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Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)

Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)

Titel: Der Glanz der Seide: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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sagen, sie überlege, für ein paar Freunde eine kleine Kreuzfahrt zu veranstalten. Auf die Art konnte sie auch Anweisung geben, dass zumindest ein Teil von ihren und Lucs Kleidern zusammengepackt wurde.
    Wenn sie erst einmal in England waren, konnte sie die Dienstboten damit beauftragen, das Haus zu schließen und ihnen nach England zu folgen.
    »Und bei dem Arzt bist du dir ganz sicher?«, fragte sie Jean-Philippe noch einmal.
    »Ja.« Jean-Philippe umfasste ihre Oberarme, und seine Hände hoben sich dunkel von ihrer zart getönten Haut ab. Sein Griff war fest und beruhigend. »Du musst mir in diesem Punkt einfach vertrauen, Amber.«
     
    Robert war in einem Rausch der Wollust. Nach den langen Stunden, Tagen und Wochen, in denen er Otto seine Liebe zu Füßen gelegt hatte, erlaubte sein junger Geliebter ihm nun endlich, ihn in die Freuden der Liebe einzuweihen.
    Sie lagen nackt auf dem großen Doppelbett in Roberts Kabine, während die Jacht sacht im Hafen schaukelte. Robert streckte den Arm aus und wagte kaum zu atmen. Die linke Hand schob er unter Ottos Hodensack und hob ihn an, während sich die Finger der Rechten um Ottos Glied schlossen. Er wusste, welchen Genuss dies einem Mann bereiten konnte.
    »Ja …«, flüsterte Robert heiser, »und wenn du erst meine Zunge zu spüren bekommst, wird es für uns beide schier unerträglich, das verspreche ich dir.« Sein eigener Körper platzte schier vor Begierde. Er bewegte die Hände rascher, massierte Ottos Glied mit festen, rhythmischen Bewegungen.
    Ottos harscher, keuchender Atem klang ihm wie jubelnde Musik in den Ohren. Der geliebte Mann gab sich ihm endlich hin und erlaubte ihm, ihm Genuss zu verschaffen.
    Er hörte Otto aufschreien – ein gequälter, wilder Schrei, der seine eigene Erregung steigerte. Robert gab Ottos Hoden frei und schob ihm einen, dann zwei Finger in den Anus.
    Otto stöhnte, schlug um sich, drängte Roberts Fingern entgegen, sein pralles Glied immer noch in Roberts Händen. Robert hörte, wie Otto aufkeuchte und die Muskeln anspannte, und beugte sich über ihn, um seinen Samen zu empfangen. Sein Geliebter, sein Liebhaber. Jetzt und immerdar.Wenn nötig, würde er Otto bis ans Ende der Welt folgen und noch weiter.
     
    Amber fühlte sich schrecklich. Robert war prächtiger Stimmung, war anscheinend nicht im Mindesten verstört von dem Akt, den sie zufällig beobachtet hatte. Als sie abends die Treppe herunterkam, drehte er sich mit einem heiteren und gelösten Lächeln zu ihr um. Tat sie das Richtige? Vielleicht täuschte Jean-Philippe sich? Vielleicht sollte sie noch abwarten, nur um sicherzugehen.Was war, wenn Jean-Phi lippe sie absichtlich belogen hatte? Konnte sie ihm wirklich trauen?
    »Wen willst du denn auf deine kleine Kreuzfahrt einladen?«, erkundigte Robert sich, als sie das Haus verließen.
    »Die Gästeliste steht noch nicht endgültig fest.«
    Ob er merkte, wie unbehaglich ihr zumute war? War er misstrauisch? Amber klopfte das Herz bis zum Hals. Die ganze Sache widerstrebte ihr zutiefst.Wäre doch noch jemand anders da gewesen, mit dem sie darüber hätte sprechen können. Doch Cecil hatte Frankreich schon verlassen.
    Es war ein herrlicher Abend, die Luft war lau und weich, doch als sie aus dem Wagen stiegen, begann Amber zu zittern. Zum Glück fiel es Robert nicht weiter auf.
    Sobald sie die offizielle Begrüßung hinter sich hatten, gesellte Robert sich schnurstracks der Gruppe um die von Ribbentrops zu.
    Amber atmete erleichtert auf, als sie sah, dass Jean-Phi lippe bereits da war, obwohl er nicht versuchte, sie zu begrüßen. Stattdessen unterhielt er sich mit der Frau eines deutschen Botschaftsvertreters. Alles musste nach Plan laufen.
     
    Robert sah sich besorgt nach Otto um. Eigentlich hatte er ihn hier erwartet. Die Deutschen kamen immer ziemlich früh.
    »Sie suchen nach von Brecht?«, fragte Heinrich, Gräfin Irenes Schwager.
    »Normalerweise gehört er zu Ihrem Kreis«, erwiderte Robert betont lässig.
    »Ja, in der Tat. Aber heute Abend hat er sich entschuldigen lassen.« Heinrich blinzelte Robert zu. »Er hat keinen Grund genannt, aber ich habe den Verdacht, dass da ein Fräulein im Spiel ist, schließlich ist er ein junger Mann.«
    Schmerzhaft bohrte sich die Eifersucht in Roberts Herz; je mehr er sich dagegen wehrte, desto schlimmer quälte sie ihn. Vor seinem inneren Auge sah er Otto, wie er nackt bei jemand anderem lag. Ihn überkam ein brennendes Verlangen. Wo war Otto? Wo er auch war, Robert würde ihn finden

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