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Der Gegenschlag - Extreme Measures

Der Gegenschlag - Extreme Measures

Titel: Der Gegenschlag - Extreme Measures Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vince Flynn
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Position sind, hier Befehle zu geben.«
    Rapp wandte sich ihm zu, bevor er noch mehr sagen konnte, wie zum Beispiel, dass die Militärpolizisten im Zimmer bleiben sollten. »General, ich schlage vor, Sie sagen Ihrem übereifrigen Mountie hier, er soll den Mund halten. Was ich Ihnen zu sagen habe, ist streng geheim. Nur der Präsident, der Verteidigungsminister und ein
paar andere sind eingeweiht. Ich kann es beim besten Willen nicht allen hier erzählen.« Rapp wartete nicht erst auf eine Antwort und forderte die anderen erneut auf, den Raum zu verlassen. »Du auch«, fügte er schließlich zu Nash gewandt hinzu. Setz dich ins Flugzeug, formte er lautlos mit den Lippen.
    Nash schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Keine Diskussionen, bitte.« Rapp packte Nash am Arm und ging mit ihm auf den Gang hinaus. »Flieg zurück nach D. C.«, sagte er mit leiser Stimme. »Mir können die Konsequenzen nicht so viel anhaben wie dir. Sag ihnen, dass sich die Annahmen über die dritte Zelle bestätigt haben, und sorg dafür, dass Mohammad zu uns überstellt wird.«
    »Mitch, das ist eine ernste Sache.«
    »Ich hab schon weit Schlimmeres überlebt. Irgendwie rede ich mich schon raus.«
    Nash blickte zurück zu den beiden Offizieren. »Darauf würde ich mich an deiner Stelle nicht verlassen«, sagte er. »Dieser Leland ist ein richtiger Mistkerl.«
    »Mit mir wird er nichts zu lachen haben«, erwiderte Rapp lächelnd. »Sieh du nur zu, dass ihr alle ins Flugzeug kommt und von hier verschwindet.«

15
    Die beiden Offiziere sahen zu, wie der geheimnisvolle Oberst mit dem CIA-Mann auf den Korridor hinausging und ein paar Worte mit ihm wechselte. »Sir«, sagte Captain Leland, ohne den Blick von den beiden zu wenden, »ich traue diesen Spionen nicht.«

    »Es kann nicht schaden, sich anzuhören, was er zu sagen hat«, erwiderte Garrison, der sich nun wieder ganz wach fühlte. Die dramatische Entwicklung der Ereignisse hatte den Nebel aus seinem Kopf vertrieben, und er agierte jetzt wieder so, wie es seiner Position entsprach. Noch vor wenigen Minuten hatte er das Gefühl gehabt, dass seiner Laufbahn ein jäher Absturz drohte. Doch jetzt stand er vor einer völlig neuen Situation. Er sah zu, wie sich die beiden Männer unterhielten. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass sich diese Spione auf seinem Stützpunkt herumtrieben. Sie waren unverschämte Mistkerle, die immer irgendwie Ärger machten, aber in diesem Kampf waren sie vielleicht wichtiger denn je. Der Mann in der Uniform eines Colonels drehte sich um und kam zu ihnen zurück.
    »Sir, ich denke, Sie sollten ihn einsperren.«
    Garrison streckte die Hand aus, um Leland zum Schweigen zu bringen. »Ich will erst hören, was er zu sagen hat.« Man durfte die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass der Mann vielleicht wirklich im Auftrag des Präsidenten hier war.
    »Erwarten Sie nicht, dass er Ihnen die Wahrheit sagt.«
    »Es kann nicht schaden, ihm zuzuhören, Captain.«
    »General«, begann Rapp, als er zu ihnen kam, »ich entschuldige mich für das alles hier, aber es ist eine schwierige Situation.«
    »Es gibt keine Entschuldigung für das, was Sie mit diesem Gefangenen gemacht haben.«
    »Captain, wenn ich Ihre Meinung hören will, dann frage ich Sie danach.«
    »Das hier ist ein Stützpunkt der United States Air Force. Sie sind nicht befugt, irgendjemandem hier zu sagen, was er tun soll. Ich schlage vor …«

    »Ich schlage vor, dass Sie Ihren verdammten Mund halten«, versetzte Rapp. »Ich bin Gehaltsstufe GS 16, Captain, damit stehe ich auf der gleichen Stufe wie ein Flaggoffizier. Ich bin Sonderberater in Sachen Terrorismus und arbeite in dieser Funktion für die Direktorin der CIA, den Direktor der National Intelligence und den National Security Council. Ich stehe in regelmäßigem Kontakt mit dem Verteidigungsminister, und der Präsident hat meine Nummer auf einer Schnellwahltaste - wenn Sie also nicht verdammt viel wichtiger sind, als mich Ihr wenig beeindruckendes Auftreten und Ihre Uniform annehmen lassen, dann schlage ich vor, dass Sie schleunigst verschwinden und mich mit dem General unter vier Augen reden lassen.«
    Leland errötete peinlich berührt. Nachdem Rapp den Eindruck hatte, dass er sich endlich klar genug ausgedrückt hatte, wandte er sich wieder dem Stützpunktkommandanten zu. »Ich möchte mich zuerst einmal für das alles hier entschuldigen. Meine Methoden sind nicht gerade fein … Es hätte Ihnen nicht gefallen, wenn wir Sie vorher verständigt

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