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Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr

Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr

Titel: Der geheime Zirkel 02 - Circes Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Libba Bray
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uns hinauswirft , dass sie zugibt , ja , sie wisse alles. Auf ihr scha l lendes Gelächter bin ich nicht vorbereitet.
    »Ihr habt gedacht …? Dass ich …? Allmächtiger Hi m mel!« Sie lacht so sehr , dass sie nicht zu Ende sprechen kann.
    Ann und Felicity beginnen ebenfalls zu lachen , als hä t ten s ie es von Anfang an für eine Schnapsidee gehalten. Verrät e rinnen.
    »Oh Gott« , sagt Miss Moore , sich die Augen wischend. »Ja , es stimmt. Ich bin eine mächtige Zauberin des O r dens. Und wohne hier in diesen drei Zimmern , nehme Schülerinnen , damit ich meine Miete zahlen kann –alles ein raffinierter Trick , um meine wahre Identität zu ve r schleiern.«
    Meine Wangen glühen. »Es tut mir leid. Wir « , sage ich , das Wort betonend , »dachten einfach , da Sie so viel über den O r den wissen …«
    »Oje. Was für eine Enttäuschung muss das für Sie alle sein.« Sie lässt ihren Blick durch den Raum wandern , von den Meeresbildern zu denen der Höhle hinter Spence und zu den Masken an der gegenüberliegenden Wand. Ich fürchte , wir haben sie wirklich verstimmt. »Warum dieses Interesse an dem Orden?« , fragt sie schließlich.
    »Das waren Frauen , die Macht hatten« , sagt Felicity. »A n ders als hier.«
    »Wir haben eine Frau auf dem Thron« , erinnert Miss Mo o re.
    »Von Gottes Gnaden« , murmelt Ann.
    Miss Moore lächelt bitter. »Ja. Stimmt.«
    »Ich glaube , das ist der Grund , warum uns das Tag e buch so fasziniert hat« , sage ich. »Man denke sich eine Welt –dieses Magische Reich –, wo Frauen herrschen , wo ein Mädchen alles haben kann , was es sich wünscht.«
    »Das wäre allerdings ein wundervoller Ort.« Miss Mo o re nimmt einen Schluck Tee. »Ich gebe zu , dass die Idee des Ordens seit meiner Mädchenzeit eine große Faszin a tion auf m ich ausgeübt hat. Vermutlich hat auch mir die Vorstellung von einem magischen Ort gefallen , als ich in Ihrem Alter war.«
    »Aber … aber was ist , wenn das Magische Reich wir k lich existiert?« , frage ich.
    Miss Moore betrachtet uns eine Weile. Sie stellt ihre Tasse auf den Beistelltisch und lehnt sich in ihren Stuhl zurück. Ihre Finger spielen mit der Taschenuhr , die sie an ihrer Taille b e festigt hat. »Also gut , ich mache mit. Was wäre , wenn das Magische Reich wirklich existierte? Wie würde es dort auss e hen?«
    »Unvorstellbar schön« , sagt Ann träumerisch.
    Miss Moore zeigt auf eine Skizze , die sie angefertigt hat. »Aha. Also wie Paris?«
    »Schöner!« , sagt Ann.
    »Wie willst du das wissen? Du warst nie in Paris« , spo t tet Felicity. Sie fährt fort , ohne Ann weiter zu beachten. »Man denke sich eine Welt , wo alles wahr werden kann , wovon man träumt. Bäume , von denen es Blumen re g net. Und Tau , der zu Schmetterlingen wird.«
    »Da gibt es einen Fluss , und wenn man in ihn hinei n schaut , ist man schön« , sagt Ann. »So schön , dass einen niemand mehr unbeachtet lässt.«
    »Klingt wunderbar« , sagt Miss Moore weich. »Und wie groß ist das Magische Reich?«
    »Das wissen wir nicht« , sage ich.
    »Wir waren noch nicht … haben noch nicht darüber nac h gedacht« , sagt Ann.
    Miss Moore reicht die Schüssel mit Gebäck herum. »Wer lebt in diesem Magischen Reich?«
    »Geister und fremde Wesen. Einige von ihnen sind dunkel und gar nicht nett« , sagt Ann.
    »Sie wollen die Kontrolle über die Magie« , erkläre ich.
    »Magie?« , wiederholt Miss Moore und sieht uns der Reihe nach fragend an.
    »Oh ja. Dort gibt es Magie. Jede Menge!« , ruft Felicity aus. »Die dunklen Geschöpfe würden alles tun , um sie an sich zu bringen.«
    »Alles?«
    »Ja , alles «, sagt Ann mit einer theatralischen Geste.
    »Können sie in den Besitz der Magie gelangen?« , fragt Miss Moore.
    »Mittlerweile schon. Die Magie war bisher in den R u nen sicher eingeschlossen« , fährt Ann zwischen zwei Bi s sen fort. »Aber die Runen sind fort und die Magie ist frei und jeder kann sich ihrer bedienen , wie es ihm passt.«
    Miss Moore scheint etwas fragen zu wollen , aber Felic i ty drängt sich vor. »Und Pippa ist dort , schön wie eh und je« , sagt sie.
    »Sie müssen sie schrecklich vermissen« , sagt Miss Mo o re. Sie dreht die Taschenuhr ständig zwischen ihren Fi n gern. »Diese Geschichten sind eine hübsche Art , sich an sie zu e r innern.«
    »Ja« , sage ich und hoffe , dass man mir mein Schuldb e wusstsein nicht anmerkt.
    »Und nun , wo diese Magie frei ist , wie Sie sagen , treffen Sie s ich da mit den anderen Mitgliedern

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