Der Geruch von Blut Thriller
Worte.
Sie fallen rückwärts aufs Bett. Roz macht es Spaß, ihn auszuziehen. Sie ist geschickt und kratzt ihm sanft über Brust und Hals, als sie ihm das Hemd abstreift. Sie küsst ihn auf den Bauchnabel und nimmt ein bisschen Haut zwischen die Zähne. Sie drückt die Hand auf seinen durchtrainierten Bauch, macht ihm den Gürtel auf, öffnet den Reißverschluss und zieht ihm die Hose aus. Er ist dankbar für ihre zärtlichen Berührungen. Manchmal, vor allem wenn er erregt ist, vergisst er die Konturen seines eigenen Körpers. Es tut ihm gut, wenn seine Haut in Flammen steht.
Sie gräbt ihm die Fingernägel in die Rippen. Ihm gefällt das, und er sagt es ihr. Sie lacht ihm ins Gesicht und drückt noch fester zu.
Von einem Augenblick auf den anderen ist Roz nackt. Sie gibt ihm ihre Brüste, und er nuckelt lange daran. Wieder entweicht ihr das kehlige Lachen, während er ihr seine Erektion in die Hand schiebt.
Sie reibt ihn langsam hoch und runter, bis er komplett steif ist. Er kniet sich vor sie hin, und sie hebt den Kopf, küsst ihn leidenschaftlich und lässt seinen Schwanz über ihren Bauch gleiten. Er genießt es, ihre Haut zu spüren.
Es gibt Dinge, die bringen einen um den Verstand. Er drückt ihre Schenkel auseinander, leckt ihre Waden, positioniert sich vor ihrer Möse und wartet.
Sie lacht wieder, schiebt die Hüften vor, und er dringt in sie ein.
»Sag meinen Namen«, fordert sie ihn auf.
Sie will, dass er sie Rose nennt, nicht Roz. Das ist ihr richtiger Name, den sie schon vor langer Zeit abgelegt hat. Aber im Bett holt sie ihn wieder hervor.
»Rose.«
»Nochmal.«
»Rose.«
»Ja, genau.«
»Du bist Rose, eine wunderschöne Rose.«
Als sie sich das erste Mal begegneten, sagte sie: Ich heiße Rose, aber alle nennen mich Roz.
Warum, fragte er.
Warum was?
Warum nennen sie dich Roz, wenn es nicht dein richtiger Name ist?
Wahrscheinlich weil ich sie lasse, antwortete sie.
Finn füllt sie aus, und ihre Säfte fließen und verfangen sich in seinen Schamhaaren. Er mag den Geruch, langsam und gleichmäßig taucht er tief in sie ein, damit sie weiß, dass jeder Stoß eine Bedeutung und einen Sinn hat, welchen auch immer.
Jeder braucht Bestätigung. Roz’ Stöhnen vermischt sich mit einem süßen hemmungslosen Kichern. Der Schweiß
läuft ihm übers Gesicht. Das Windspiel klappert vor der Tür, fast synchron zu seinen Bewegungen. Er beschließt, ein paar Drucke aufzuhängen. Renoir, Van Gogh. Der Schnee stürmt gegen das Schlafzimmerfenster und treibt ihn weiter.
Komm schon, los!, hört er ihn sagen. Der Wind brummt ungeduldig, fast wütend. Er spürt, wie er ihn beobachtet.
Für ihn ist es ganz natürlich, die Geräusche wie Menschen zu betrachten. Seine Psychiaterin sagt, für jemanden in seiner Situation, unter diesen Umständen , sei es normal, Dinge zu personifizieren - und dabei betont sie das Wort Dinge so, dass es fast eine sexuelle Konnotation bekommt. Mein Ding. Dein Ding. Sie erklärt ihm, das Gehirn sei unterversorgt und müsse gefüttert werden. Er sei doch ein fantasievoller Mann, sagt sie. Sie hat Recht. Er stößt schneller zu.
Sie prallen mit den Köpfen zusammen. Beide seufzen kurz auf. »Lass die Augen auf«, wimmert sie.
Er dachte, sie seien geöffnet, aber er hat sich geirrt. »Okay.«
»Sieh mich an«, stöhnt sie.
»Das tue ich.«
»Du hast so schöne Augen.«
Die Frauen haben seine braunen Augen immer geliebt, und er hat es nie zu schätzen gewusst. Die meisten Mädchen standen zwar auf blau, aber seine sind goldgesprenkelt, und irgendwie kam das bei den Frauen gut an.
Roz leckt ihm über die Wimpern. Es gibt ihm neue Energie.
Er zieht nochmal das Tempo an, und der Orgasmus kommt immer näher. Er legt die Hände um ihre Hüften
und reißt sie mit solcher Wucht an sich heran, dass sie augenblicklich auf ihm sitzt. Der Schnee pocht gegen die Scheibe, wie um ihm zu sagen: Hey, hier ist die Kamera. Hierher, hier. Er macht sich Sorgen um Harley. Warum hat sie ihn gefragt, ob er sterben will?
Wäre Ray nicht überrascht, wenn plötzlich der Blinde bei ihm auftaucht, zu allem entschlossen, mitten in der …
Roz’ Fingernägel holen ihn zurück in die Realität. Sie knurrt und versteift sich, während er weiter in sie hineinstößt. Wie immer ist er dankbar, dass sie vor ihm kommt, und dann gleich noch ein zweites Mal. Er bleibt tief in ihr drin, beugt sich zu ihr runter, bis er sie mit der Nase berührt, und sagt: »Du bist wunderbar, Rose.« Ihre Muschi zieht sich
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