Aber ganz ehrlich, 95 Prozent der Fitnessmodels oder Frauen, die Sie wegen ihrer Figur bewundern, haben eben keine bessere Genetik als Sie selbst. Die müssen sich im gleichen Maße anstrengen, wie Sie es tun müssen. Die geben es nur nicht zu, weil sich das im Business eben nicht gut macht. Nur einen kleinen Teil der Bevölkerung, maximal 20 Prozent, kann man als „genetischen Freak“ bezeichnen. Menschen, die einen sagenhaften Stoffwechsel haben, die, ohne viel auf ihre Ernährung zu achten, Muskeln aufbauen können und nie viel Körperfett haben. Echte Geschenke Gottes. Aber wissen Sie was? Alles, wirklich alles hat seinen Preis. Und genau diese Genetikwunder haben meistens keinen Biss. Warum nicht? Weil sie es nicht brauchen. Wenn Sie genetisch nicht so gut dran sind, dann müssen Sie eben mehr kämpfen, mehr Ehrgeiz entwickeln, mehr Disziplin an den Tag legen und immer an sich arbeiten. Aber was bitteschön ist denn daran schlecht? Auch das kann ich Ihnen sagen: nichts! Gerade kürzlich habe ich ein Interview mit Arnold Schwarzenegger gelesen. Genau, das ist der Mann, der als Muskelmonster jahrelang geistig unterschätzt wurde und es nicht nur zu sieben Mr.-Olympia-Titeln gebracht hat, sondern auch noch zum Gouverneur von Kalifornien. Wäre er gebürtiger Amerikaner, würde ich behaupten, er würde es auch auf den Präsidentenstuhl schaffen.
    Aber davon einmal abgesehen, Arnold Schwarzenegger hat in besagtem Interview unterstrichen, dass er ohne Bodybuilding nicht da wäre, wo er jetzt ist. Und zwar nicht, weil die dadurch erarbeiteten Muskeln ihm die ersten Filmrollen bescherten, sondern weil er behauptet (und ich gebe ihm 100-prozentig recht), dass das harte „An-sich-Arbeiten“, um in dem Sport etwas zu erreichen, die Disziplin, sprich die Philosophie, die hinter Bodybuilding steckt, seinen Charakter geformt und gefestigt hat. Er sagt, der Sport habe ihn gelehrt, durchzuhalten und für seine Ziele zu kämpfen und auch mal Rückschläge oder Plateaus zu verkraften.
    Also – lange Rede, kurzer Sinn: Ärgern Sie sich nicht, dass Ihnen die Top-Figur nicht in den Schoß fällt. Nehmen Sie die Herausforderung an und lassen Sie uns gemeinsam sehen, wie weit wir kommen. Sie werden von sich selbst