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Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)

Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)

Titel: Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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dem Plan, der an ein Brett gepiekst war, das Gerüst für eine Luxuscouch zusammen. Ein Promi-Arzt hatte die bestellt, sollte mit weißem Leder bezogen werden.
    Langsam bekam ich Hunger. Ob Rendel mir erlauben würde, zum Laden gegenüber zu gehen? Ich fragte ihn.
    »Okay«, brummelte er, »wenn 's nicht zu lange dauert. Bring mir was mit, 'ne Packung Schinken und so 'n Weißbrot, so 'n langes Ding, wie heißen die denn …« Er machte mit den Händen eine schwungvolle Bewegung, dann grinste er wieder. Mir wurde ganz komisch. Ich hatte das Gefühl, dass er mir an der Nase ansah, dass ich schwul bin, und dass er sich darüber lustig machte. Schnell lief ich rüber zum Laden.
    Kurz darauf biss Rendel in das lange Baguette-Brot. Sein großer Mund öffnete sich, die dicke Zunge schoss vor, zog den Schinken in den Rachen, die kräftigen Zähne gruben sich in das knusprige Brot, und die breiten Lippen schienen sich an der Kruste festzusaugen. Es war ein toller Anblick! Ich kam kaum selber zum Essen. Langsam wurde ich immer geiler. Das war nun gar nicht gut für meine Zukunft in diesem Betrieb. Irgendwann würde es Rendel auffallen, dass ich ihn mehr anstarrte, als zu arbeiten!
    »Hm! Gut! Willst du mal?«
    Ich wollte schon, und wie! Aber er hielt mir nur das Baguette zum Abbeißen hin. Besser als nichts! Ich biss gierig hinein. Seine Spucke war dran, das Brot war ein kleines bisschen feucht. Rendel schob mir die Brotstange weiter in den Rachen, dass ich halb erstickte, und lachte dabei. Dann aß er zu Ende, trank eine große Wasserflasche in einem Zug leer und wischte sich genießerisch den Mund ab.
    »So!«, schnaufte er zufrieden. »Noch pinkeln, und dann geht 's weiter mit der Arbeit!«
    Der Satz gab mir den Rest. Geil starrte ich ihm nach. Sein kräftiger Arsch bewegte sich rhythmisch unter der weiten Hose, während er nach hinten ging, wo sich das Klo befand. Meine Jeans waren vorne prall ausgefüllt inzwischen. Ich konnte einfach nicht mehr! Leise ging ich hinterher. Irgendwo in der Wand müsste sich doch ein Loch finden lassen …
    Lautlos schlich ich mich an. Das Klo-Häuschen war nur ein wackliger Verschlag, es gab Astlöcher genug im Holz. Wenn Rendel mich bloß nicht sehen würde! Ich starrte angestrengt durch eine Ritze. Schemenhaft sah ich, wie Rendel seine Hose auffummelte und darin herumwühlte. Ein Teil kam zum Vorschein, das genau zu ihm passte: Bereits im Ruhezustand war es riesig! Er zog die Schutzhaut zurück. Dann ging es schon los! Rendel pisste lange und kräftig wie ein Hengst. Ich hielt es kaum noch aus. Hektisch knetete ich meinen Schwanz durch die Hose. Ich dachte nicht mehr daran, dass es mein erster Arbeitstag in der neuen Firma war, ich war nur noch verrückt nach meinem Meister. Er schüttelte seinen Kolben ab, walkte ihn dabei ein paar Mal und ließ ihn wieder in der Hose verschwinden. Dann kam er raus und sah mich.
    Schnell tat ich so, als ob ich ganz dringend pinkeln müsste, damit ich mir die Hand vor den Schritt halten konnte, und grinste nervös. Er sagte nichts, guckte mich nur komisch an. Jetzt schnell in das Kabuff und abgewichst, damit ich wieder klar denken könnte! Plötzlich hielt Rendel mich am Arm fest.
    »Is was nicht in Ordnung?«, brabbelte er.
    Ich machte den Mund auf, aber ich brachte kein Wort raus. Wie ein Siebzehnjähriger! Rendels Hand klemmte an meinem Arm wie eine Schraubzwinge.
    »Guck mich an, wenn ich mit dir rede!«, schnauzte er und packte mich noch fester. Jetzt war 's vorbei, jetzt würde er mich rausschmeißen! Nun war sowieso alles egal. Ich sah ihn an, wie man einen Kerl ansieht, nach dem man geil und heiß ist. Nach dem man sich so stark sehnt, dass man den Verstand verliert. Weil er so ist, wie man sich schon immer einen Mann gewünscht hat. Und weil man ihn nicht haben kann. Seine braunen Augen funkelten. Gleich würde er mich vor die Tür setzen!
    »Komm!«, knurrte er und schleifte mich durch die Werkstatt. Ich kam mir vor wie ein nasser Sack, den er ohne Kraftanstrengung auf die Straße werfen könnte. Und da saß ich schon. Die Straße war ziemlich weich gepolstert. Ich sah mich verwirrt um. Ich hockte auf der eingestaubten, roten Ledercouch, auf der verzauberten Prinzessin, und Fritz schob gerade noch ein paar Spanplatten davor, damit uns niemand sehen konnte. Ungläubig schloss ich halb die Augen. Fritz kam zu mir, stellte sich vor mich hin und knöpfte seine weite Hose auf. Er sah mich auffordernd an. Da griff ich zu! Es war wie der Griff in eine

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